The Beginning of the End
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 para ser feliz

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Marlene McKinnon




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BeitragThema: para ser feliz   para ser feliz EmptySo Aug 22 2010, 01:26

"Could've been simple
Could have it, should have
But that's not the case
You're making yourself the fool
Ain't that a shame"

18.10.1975, nach dem Unterricht | auf den Gängen
Remus Lupin und Marlene McKinnon
(keine weiteren Mitspieler | ist sehr relevant für's Ingame)



Für die Erfindung von Schminkzaubern sollte Marlene wirklich dankbar sein. Sie hatten ihr in den letzten Tagen einige bohrende Fragen erpart und so langsam entwickelte die Blonde ein richtiges Talent dafür. Ein Talent, ihre Augenringe zu verbergen. Sich nicht ansehen zu lassen, dass sie sich in den Schlaf geweint hatte. - Es ließ sich jedoch nicht verbergen, dass sie müde und unaufmerksam war. Anstatt dem Unterricht zu folgen, hatte ihr Blick an einem Gryffindor gehangen, der zwei Reihen vor ihr saß.
Entsprechend erschrocken zuckte die 15jährige auch zusammen, als eine Glocke das Ende der Stunde verkündete. Doch fast sofort fand sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie sah sich nicht suchend um, sondern begann sofort in Rekordgeschwindigkeit ihre Sachen einzupacken. - Immerhin hatte sie zu Beginn der Stunde mal welche ausgepackt. "Geh ruhig schon mal vor", wandte Marlene sich dann an ihre beste Freundin, "ich will versuchen..." Anstatt weiterzureden, sah sie wieder zu dem Gryffindor.
Marlene meinte, gehört zu haben, dass Andromeda ihr viel Glück wünschte und dann den Klassenraum verließ. Die Blonde dagegen trödelte nun, obwohl sie schon längst alle ihre Sachen eingepackt hatte. Sie achtete darauf, dass sie direkt hinter dem Jungen, den sie die ganze Zeit beobachtet hatte, und seinen Freunden den Raum verließ.

Einige Schritte folgte sie der Gruppe den Gang hinunter. Unbemerkt von diesen. Und wahrscheinlich wäre es auch so geblieben. Aber wenn sie jetzt nicht endlich versuchte, mit ihm zu reden, dann... Ach, es war doch eh schon alles egal! Sie hätte sich sofort entschuldigen müssen, hätte nicht weglaufen dürfen! Doch versuchen musste sie es!
"Chrm", Marlene räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Tief durchatmen. Ganz ruhig, keiner würde sie fressen oder ihr einen Fluch aufhetzen. "Remus?", sie klang nervös und ein bisschen ängstlich, "hättest du - ich meine, könnte ich noch mal mit dir reden?" Es fehlte nicht viel und sie wäre unruhig von einem Fuß auf den anderen getreten. Schon jetzt entwickelte sie Angst vor seiner Antwort.


Zuletzt von Marlene McKinnon am Mi Aug 25 2010, 01:32 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Remus Lupin
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMo Aug 23 2010, 16:40

In den letzten beiden Tagen war Remus viel zu oft in Gedanken bei Marlene gewesen, er fragte sich immer wieder, was er hätte besser machen können, damit sie nicht weggelaufen wäre. Er hatte sie zwar hin und wieder gesehen, im Unterricht oder zum Essen in der Großen Halle, hatte jedoch nicht den Mut aufbringen können, sie wieder anzusprechen, viel zu sehr fürchtete er, sie würde ihn wieder einfach so stehenlassen. Dazu kam noch, dass der nächste Vollmond immer näher rückte, und auch wenn seine Freunde ihm zugesichert hatten, dass sie ihm wieder beistehen würden, ganz so, wie sie es letztes Mal getan hatten, erschien ihm die nächste Vollmond wie eine dunkle Wolke am Horizont. Nur, dass dieser Horizont gar nicht so fern war.

