The Beginning of the End
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 Schreiberlings Federladen

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Thomas Changer




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BeitragThema: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyMi Sep 02 2009, 19:35

Der Schreibwarenladen von Hogsmeade, der vor allem auf Federn in unterschiedlicher Qualität spezialisiert ist. Hier findet man eine gewöhnliche Schreibfeder für die schnelle Notiz im Unterricht ebenso wie geschwungene Schönschreibfedern. Egal ob Gänsekiel oder Fasanenfeder - wer eine Schreibfeder braucht, ist hier richtig. Hinzu kommt ein großes Angebot an Pergament und anderen Schreibutensilien.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDo Sep 10 2009, 18:27

Jewel Jensson, 6. Klasse Hufflepuff

cf. Strasse (mit Thomas)

Thomas && Jewel

„Wieso denn nicht?“ Ihr fragender Blick musterte den jüngeren Gryffindorschüler beim herabziehen eines weiteren Posters. Das Mädchen unterdrückte ein Gähnen, nicht weil ihr langweilig war, sondern weil sie in der Nacht nicht wirklich gut geschlafen hatte. Ständig war sie von irgendeinem Geräusch wach geworden und auch ihre Grübeleien, wie sie es hasste sich über etwas zu lange Gedanken zu machen, hatten ihr keine Ruhe gelassen. „Ich find die Vorstellung, allein auf den Ball zu gehen, gar nicht so schrecklich.“ Ein weiteres Lächeln umspielte ihre Lippen und sie beobachtete wie die Papierschnipsel die immer kleiner wurden und dann vom Winde davongetragen wurden. „Ich meine, dann kann man tun und lassen was man will und mit wem man will.“ Sie runzelte kurz die Stirn, das klang ein wenig anders als sie es vorgehabt hatte. Ach, er würde schon wissen was sie meinte und wenn nicht auch egal.
Sie hob kurz die rechte Augenbraue, als der Junge erwähnte, er hätte auch eine andere fragen können. Wie war das denn jetzt gemeint? Sie öffnete bereits den Mund um ihre Frage zu formulieren, als er etwas hinzufügte. Die Hufflepuff wandte den Blick vom Gryffindor ab und trat durch die Ladentür, die er ihr netterweise aufhielt. „Danke.“
Als er wissen wollte, mit wem sie zum Ball ging, biss sich die Blondine auf die Unterlippe. „Ich..“ Das Mädchen hatte angefangen an ihrem Jackenärmel herumzuzupfen und schaute zu den Utensilien, die im Laden angeboten wurden, obwohl sie sich eigentlich nicht wirklich dafür interessierte. „Ich bin mir da noch unschlüssig.“ Am liebsten hätte sich das Mädchen geohrfeigt. Was war das denn bitte für eine bescheuerte Antwort? Sie überlegte fieberhaft, wie sie irgendwie von ihrer Antwort, besser noch vom Thema, ablenken konnte. Sie wirbelte herum mit einer ausweichenden Handbewegung herum, leider mit viel zu viel Geschwindigkeit, so dass sie nachher rücklings auf dem Boden lag. Die Hufflepuff fluchte erst leise und kicherte dann. „Oh man, zum Glück hab ich nichts umgestoßen!“ Langsam richtete sie sich wieder auf, die Schmerzen waren schnell verschwunden und sie grinste bald darauf wieder. „Also wonach suchst du?“


Zuletzt von Jewel Jensson am Fr Sep 18 2009, 14:40 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySa Sep 12 2009, 21:18

[OOC: @Jewel: Schreibst Du Tom bitte noch ins 'pp' mit rein, damit ich auch da bin? Merci =^.^=]

Überrascht von Jewels unerwarteter Einlage machte Tom zu spät einen Schritt nach vorne und schaffte es daher nicht, das Mädchen zu fangen, bevor sie zu Boden ging. So viel zu seinen hervorragenden Reflexen als Hüter... Er seufzte innerlich und reichte Jewel eine Hand, um ihr auf zu helfen.

"Schreibfedern", beantwortete er dann ihre Frage. Ob mit Absicht oder nicht war es Jewel gelungen, durch ihr zu-Boden-gehen Tom vom eigentlichen Thema abzulenken. Allerdings war das auch nicht ganz so schwer, denn der Ball interessierte Thomas nur bedingt. Immerhin hatte er einen Partner und das Verkuppeln von anderen war nicht seine Sache. Da gab es ganz andere Spezialisten für so etwas.

