5. Klasse Jungen

Anerkennend mussterte Ludo sein Spiegelbild. Ja, er sah wirklich fantastisch aus, mit seinem perfekten Körpfer, den blendend weißen Zähnen und diesem charmanten Lächeln. Nur seine Augenringe störten ihn einwenig. Seine Fans hatten ihn letzte Nacht so bedränkt, das er keine andere Möglichkeit mehr gesehen hatte, als mit ihnen zu Feiern. Deswegen war er später ins Bett gekommen, und das Resultat sah man ja. Sie machten zwar wenig von seiner anmutigen Schönheit kaputt, aber Ludo ließ sich aufs Bett fallen, um zu schlafen. Das in seiner Tasche Hausaufgaben auf ihn warteten, übersah er einfach geflissentlich. Sie waren nicht wichtig und er brauchte für seine Kariere als Quidditchspieler sowieso keine guten Noten. Langsam driftete er in Träume ab, in denen Brigaden von leichtbekleideten, blonden, wunderhübschen Frauen ihn anbeteten und für ihn taten, was er wollte.