Zwei Tage nach seinem Gespräch mit Marlene in der Bibliothek hatte Remus zwar wie üblich im Unterricht gesessen, doch es war ihm sehr schwer gefallen, sich auf die Worte des Lehrers zu konzentrieren. Er war ein wenig blass und unausgeschlafen, ganz so wie jemand, der sich gerade eine Erkältung eingefangen hatte, aber nichts davon wissen wollte und sich deshalb weigerte, dem Krankenflügel einen Besuch abzustatten. Wenn man seine Probleme nur ebenfalls mit einem simplen Trank würde besiegen können! Als endlich die Schulglocke das Ende des Unterrichts verkündete zuckte er sogar ein wenig zusammen, er war so vertieft in seine eigenen Gedanken gewesen, dass er nicht mehr auf die Zeit geachtet hatte. Langsam hatte er seine Sachen zusammengepackt und wollte gerade zusammen mit seinen Freunden zurück in den Gemeinschaftsraum gehen, als er im Korridor hinter sich eine Stimme hörte, eine Stimme, die er sogleich erkannte. Marlene.

"Ich... ich komme nach..." flüsterte er seinen Freunden zu, dann drehte er sich sehr, sehr langsam um, schaffte es jedoch nicht ganz, der Ravenclaw ins Gesicht zu sehen, weshalb er seine Fußspitzen fixierte. "Hallo, Marlene..." grüßte er sie mit leiser Stimme und schluckte dann nervös. "Ja, also... ich habe Zeit..." Er wusste nicht, was er noch sagen sollte, weshalb er erst einmal schwieg und darauf wartete, dass sie das Wort ergriff. Immerhin wollte sie ja mit ihm reden, er wäre wohl so schnell nach dem Misserfolg in der Bibliothek nicht auf die Idee gekommen, sie anzusprechen.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMo Aug 23 2010, 19:44

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Seine Antwort ließ viel zu lange auf sich warten. Ob Remus sauer auf sie war? Das war wahrscheinlich, immerhin war es - nun ja - alles andere als nett gewesen, was sie gesagt hatte. Und dazu auch noch wegzurennen. Zwei Tage nicht mit ihm zu reden. Um wenigstens irgendwas zu tun, begann sie, eine Haarsträhne immer wieder um den Finger zu wickeln.
Schließlich reagierte Remus doch. Er verabschiedete sich sogar von seinen Freunden. Abgesehen von einer Begrüßung sagte er jedoch nichts. Der Gryffindor sah sie nicht ein Mal an. - Also hatte sie wahrscheinlich verloren. Eher unbewusst ließ sie die Schultern hängen. Gerne hätte sie sich auch wieder umgedreht und wäre gegangen. Hätte das wirklich unangenehme Gespräch noch um ein paar Tage oder vielleicht sogar für immer aufgeschoben.
Aber jetzt war sie doch schon so weit gekommen. "Ich, auch wenn du jetzt gar nichts mehr mit mir zu tun haben willst", auch sie sah Remus nicht an, während sie aufsagte, was sie sich vorher zurecht gelegt hatte. Es war erstaunlich, dass sie sich so gut daran erinnerte. Obwohl sie so schrecklich nervös war. "Wollte ich mich entschuldigen. Für das, was ich in der Bibliothek gesagt habe", ganz kurz sah sie ihn doch an und dann schnell wieder in eine andere Richtung, "mir ist klar, dass du nicht gesagt hättest, du seist in mich verliebt, wenn es nicht stimmen würde. Du nicht. Nur..."

Mal wieder brach sie ab. Etwas hilflos suchte sie nach den richtigen Worten, um ihre Gedanken und Gefühle zu beschreiben. "Remus?", er starrte immer noch beharrlich auf seine Schuhspitzen. Hmpf, wenn er seinen Kopf nicht heben wollte, konnte sie versuchen, ihn anders dazu zu bringen, sie anzusehen. Manchmal hatte es wirklich seine Vorteile, kleiner zu sein, als der Rest ihres Jahrgangs, einschließlich Remus.
Bis eben hatten sie bestimmt einen halben Meter, wenn nicht mehr, von einander entfernt gestanden. Doch mit zwei kleinen Schritten ließ sich das ändern, so dass Marlene in seinem Blickfeld stand. Ganz nah vor ihm, doch trotzdem irgendwie noch ganz weit weg. "Nur", setzte die Blonde wieder an, "kann ich dich nicht ganz verstehen. Wie kann man jemandem sagen, dass..."
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMo Aug 23 2010, 20:10