"Außerdem brauche ich neues Pergament und soforttrocknende Tinte", fügte er hinzu. "Ich hatte in letzter Zeit einen unerwartet hohen Verbrauch." Und als er sich bewusst wurde, dass dieser Satz mehr Fragen aufwarf als Erklärungen bot, ergänzte er, "Viele Aufsätze." Er wandte seinen Blick zum Verkaufstisch mit Federn. Er konnte nicht umhin, dabei ein weiteres dieser Plakate zu bemerken, das in dem Laden hing. "Da war jemand aber auf Gründlichkeit bedacht", kommentierte er mehr zu sich als zu Jewel. Verlegen sah er zurück zu dem Mädchen. "Was ist mit Dir? Was brauchst Du?"
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyFr Sep 18 2009, 15:01

Jewel Jensson, 6. Klasse Hufflepuff

Der jüngere Gryffindor reichte der schusseligen Hufflepuff seine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Das Mädchen nahm dankend an und strich sich anschließend über die Hose, dort wo sie auf den Boden aufgeprallt war, nicht unbedingt weil sie befürchtete ihr dunkelblauer Jeansstoff hätte Spuren von Staub abbekommen, sondern es war eher eine Geste die sie sich langsam, nach unzähligem Hinfallen, angewöhnt hatte. Schnell zupfte sie sich ihren blonden Schopf zurecht und wandte sich voll und ganz ihrem gegenüber zu, der inzwischen vom Ballthema abgekommen war, Jewel war ganz zufrieden damit und beschloss das vorige Thema nicht wieder aufzurollen.
„Ach wie Schade, ich dachte schon du würdest an einer Bombe für die Lehrer arbeiten.“ Witzelte die Blondine und zwinkerte ihm zu, ehe sie ihren Blick über die Regale vor ihr schweifen ließ. „Du bist in der Fünften nicht?“ Sie grinste wieder breit. „Das Zagjahr, oh ja, da sind die Lehrer noch anstrengender als sonst.“ Wie froh sie doch war dieses Jahr hinter sich zu haben! Sich lange auf eine Sache zu konzentrieren war noch nie eine ihrer Stärken gewesen, ebenso wenig wie sich stundenlang ihren Aufgaben zu widmen. Kurz verzog sie ihre Mundwinkel nach oben, als sie an den ganzen Stress vom letzten Jahr dachte. „Weißt du schon was du machen willst, wenn du Hogwarts verlässt?“ erkundigte sie sich, eine typische Frage, wie sie fand, wenn man von den Zags sprach, da dachte man sogleich an die weitere Zukunft eines Menschen.
„Hmmm?“ Jewel runzelte die Stirn, als Thomas einen Satz aussprach, der für sie keinen Sinn machte. Wovon sprach der Junge? Einen Zusammenhang zu ihrem Gespräch fand sie nicht und so drehte sie sich wieder zu ihm um, wobei ihr schließlich auffiel, dass er woanders hinschaute. Nachdem sie seinem Blick folgte, verstand sie, was er meinte. Abermals verdrehte sie die Augen und stöhnte leise auf. „Derjenige hat auf jedenfall nicht mehr alle Tassen im Schrank, das steht für mich fest.“ Brummte sie und verschränkte die Arme, das Plakat finster im Visier. Sie konnten es leider nicht einfach abreißen, womöglich vertrat der Ladenbesitzer die gleiche Ansicht, wer wusste dies schon?
„Ich habe gerade beschlossen, hier vorerst nichts zu kaufen.“ Zugegeben, diese Einstellung war wahrscheinlich dumm, dennoch sie brauchte die Schreibsachen nicht so dringend, da konnte man sich da erlauben.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyFr Sep 18 2009, 15:19

"Wegen des Plakats?", wollte Thomas zur Sicherheit wissen, ob er Jewel richtig verstanden hatte. "Ich muss gestehen, dass ich die Sache sehr seltsam finde. Es können doch unmöglich so viele Leute diese Propaganda gut finden. Vielleicht ist es ohne die Zustimmung des Besitzers hier angebracht worden. Wir sollten danach fragen, wenn wir zur Kasse gehen."

Er nahm eine Schreibfeder aus der Halterung und machte eine Schreibprobe auf einem bereitliegenden Block. "Ich kann allerdings so oder so schlecht ohne neues Schreibgerät zurück nach Hogwarts gehen - sofern ich nicht eine Eule in der Eulerei um eine Schwungfeder berauben und sie zurechtschneiden will." Das wäre in seinen Augen allerdings recht weit gegangen - zumal er keine Eule besaß und sich somit an fremden Federn vergreifen würde. "Die Prüfungen sind wirklich ein rechter Materialverschleiß", fügte er dann hinzu und ergänzte, "und ja, ich gehe in die fünfte Klasse."

Er wusste, dass Jewel in Daphnes Stufe war und somit in der Klasse über ihm war. Ansonsten wusste er über beide Mädchen nicht allzu viel, auch wenn er sich nun mit Jewel fast genauso erstaunlich gut unterhielt wie mit Daphne an jenem Abend im Gruppenraum, als sie zusammen Schach gespielt hatten. Jewel teilte offensichtlich seine Abneigung gegen die Pamphlete der TWP, allerdings konnte er ihren Scherz mit der Bombe gegen die Lehrer nicht komisch finden. Keiner seiner Lehrer verdiente es, mit einer Bombe beworfen zu werden - nicht einmal mit einer Wasser- oder Stinkbombe. Das war doch irgendwie kindisch.