Remus konnte kaum glauben, was er da hörte. Sie entschuldigte sich? Bei ihm? Aber - was hatte sie falsch gemacht? Bisher war er nie auf den Gedanken gekommen, dass das katastrophale Ende ihres Gesprächs in der Bibliothek gar nicht allein seine Schuld gewesen sein mochte, und auch jetzt kam ihm diese Idee nicht. Nie hätte er Marlene die Schuld gegeben an dem, was passiert war. Nur nicht selbst und dem Wolf, der so fest zwischen ihnen beiden stand. Wäre er kein Werwolf, es wäre alles so viel einfacher. Er hätte ehrlich zu ihr sein können, sie vielleicht sogar umarmen können. Es hätte nicht so enden müssen. Nur welchen Sinn hatte es, sich Gedanken darum zu machen, was wäre, wenn. Es war nun einmal nicht so. Und es war vorbei. Auch wenn sie sich nun bei ihm entschuldigte, er machte sich keine Hoffnungen mehr.

Nur eines konnte er nicht einfach so auf sich sitzen lassen, etwas musste er ihr noch sagen, so viel Ehrlichkeit zumindest war er ihr schuldig, auch wenn er sie sonst hatte anlügen müssen und es auch immer wieder würde tun müssen. "Ich... ich hätte gern noch etwas mit dir zu tun, aber..." brachte er mit leiser Stimme ein paar Worte heraus, wagte es jedoch immer noch nicht, den Blick zu heben um sie auch anzuschauen, während er mit ihr sprach. Es war ihm zwar bewusst, dass dieses Verhalten relativ unhöflich war, aber manchmal konnte man einfach nicht höflich sein. Manchmal traute man sich nicht. So konnte er auch nicht sehen, dass Marlene ebenso unsicher zu sein schien, sah sie ihn doch zuerst nicht an.

Erst, als sie auf einmal wesentlich näher stand, hob er widerstrebend den Blick und sah sie endlich an, wenn auch nur kurz. Leise seufzend überlegte er sich eine Antwort, auch wenn er noch nicht ganz wusste, worauf Marlene hinauswollte. "Mir ist klar, dass du mich nicht verstehen kannst. Das verstehe ich", begann er mit unsicher klingender Stimme. "Und ich wünschte wirklich, ich könnte es dir erklären, ehrlich. Nur... ich kann einfach nicht. Es ist so...kompliziert..." Und außerdem würde sie ihn hassen, wenn sie es wüsste. Sie mochte zwar vielleicht in den Jungen Remus verliebt sein, aber das galt doch sicher nicht für das Monster, das auch er war.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMo Aug 23 2010, 21:08

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Dass Remus auf ihre Bemerkung, er wolle wahrscheinlich nichts mit ihr zu tun haben, einging, nahm Marlene nicht wirklich wahr. Man konnte fast sagen, dass es ihr in dem Moment egal war. Später würde sie sich vielleicht daran erinnern. Sich darüber freuen, dass Remus diese Worte gesagt hatte. Jetzt ging es ihr aber eher darum, alles das zu sagen, was sie loswerden wollte. - Und außerdem, wenn... 'Nein!', sie würde nach dieser inneren Stimme schlagen, wenn sie könnte, die ihr hin und wieder etwas kaputt machen wollte.

Ganz ruhig. Halb erwartete Marlene, dass Remus vor ihr zurückweichen würde. Dass er es nicht wollen würde, dass sie ihn so nahe kam. Für einen kurzen Moment unterbrach sie ihre Erklärung, um seine Reaktion abzuwarten. Anstatt konsequent an ihr vorbei zu sehen, sah er sie doch an. Fast sofort schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Ein ganz besonderes, glückliches "für Remus"-Lächeln.
Doch genau so schnell, wie Remus wieder in eine andere Richtung sah, veränderte sich auch der Ausdruck auf ihrem Gesicht wieder. Zunächst zu neutral, bis nervös und ängstlich. Je mehr Remus auf ihre Worte hin sagte, desto unglücklicher wurde ihr Gesichtsausdruck. Hätte er sie wieder angesehen, hätte er auch die Tränen in ihren Augen schimmern können.
Er schien verstanden zu haben, was sie sagen wollte. 'Wie kannst du sagen, du liebst mich, aber trotzdem nicht mit mir zusammen sein wollen?', das war es, was sie hatte fragen wollen. Doch wieder schien es dieses Geheimnis zu sein. Es würde leicht sein, immer die Schuld darauf zu schieben. - Solange, sie sich jetzt nicht umdrehte und beschloss, dass es keinen Sinn hatte.