Tom entschied sich für eine der Federn und wählte dann von den Tinten zwei Fässchen aus. "Wenn ich mit der Schule fertig bin, werde ich Apotheker", erklärte er. "Mein Schwerpunkt liegt daher auf Zaubertränke und Kräuterkunde." Er sah sich nach dem Pergament um. "Was ist mit Dir? Hast Du schon konkrete Berufswünsche?"
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySa Sep 19 2009, 16:37

Carlisle MacRowan, 60 Jahre alt, Verkäufer




Der Verkäufer und gleichzeitig der Besitzer des Federladens saß gemütlich auf seinem Sessel hinter der Theke – die meisten Leute fanden es komisch, dass er einen richtigen Sessel verwendete, statt einen praktischeren Verkaufsstuhl, aber er bestand nun einmal auf seiner Bequemlichkeit – und las Zeitung. Dass Kundschaft den Laden betreten hatte, bemerkte er lediglich durch das Ringen der Türglocke, doch er sah nicht auf. Wenn jemand etwas von ihm wollte, würde sich dieser Jemand schon melden.

Nach einer Weile sah er aber doch hoch, zumal er mit dem Comic im Tagespropheten gerade fertig geworden war und nichts Besseres mehr zu tun hatte.

Zwei Schüler standen zwischen seinen Regalreihen und sahen sich seine Waren an. Stirnrunzelnd stellte er fest, dass sie Plakate unter den Armen trugen. Ob sie seinen Laden wohl auch zur Wahlwerbung verwenden wollten? Eigentlich war er ja unpolitisch, aber der junge Mann, der das Plakat der TWP vorbeigebracht hatte, war sehr überzeugend gewesen, auch wenn er sich nicht mehr so recht erinnern konnte, was ihn eigentlich überzeugt hatte.

„Guten Tag, die Herrschaften…“ grüßte er den Jungen und das Mädchen leise von seinem Sessel aus.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySo Sep 20 2009, 14:45

Jewel Jensson, 6. Klasse Hufflepuff

„Ich weiß nicht, wenn mir ein Laden gehören würde, dann würde ich sicher nicht jeden einfach hier rumlaufen und Plakate an meine Wände kleben lassen.“ Das blonde Mädchen schüttelte leicht ihren Kopf bei der Vorstellung. „Oder zumindest würde ich warten, bis dieser jemand draußen verschwunden ist und es dann einfach wieder runternehmen.“ Ihr Blick schweifte hinüber zur Kasse, als sie dort einen Mann entdeckte, oder eher gesagt hinter einer Zeitung vermutete. Offenbar herrschte in dem Laden nicht oft ein Überschuss an Kunden, wenn der Verkäufer schon einen eigenen Sessel hinter der Theke hatte. „Aber du hast Recht, fragen kann sicher nicht schaden.“ Stimmte sie dem Jungen schlussendlich zu und beobachtete wie er eine der Schreibfedern nahm und sie teste.
„Das würde ich an deiner Stelle lieber nicht machen, ich hab gehört Eulen sind dann nicht mehr ganz so ‚zahm‘.“ Jewel schmunzelte, sie glaubte nicht daran, dass er dies ernst gemeint haben könnte. Sie zog den Reißverschluss ihrer Jacke ein wenig nach unten, hier drin war es nicht mehr so kalt wie eben noch vorhin auf der windigen Straße. „Dann viel Glück schon mal wenn die ZAG’s anstehen, bin ich froh, dass ich die endlich hinter mir hab.“
Sie hörte interessiert zu, als er von seinen Zukunftsplänen berichtete. Der Hufflepuff wurde plötzlich wieder bewusst, dass sie gar nicht mehr so viel Zeit hatte, ehe auch sie Hogwarts verlassen musste. „Apotheker? Für Muggel, Zauberer oder beides?“ Die halblütige Hexe hatte schon oft erlebt, dass Zauberer Berufe in der Muggelwelt annahmen, wieso auch nicht?
Zaubertränke und Kräuterkunde waren beides keine Lieblingsfächer von der Hufflepuff, allerdings auch keine Hassfächer. Eben einfach Fächer, die einfach nur zum Zeitvertreib da waren. „Bist du auch in dem Club des Zaubertränkelehrers?“ Dieser Ganze ‚Club‘ fand sie ein wenig unfair, immerhin wurden einige Schüler anderen bevorzugt, zumindest in Jewels Augen. Dennoch, wenigstens gab es darin Schüler verschiedener Häuser und nicht nur aus Slytherin.
„Ich weiß es noch nicht wirklich.“ Gab sie nach einem Moment des Nachdenkens zu. „Ich liebäugle ja mit dem ‚Beruf‘ Quidditchspielerin aber naja. Auf jedenfall gehe ich nicht zum Ministerium.“ Sie seufzte innerlich, ihr Dad war total gegen diese Vorstellung und hatte seine Meinung schon mehr als oft zum Besten gebracht, vor allem, da ihr Bruder sich bereits seinen Wünschen wiedersetzte.
Sie schaute wieder zur Theke als die beiden Hogwartsschüler vom Verkäufer, welcher inzwischen seine Zeitung beiseite gelegt hatte, begrüßt wurden. „Hallo.“ Grüßte sie zurück und musterte ihn kurz, es handelte sich um einen älteren Mann, sie schätzte ihn auf ungefähr Mitte 50 oder so. Sie war keine Eins im Alterraten.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySo Sep 20 2009, 21:31