Aber es musste. Es... "Vielleicht kann ich dich nicht verstehen, aber vielleicht kannst du versuchen, mich zu verstehen?", es war eher so, dass sie laut überlegte, mehr mit sich selbst sprach als mit Remus. Aber auf jeden Fall sollte er hören, was sie sagte. "Ich hätte dir nie gesagt, was ich für dich empfinde", sie vermied es, 'dass ich in dich verliebt bin' zu sagen, weil sie das Gefühl hatte, der Satz sei zu schwach, "wenn ich nicht mit dir zusammen sein wollte."
Die Formulierung war leicht untertrieben, aber Marlene war sich einfach nicht sicher, wie sie sich ausdrücken sollte. Mit einer hilflosen Geste hob sie die Hände ein kleines Stückchen. Und dann noch etwas weiter. Wäre Remus doppelt so breit, würde sie ihn jetzt schon umarmen. "Darf ich?", murmelte sie und versuchte, seinen Blick wieder einzufangen.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyDi Aug 24 2010, 13:01

Remus nickte langsam, wirkte dabei jedoch auch alles andere als glücklich. "Ja, ich glaube, ich verstehe dich..." Tat er das? Vielleicht. "Mir... mir ist es klar, dass ich dich verletzt habe, und es tut mir so leid... Ich wusste nur einfach nicht, wie ich mich verhalten soll und-" Er brach ab und ließ sich noch einmal seine eigenen Worte durch den Kopf gehen. "Das soll keine Rechtfertigung sein. Ich will mich nicht verteidigen oder so..." Doch genauso hatte es geklungen. Hilflos zuckte er mit den Schultern, erstarrte dann jedoch fast, als Marlene weitersprach. Verstand er sie richtig? Sie wollte mit ihm zusammen sein? Immer noch, trotz allem, was in der Bibliothek vorgefallen war? Etwas nervös schluckte er. Eigentlich gab es Fragen, die er niemals laut aussprechen wollte, aber irgendwie musste er sich ja Klarheit verschaffen. Wer nicht fragt, bleibt dumm. "Du... du willst immer noch mit mir zusammen sein...?" sprach mit sehr leiser Stimme seine Gedanken aus und betrachtete dann ihre Hände, die sie angehoben hatte, als ob sie ihn umarmen wollte. Und dann fragte sie auch noch um Erlaubnis. Für einen kurzen Moment sah er sie nur fassungslos an, dann nickte er stumm und kam nun seinerseits noch ein Stückchen näher, sodass sie nun kaum noch ein Abstand trennte. Nach außen hin jedenfalls. "Ja, du darfst..." flüsterte er, obwohl er sich gar nicht sicher war, ob sie ihn überhaupt würde hören können. Langsam hob er nun ebenfalls die Hände, traute sich jedoch noch nicht ganz, den ersten Schritt zu machen. Immer noch blieben die Zweifel, ob er sie nicht einfach falsch verstanden hatte. Woher sollte er schon wissen, was Marlene genau dachte? Vielleicht hörte er ja nur, was er hören wollte?
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMi Aug 25 2010, 01:32

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"Du glaubst?", fast konnte Marlene schon wieder lächeln, obwohl ihr eigentlich immer noch so sehr nach weinen war. Wenigstens eine kleine Träne sollte sie sich doch erlauben können. Oder auch zwei... solange sie nicht richtig anfing, zu schluchzen. Das konnte sie nachher im Schlafsaal tun, wenn es nichts gebracht hatte, mit Remus reden zu wollen.
Irgenwie war es süß, dass er versuchte, sich zu rechtfertigen. Auch wenn er das nicht musste. Marlene hätte sich zwar gewünscht, dass er versucht hätte, sie zurück zu rufen. Dass er ihr vielleicht sogar nachgekommen wäre, aber es war eben nicht so gelaufen. - Wenigstens standen sie jetzt wieder hier und redeten miteinander. Wie sehr er sich über ihre Worte freute, ließ hoffen, dass alles gut werden würde. Alles.

Ein bisschen albern wäre sie sich normalerweise aber schon vorgekommen. Oder zumindest hätte sie gelacht, wenn sie gesehen hätte, dass man erst um Erlaubnis fragt, ob man jemanden berühren, umarmen durfte. Doch sie hatte das Gefühl, so vorsichtig sein zu müssen und etwas kaputt zu machen, wenn sie einfach so reagierte. Ohne Vorwarnung.
So hatte er wenigstens Gelegenheit, abzulehnen, und würde sie nicht gleich zurück stoßen, sich abwenden.
Aber zu ihrem Glück tat er das nicht, sondern kam ihr entgegen. Auch wenn sie sich nicht umsah, hatte sie das Gefühl, zu spüren, wie hoch er seine Hände gehoben hatte. Wo er sie gleich berühren würde. Wenn, ja, wenn was denn? - Wenn er Marlene auf ihre Frage geantwortet hatte.
Jetzt lachte die Blonde doch leise. "Danke", und damit schloss sie Remus in die Arme, versuchte, sich ganz dicht an ihn zu schmiegen.

Es dauerte, bis ihr selbst bewusst wurde, dass ihr Gesicht nass vor Tränen war und diese auch dabei waren, Remus' Umhang zu durchnässen. Ein kleines Schniefen ließ sich doch nicht vermeiden.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyFr Aug 27 2010, 12:22

„Ja, ich glaube“, entgegnete Remus sehr leise, sagte aber sonst nichts mehr dazu. Immerhin war er nicht Marlene selbst, würde sich also nicht anmaßen, genau zu wissen, was sie fühlte, aber er ahnte, dass sein Verhalten sie verletzt hatte. Nein, eigentlich war er sich in dieser Beziehung sogar ziemlich sicher, auch wenn er sonst fast gar nichts mit Sicherheit wusste, was sie betraf. Nun ja, fast nichts. Er wusste, dass er sich in sie verliebt hatte. Und er wusste auch, dass es unheimlich kompliziert war. Wieder musste er an sein Gespräch mit Sirius und James denken. Eigentlich hatten sie doch recht – musste es so kompliziert sein? Gab es nicht doch noch eine Möglichkeit?

Und dann umarmte sie ihn, und er umarmte sie. Es war dann auch gar nicht so schwer gewesen, nachdem sie den ersten Schritt gemacht hatte. Und es fühlte sich… gut an. Mit einem sanften und glücklichen Lächeln im Gesicht drückte er die Ravenclaw an sich, nicht zu fest, aber immerhin fest genug um ihr zu zeigen, dass er sie gerne umarmte. Dass es in diesem Moment zumindest gut so war wie es war. Erst, als er ihr Schluchzen hörte, wich das Lächeln wieder ein wenig von seinem Gesicht. Fast hätte er Marlene schon wieder losgelassen um sich bei ihr für alles zu entschuldigen und sich dann schnell aus dem Staub zu machen, aber das wollte er nicht. Ob es nun egoistisch war, oder einfach sein Instinkt, er hielt sie weiter fest und strich ihr vorsichtig über ihr blondes Haar.

„Marlene…“ flüsterte er. „Bitte weine nicht…“ Erst jetzt bemerkte er auch den etwas feuchten Fleck an seinem Umhang, genau dort, wo sie ihr Gesicht an ihn drückte. Ein wenig nervös und unsicher schluckte er. „Bitte…es tut mir leid, Marlene…“ Nach wie vor sprach er sehr leise, und er wusste einfach nicht genau, was er sagen sollte. Genau aus diesem Grund verfiel er schließlich wieder in Schweigen und drückte sie einfach weiterhin an sich. Vielleicht würde sie das als eine Entschuldigung für sein unmögliches Verhalten sehen, für dieses Geheimnis, das er ihr nicht anvertrauen konnte.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyDi Aug 31 2010, 21:58

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Es war eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Einfach nur hier auf dem Gang zu stehen, Remus zu umarmen, die Wärme seines Körpers zu fühlen. Marlene konnte spüren, wie sich ihre Nerven entspannten. Und damit waren auch die Tränen gekommen.
Doch sie weinte nicht, weil sie aus irgendeinem Grund traurig war. Nicht aus Wut. Es war einfach nur die Ehrleichterung, aber sie verkrampfte sich sofort wieder, als Remus sie loslassen wollte. "N", doch sie hatte sich geirrt, anstatt sie loszulassen, hatte er die Hand gehoben, um ihr übers Haar zu streichen.
Seine gemurmelten Worte verstand sie nicht ganz, aber er versuchte, sie zu trösten. Dachte, sie weine wegen ihm. Ganz langsam ließ sie ihre Hand über seinen Rücken gleiten, unter seinem Arm hindurch. Eigentlich wollte sie Remus nicht loslassen, aber sie brauchte die Hand ein Mal, um sich die Augen trocknen zu können.