"Für Zauberer", beeilte sich Thomas zu sagen, als Jewel fragte, in was für einer Art von Apotheke er später einmal arbeiten wollte. Von den Plänen seines Onkels und den Vorstellungen seines Vaters sagte er lieber nichts. Das war nichts, was seine Mitschüler anging und Daphne gegenüber hatte er bereits mehr gesagt, als er im Nachhinein selbst als gut erachtete. "Bei einem Treffen des Slugclub war ich bisher noch nicht", fuhr er dann fort und war ganz froh, als der Besitzer des Ladens herüber kam und das Gespräch vorerst unterbrach.

"Guten Tag, Mister MacRowan", erwiderte er den Gruß des Mannes. Thomas kaufte in diesem Laden seit seinem ersten Schülerwochenende in Hogsmeade ein und kannte den Mann natürlich dem Namen nach. "Haben Sie noch von dem feinen, hellen Pergament mit selbstklebenden Enden?", erkundigte er sich und schob im versuchten Plauderton nach. "Und wir haben uns gefragt, wer diese Plakate hier aufgehängt hat. In ganz Hogsmeade hängen solche Zettel. Ich wusste gar nicht, dass diese Partei so viele Anhänger hat..."
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDi Sep 22 2009, 23:32

Carlisle MacRowan, 60 Jahre, Verkäufer

„Ah, guten Tag, Mr. Changer…“ Erst als der Schüler näher herangetreten und der ältere Zauberer seine Brille die Nase heraufgeschoben hatte, erkannte er, dass es sich bei dem Jungen um einen seiner Stammkunden handelte.

Auch die junge Dame in seiner Begleitung grüßte ihn, allerdings wesentlich knapper und ohne die ausgesuchte Höflichkeit, mit der Mr. Changer auf die Welt gekommen zu sein schien.

„Das Pergament mit den klebenden Enden…“ murmelte McRowan zerstreut und beugte sich nach vorne, über die Kisten, die unter seiner Theke standen, wobei seine Brille erneut verrutschte. „Mal schauen, mal schauen… ah!“

Freudig kam er wieder unter dem Tisch hervor und hielt ihm das gewünschte Pergament hin.

„Bitte sehr, mein Junge!“ erklärte er stolz. „Feines, helles Pergament mit selbstklebenden Enden. Perfekt!“

Erst im Nachhinein wurde er sich der Tatsache bewusst, dass Thomas ihm eine weitere Frage gestellt hatte.

„Die Plakate? Welche-? Ach… Wie das da vorne?“ Er wies auf das, das in seinem eigenen Laden zur Schau hing. „Ach, ich weiß ja auch nicht… Das hat ein junger Mann hier aufgehangen. Hat gar nicht viel gesagt. Aber genau erinnere ich mich nicht mehr an ihn…“ Carlisle runzelte die Stirn. „Seltsam, so alt bin ich nun auch wieder nicht…“

Mit einem Seufzen machte er es sich etwas bequemer auf seinem Sessel.

„Anhänger im Dorf, na, ich weiß nicht… Einige wird’s schon haben, aber auch einige, die das ganze nicht so gut finden… Wir haben hier zwar viele Reinblüter, aber eben auch viele, die’s nich sind, kann mir nicht vorstellen, dass die viel davon halten…“
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDo Sep 24 2009, 19:29

"Danke, Mr. MacRowan", sagte Thomas, als der Mann das gewünschte Pergament herausgesucht hatte. Thomas legte seine übrigen Einkäufe auf die Verkaufstheke neben der Kasse. "Was würde ich nur ohne Sie machen?", fügte er hinzu. "Die Bögen haben eine viel bessere Qualität als die aus der Winkelgasse." Tom bemühte sich, nicht rot zu werden, als er solch ein offenkundiges und plattes Kompliment für die Waren machte. Es war natürlich die Wahrheit (Tom log nie), aber er hatte dabei einen Hintergedanken gehabt und das war ihm peinlich. Hoffte er doch, mehr zu erfahren, indem er den Mann ihnen gegenüber ihm gewogen machte.

"Wir hatten auch vermutet, dass nicht viele hier im Dorf die auf den Plakaten vertretenen Punkte gutheißen können", brachte er die Rede zurück auf die Aushänge. "Deswegen hat es uns gewundert, dass sie offenkundig überall hängen und niemand sie entfernt." Das war es, was Thomas und Jewel mit jenen gemacht hatten, derer sie habhaft geworden waren. "Seltsam, dass Sie sich nicht mehr genau an denjenigen erinnern können, der sie aufgehängt hat." Thomas kniff die Augen misstrauisch zu schmalen Schlitzen zusammen. "Man könnte fast meinen, derjenige habe einen Vergessenszauber gewirkt."

Tom sah Mr. MacRowan fragend an. "Wissen Sie, ob es anderen auch so ergangen ist?" Er nahm sich vor, in jedem Laden, in welchem er diese Plakate sah, danach zu fragen. Er war sich zwar nicht ganz im Klaren, wer so weit gehen würde, nur wegen ein paar Aushänge, aber irgendetwas stimmte hier doch nicht - oder sah er schon Gespenster. "Und wenn Sie sich ohnehin nicht erinnern können, meinen Sie, wir könnten sie nicht einfach abhängen?" Er konnte sie wirklich langsam nicht mehr sehen - vor allem weil es zu viele waren, um sie zu ignorieren. Er hatte bisher der TWP nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Vielleicht sollte er das ändern. Andererseits: Was für einen Unterschied würde das im Ende machen? Als ob er irgendeine Veränderung damit bewirken könnte...
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDi Sep 29 2009, 01:15

Carlisle MacRowan, 60 Jahre, Verkäufer



Carlisle lächelte erfreut, als der Junge sich lobend über sein Pergament äußerte. Es war immer schön, wenn die eigene Leistung anerkannt wurde, und noch schöner war es, endlich einmal einen wohlerzogenen Vertreter der Spezies Schüler zu treffen, denn Carlisle hatte die Erfahrung gemacht, dass einige Schüler von Hogwarts das Wort Höflichkeit wahrscheinlich noch nicht einmal buchstabieren konnten. Thomas war wirklich ein lieber Junge…

„Einen Vergessenszauber?“ Carlisle lachte. „Aber nein, mein Junge, wir sollten nicht gleich von finsteren Machenschaften ausgehen…“ Er tippte sich schelmisch an den Schädel. „Ist wahrscheinlich nur das Alter…“ erklärte er dem Jungen und seiner weiblichen Begleitung augenzwinkernd.

„Ob es anderen so ergangen ist, kann ich dir leider auch nicht sagen… Die Plakate sind ja noch nicht lange da, ich hatte noch keine Gelegenheit mit anderen zu reden…“

Carlisle überlegte kurz.

„Hm… ich weiß nicht, ob abhängen eine so gute Idee wäre… Immerhin sind wir in einem freien Land und jede Partei hat ein Recht auf ihre Wahlpropaganda… Manchmal muss man andere Meinungen akzeptieren, auch wenn sie einem vollkommen unsinnig erscheinen, denke ich…“
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDo Okt 01 2009, 15:00

Thomas war da nicht wirklich derselben Meinung. "Aber auch das Recht auf freie Meinungsäußerung endet, wenn es die Rechte anderer Menschen verletzt", sagte er. "Es ist natürlich Ihr Laden, aber ich würde eine solche Aussage an und in meinem Besitztum nicht dulden - egal, wer es aufgehängt hat", fügte er etwas hitzig hinzu um sich gleich darauf auf die Lippe zu beißen. "Es tut mir leid, Mr. MacRowan. Es ist sicher nicht ihre Schuld, wenn Menschen solche Ansichten vertreten, aber dennoch... Ich fühle mich dadurch getroffen. Viele meiner" - er zögerte - "Bekannten sind davon betroffen."

Er seufzte ein wenig resignierend. Warum verdarb er es sich hier mit dem Besitzer seines bisherigen Lieblingsladens? Er würde dadurch rein gar nichts ändern. Er würde nur zu gerne wissen, wer diese Schmierereien aufgehängt hatte, um ihm einmal deutlich zu verstehen zu geben, was er davon hielt. Er war ein wenig überrascht, wie zornig er doch über diese Plakate war. Er sollte sich besser unter Kontrolle haben können. "Was schulde ich Ihnen?", versuchte er, das Thema zu wechseln, indem er seine Geldbörse zückte. Er hatte das Gefühl, dringend an die frische Luft zu müssen.
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Fitzwilliam Fool




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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyMo Nov 02 2009, 22:41

Schniefend stolperte Fitzwilliam in den warmen Laden, drei Galleonen in der zitternden hand haltend. Das seine Beine weich wurden, lag nicht nur daran, dass ihm kalt war, sondern dass erin paar aufgeregte Tuschelein mitbekommen hatte. Eine Schülerin wurde ermordet. Seine Augen wurden feucht, als er daran dachte. Er wurde noch nie wirklich direkt mit dem Tod konfrontiert, bis auf die vereinzelten Berichte von Gregory, seinem Vater, der als Arzt in London arbeitete. Und was, wenn das alles nicht war wäre? Es ist war, sagte eine innere Stimme und ließ Fitzwilliam mit seinen Gedanken alleine.