"Entschuldige", sie legte den Kopf nach hinten und lächelte Remus an, "ich wollte eigentlich gar nicht weinen." Sie hatte ihm erklären wollen, warum sie so reagiert hatte, aber auf halber Strecke verloren sich die Worte. - Musste sie sie überhaupt aussprechen?
'Ganz sanft und vorsichtig hüllte er sie ein, umfing sie. Berührte ihre Seele, schien - ohne, dass sie Worte brauchte - lesen zu können, was sie fühlte.'
Marlene gelang es, ihren Blick wieder zu lösen. Sie musste erst noch ein paar Worte wirklich aussprechen. "Remus? Du hattest gesagt, dass du Angst hast. Davor, dass unsere Beziehung nicht halten könnte, aber..."
'...wenn du so denkst, steigt die Wahrscheinlichkeit noch, daher...', fügte sie in Gedanken hinzu.
"...lass es uns trotzdem versuchen! BITTE!" Zum Ende hin war ihre Stimme immer flehender geworden.
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyDo Sep 09 2010, 15:49

Remus sah Marlene unverwandt an, als sie sich die Tränen abwischte. „Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen…“ sagte er mit leiser Stimme, konnte dann aber nicht weitersprechen. Er hatte ihr noch sagen wollen, dass es doch nicht ihre Schuld war, wenn sie weinen musste, dass Weinen auch nichts Schlimmes war – und dass er sich schuldig fühlte. Er hatte das Gefühl, sie nicht richtig behandelt zu haben. Sie hatte ihm gestanden, dass sie sich verliebt hatte, und er hatte nichts besseres zu tun gehabt, als erkennen zu geben, dass er ein Geheimnis hatte, das auf immer und ewig zwischen ihnen stehen würde. Und doch, obwohl er so dachte, brachte er es nicht über sich, sie loszulassen. Er wollte sie einfach nur festhalten, einfach nur hier mit ihr zusammen stehen.

Aber genau das war wohl nicht möglich. Es lag zu viel zwischen ihnen, Dinge, die ausgesprochen werden mussten, auch wenn er nicht wollte. Und sie fing damit an. Fast augenblicklich senkte er den Blick wieder, sah hinter ihr zu Boden und löste sich auch wieder ein kleines Stück von ihr. „Ich…“ begann er, nicht sicher, was er eigentlich sagen wollte oder sollte. Sie wollte es versuchen? Trotz allem, was bisher geschehen war? Ein Teil von ihm hätte sie am liebsten wieder an sich gedrückt, hätte gejubelt über diese neue Chance – doch der andere wollte nur noch von hier verschwinden. Wie sollte es funktionieren? Konnte es überhaupt irgendwie mit ihnen klappen?

Aber andererseits, woher wollte er wissen, dass es nicht klappen konnte, wenn er es doch noch nie versucht hatte? Sein Verstand sagte ihm, dass es keine gute Idee war, dass er sie viel zu oft würde anlügen müssen, aber dennoch… Musste sein Geheimnis wirklich zwischen ihnen stehen? Konnte er nicht einfach nur in ihrer Gegenwart ein normaler sechzehnjähriger Junge sein, der sich zum ersten Mal in seinem Leben verliebt hatte? – War er das nicht auch einfach nur? Ja, warum sollten sie es nicht versuchen? Er atmete noch einmal tief durch um Mut zu fassen, dann nickte er. „Ja“, antwortete er leise. „Wir können es versuchen. Ich-“ Wieder fehlten ihm die Worte, aber dieses Mal gab es andere Möglichkeiten, das auszudrücken, was er sagen wollte. Einfachere. Er hob langsam eine Hand und strich ihr sanft über die Wange. „Ja“, wiederholte er.
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Rhiannon Yaxley
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BeitragThema: Re: para ser feliz   para ser feliz EmptyMi Okt 20 2010, 01:11

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