Er war eigentlich nur nach Hosmeade gekommen, um sich eine neue Schreibfeder zu kaufen, da ein paar ältere Slytherins ihm seine alte abgeknüft hatten. Wäre nicht der schreckliche hall des Todes vorrausgeeilt, hätte sich jetzt ein übermütiges Grinsen auf Fitzys Gesicht verbreitet. Die Feder war sowieso kaputt gewesen und seine Eltern hatten ihm Geld geschickt, um sich eine neue zu kaufen. Der Gryffindor hatte beschlossen, eine günstigere Feder zu kaufen, um sich später noch im Honigtopf bedienen zu können, für dessen Süßwaren er sonst nur selten das nötige Geld hatte. Ein Arzt und eine Kindergärtnerin verdienen nicht wenig, aber auch nicht so viel, um viel in das Vollstopfen mit Schokolade zu investieren.

Firlefitz seufzte und stellte sich hinter zwei weiteren Schülern an. den Gryffindor, Thomas, kannte er von sehem und er nickte ihm freundlich zu, doch dieser war mit dem verkäufer beschäftigt. Also beschloss Fitzwilliam, sich auf eigene Faust eine Feder zu holen und stöberte in den regalen. Es gab bunte und schimmernde Federn, große, kleine, geschwungene und schlichte. Der kleine Gryffindor suchte sich eine kleine, cremefarbene aus und stellte sich wieder hinter den anderen Schülern an. Die Gedanken an den Toten waren nun wie weggeblasen und Fitzwilliam freute sich auf ein wunderbares Zuckerschlecken im Honigtopf. Er räusperte ein wenig, um den Verkäufer auf sich aufmerksam zu machen, und stellte sich auf die zehenspitzen, damit der mann ihn sehen konnte.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyDo Nov 05 2009, 23:56

Carlisle MacRowan, 60 Jahre, Verkäufer



Carlisle warf Thomas einen strengen Blick zu.
„Eine Meinungsäußerung kann keine Rechte verletzen. Die Gefühle, das ja, aber nicht die Rechte eines Menschen…“

Er seufzte.

„Ich weiß schon, was du meinst, Junge, aber ich denke… ich denke, ich sollte sie hängen lassen…“

Der alte Mann grübelte darüber nach, warum er so vehement dagegen war, dass die Plakate aus seinem Laden verschwanden. Er war doch eigentlich derselben Meinung wie der junge Thomas… Ob ihn wohl tatsächlich jemand mit einem Zauber belegt hatte? Carlisle runzelte die Stirn, dann schüttelte er den Kopf und lachte über sich – als ob eine Partei einen derartigen Aufwand betreiben würde, nur um Werbung aufzuhängen! Lachhaft.

Er lächelte dem jungen Mr. Changer freundlich zu, um ihm deutlich zu machen, dass er ihm dennoch nicht böse war – schließlich hatte er nur seine Meinung geäußert.

„4 Knut, bitte.“ [ooc: oder so. Ich bin nicht so bewandert, was Zauberergeld angeht ^^]
Gerade als er die Hand ausstreckte, um das Geld entgegen zu nehmen, bemerkte er, dass während ihres Gesprächs wohl ein weiterer Kunde den Laden betreten hatte. Vor ihm stand nämlich ein kleiner Junge, vielleicht 12 oder 13 Jahre alt und streckte sich, um besser bemerkt zu werden.

„Guten Tag, Junge,“ grüßte Carlisle freundlich.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyMo Nov 09 2009, 18:53

Tom schluckte eine scharfe Erwiderung herunter und zahlte seine vier Knuts. Meinungsäußerungen sollten kein Recht verletzen können? Das hier war eine Beleidigung, Diskriminierung und - Tom zögerte - rassistische Äußerungen. So etwas zu äußern stand im scharfen Gegensatz zu Menschenwürde und -achtung. Hätte man ihm in der Muggelwelt etwas derartiges gezeigt, er hätte seinen Vater geben, einen Anwalt einzuschalten, Strafanzeige zu stellen wegen Verleumdung und... Tom rieb sich mit Daumen und Zeigefinger ein wenig gequält den Nasenrücken. Dies hier war die Zaubererwelt und nicht die der Muggel. Er hatte nicht einmal eine Ahnung von der Gesetzeslage in diesem Teil der Welt. Er würde das nachlesen müssen. Nach all den Jahren gab es immer noch so viel, was er nicht wusste. Aber er wusste immerhin eines und zwar, dass ihm das, was auf den Aushängen zu lesen war, nicht gefiel, und er der Meinung war, dass man etwas dagegen unternehmen musste.

Er wandte sich zum Gehen. Jewel schien seine Entscheidung zu teilen, so dass er nicht auf sie warten musste. Im Vorbeigehen nahm Tom den Jungen zur Kenntnis, der mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck, der so gar nicht zu Toms eigener Stimmung passen wollte, dastand. Es war Amber Fools kleiner Bruder, Fitzwilliam. Tom konnte nicht behaupten, bisher schon einmal etwas mit ihm zu tun gehabt zu haben. Selbst zu Amber hatte er im Grunde wenig Kontakt. Sie arbeiteten öfter in einer Zweiergruppe im Unterricht, sie unterhielten sich im Gruppenraum oder beim Frühstück, aber eigentlich trafen sie immer mehr zufällig aufeinander - jedenfalls unterlief Tom diese Fehleinschätzung der wahren Umstände.

Einen Moment fragte er sich, ob Fitzwilliam wusste, dass er mit Amber zum Ball ging. Dann fragte er sich, ob das überhaupt relevant war. Vielmehr stellte sich doch eine ganz andere Frage: War der Junge etwa ganz alleine in Hogsmeade? Gut, auch Tom war in der Regel alleine hier. Er mochte die Gruppen der Gryffindors nicht und das Getratsche der Mädchen. Und gut, er war auch als kleiner Junge oft alleine hier gewesen, aber vielleicht wäre es besser, wenn jemand ein Auge auf den kleinen Fitzwilliam hatte. Thomas hatte zwar noch nichts vom Vorfall auf der Straße mitbekommen, aber die Plakate bereiteten ihm Sorgen genug.

Jewel erkundigte sich von ihm, warum er stehen geblieben war und ob er etwas vergessen hätte. Anscheinend hatte sie doch noch eine Verabredungen in den drei Besen und hatte es eiliger als es den Anschein gehabt hatte. Tom hatte im Augenblick wenig Lust auf die drei Besen. Beide verließen zwar noch gemeinsam das Geschäft, aber dort trennten sich ihre Wege. Thomas wartete vor dem Laden, dass Ambers Bruder herauskommen würde. Er spähte unauffällig durch das Fenster. Warum war der Junge wohl alleine in Hogsmeade?
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySa Nov 14 2009, 11:09

Ärger lag in der Luft, das schnupperte Fitzwilliam. Er hasste Ärger. Warum musste man sich auch über banale Dinge, wie... was hatte er gehört? Aushänge? Ja, was gab ein einfacher Aushang zum Anlass, sich zu streiten? Fitzwilliam schüttelte den Kopf und reckte sein kleines Genick noch ein wenig, um den Verkäufer zurückzugrüßen. "Guten Tag, Mister MacRowan!", antwortete der Drittklässler fröhlich und schielte unauffällig zu Ambers Ballpartner. Selbstverständlich wusste er davon, er wusste fast alles über seine Schwester und grinste. Echt verrückt. Der Junge schien ein wenig introvertiert, wobei seine große Schwester eher nach Außen geneigt war. War sie das?

Der Gryffindor legte den Kopf schief und beobachtete den Älteren, der etwas resigniert zu sein schien. Den Vorfall, der Fitzy zu Ohren gekommen war, hatte er fast chon vergessen, wahrscheinlich hatte sich irgendein Witzbold sowieso nur einen kleinen Scherz erlaubt. Er stellte sich an das Pult des Verkäufers, wobei er sich nicht mehr recken musste - er konnte von der Größe her locker als Viertklässler durchgehen - und legte dem Verkäufer seine Feder hin. Der Freund von Amber ging. Komische Leute hier, befand Firlefitz und strahlte den Verkäufer an. Gab es Rabatt für ein nettes Lächeln? Verkrampft versuchte Fitzwilliam, das Lächeln auf seinem Gesicht zu halten und nahm doch eher einen sehr gequälten Gesichtsausdruck an. Fitzwilliam hörte lieber auf, bevor er noch als Dauergrinser durch die gegend laufen müsse.

Die Luft hier roch nach Zauberergeschäft, ganz anders als in der Muggelwelt. Dort roch alles betont modern und irgendwie unterkühlt, hier warum und freundlich. Selbst bei seinem Vater war alles so... kalt. Das lag aber bestimmt am krankenhaus, und obwohl der Gryffindor das St. Mungo-Hospital noch nie von innen gesehen hatte, wusste er, dass es ein anderer geruch war - der Geruch von Krankheit und Tod. Fitzy schüttelte den Kopf, um den gedanken zu vertreiben und legte dem Verkäufer groszügig eine ganze Galleone hin. Er summte etwas vor sich hin und starrte zur Decke, unwissend, das Thomas ihn beobachtete. Seinen Blick im Rücken spürte der Wirbelwind - pardon, Firlefitz nicht, aber zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass ja eine Glasscheibe die beiden trennte. Nicht zu vergessen Unmengen von Schreibzeug.

Um den Verkäufer nicht unnötig zu strapazieren, fragte er lieber nicht nach dem kleinen Disput zwischen Thomas und ihm. Fitzy funkelte den alten Mister MacRowan fröhlich an und schätze ab, wann dieser zauberer es endlich fertigbringen würde, ihm sein Wechselgeld zu geben.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyMi Nov 25 2009, 23:33

Carlisle MacRowan, 60 Jahre, Verkäufer



Carlisle sah Thomas noch einige Minuten lang hinterher und seufzte leise. Irgendwie hatte er den Eindruck, den Jungen verärgert zu haben. Dabei mochte er doch keinen Streit… Schließlich wandte er sich von der Tür ab und sah zu dem kleinen Jungen, der zu ihm hochgrinste, wobei sein Lächeln etwas gezwungen wirkte. Stirnrunzelnd fragte sich Carlisle, ob denn seine gesamte Kundschaft durch die Plakate verärgert war und ob er sie nicht vielleicht doch wieder abhängen sollte…

Nun, das musste erst einmal warten, denn der kleine Junge hatte das Lächeln aufgegeben und schien nun ungeduldig zu werden – Recht hatte er, Carlisle war so in Gedanken versunken gewesen, dass er vergessen hatte, ihm das Wechselgeld zu geben.

„Hier, mein Junge,“ sagte er freundlich und reichte dem Knaben die Münzen.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptySo Dez 06 2009, 13:04

Erleichtert schnappte sich Fitzwilliam das restliche Geld und steckte die Feder in seine linke Tasche, das Wechselgeld in die rechte Tasche seiner Schuluniform. Er wickelte sich den Schal um - ja, es war kalt draußen - und tappte auf die Tür zu. Der gute Mr MacRowan schien nachdenklich und Fitzy drehte sich ein letztes Mal neugierig um. Der Ladenbesitzer schien wirklich abwesend. Der Gryffindor dachte noch einmal über das Mädchen nach.

Es ist ein Scherz, redete er sich ein, ein dummer Scherz von einem fiesen Slytherin. Trotzdem war ihm etwas mulmig, als er aus dem Gebäude in die Kälte trat. Wenn es eine Leiche gab, musste auch ein Mörder da sein. Ein Schauder lief über Firlefitz Rücken und der Drittklässler kniff ängstlich seine Augen zusammen. Wie sagten die Rockbands in der Muggelwelt noch gleich? Don't panic. Ja, das war es. Verunsichert stand Fitzwilliam auf der Straße und fixierte einen dunkel gekleideten Mann. Er lief eilig. War er ein Mörder? Der Gryffindor schüttelte den Kopf. Don't panic. Er bemerkte den Gryffindor aus dem laden. Er beobachtete Fitzy. Das war ihm unangenehm.

Ein schrecklicher Gedanke materialisierte sich im Kopf des Gryffindors. Was wenn... und ja, dann... Ängstlich blickte er Thomas an. War er der Mörder? Oder war das alles nur ein Scherz? Eilig trabte Fitzwilliam auf den Honigtopf zu, dorthin, wo er sicher war. Hoffentlich. Er blickte sich um und legte einen Schritt zu, um möglichst weit weg von diesem komischen Thomas zu kommen. Aber wenn er der Freund von Amber war... dann wäre sie in Gefahr! Er musste sie unbedingt warnen.
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BeitragThema: Re: Schreiberlings Federladen   Schreiberlings Federladen EmptyMo Dez 07 2009, 15:38

Es dauerte nicht lange und Ambers kleiner Bruder kam aus dem Laden. Anscheinend hatte er es ziemlich eilig, denn er rannte in Richtung des Honigtopfs, bevor Thomas ihn ansprechen konnte. Nachdenklich sah Tom dem Jungen nach. Er wirkte als hätte ihn irgendetwas verschreckt. Allerdings gab es in Schreiberlings Federladen kaum etwas, wovor man sich fürchten konnte oder musste. Thomas war eben noch selbst in dem Laden gewesen und hatte außer dem Besitzer auch niemandem gesehen, der einem kleinen Jungen Angst machen konnte.

Thomas seufzte stumm. Es wäre besser, er würde sich nicht in Dinge einmischen, die ihn nichts angingen und einfach weiter gehen. Der Junge wirkte zwar aufgeregt aber es fehlte ihm kaum etwas. Allerdings war das bei Tom so eine Sache. Er wollte sich nie einmischen, aber am Ende tat er doch genau dies und meist gerade dann, wenn es die größten Auswirkungen hatte. Dafür hatte er ein besonderes Talent.

Der junge Gryffindor schob die Hände in die Taschen seiner Robe und folgte Fitzwilliam ohne viel Eile. Bald würde es dunkel werden und es wäre sicherlich klüger, wenn der kleine Junge dann schon wieder in Hogwarts wäre. Jetzt im September wurde es früh dunkel und der Weg von Hogsmeade nach Hogwarts konnte für ein Kind alleine zum Fürchten sein. Außerdem fühlte sich Tom Amber gegenüber verpflichtet - auch wenn er nicht genau wusste wozu eigentlich.

[OOC: Leider hat sich das IG nicht mehr ergeben. Ich springe daher direkt weiter ins aktuelle Geschehen...]

tbc: Ländereien >> Quidditch-Feld >> Spielfeld (Mittwoch, den 15. Oktober 1975)
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