The Beginning of the End
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 The Engagement

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BeitragThema: The Engagement   The Engagement EmptyFr Dez 17 2010, 18:31

Wer: Antonette Blackburne & Alphard Black
Wann: 01.11.1975
Wo: Grimmauldplatz 12
Andere Mitspieler: Nur nach Absprache.


Alptraum. In einem besseren Wort hätte Antonette es nicht beschreiben können. Tatsächlich hoffte sie heimlich darauf dass sie jeden Moment schweißgebadet aufwachte, immerhin wäre dies nicht das erste Mal gewesen, dass sie diese Befürchtung gehegt hatte. Aber jetzt nach dem Apparieren und mit dem Arm ihres Großvaters auf ihrer Schulter schwante ihr, dass es dieses Mal kein Erwachen ergeben würde. Nein, das hier war die Realität. Und dabei hatte Antonette so sehr gehofft, dass man sie nach dem Auszug aus ihrem Elternhaus einfach vergessen würde. Ganz nach dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn. Und dass sie sich stattdessen alle brav auf ihren Halbbruder konzetrieren würden, der ohnehin der ernannte Mittelpunkt des Familiengeschehens war. Aber nein, es gab kein Erkommen. Vorgestern hat man ihr die 'hervorragende Neuigkeit' überbracht, dass man ihr einen Verlobten gefunden hat. Alphard Black. Wunderbar.
Antonette kannte Alphard nur vom Sehen her. Er war zwei Jahre über in Slytherin gewesen und eigentlich hatte man sich nie wirklich Aufmerksamkeit geschenkt und auch auf den üblichen, obligatorischen Veranstaltungen der alteingesessenen Reinblutfamilien hatte Antonette eigentlich nie ein Wort mit ihm gewechselt. Ganz so sicher war sich die junge Frau allerdings nicht ob dies eine gute oder schlechte Sache war.
Die letzten zwei Tage war Antonette ihrem Vater im Ohr gelegen und hatte versucht ihm etwas Vernunft einzureden damit er die Sache mit der Verlobung abbließ. Aber keine Chance. Tatsächlich hatte sie sich so sehr mit ihm gestritten wie noch nie. Die Sachen die er gesagt über ihre Mutter, Estelle, und dass es von vorne herein besser gewesen wäre hätte er auf seine Eltern gehört und dass er ihr so ein Dilemma ersparen wollte. Antonette hätte am liebsten geweint über seine Worte. Wie er sowas nur sagen konnte...
Jedenfalls stand sie nun hier. Am Grimmauldplatz 12. Im Wohnzimmer der Blacks, im Beisein ihres Großvaters und ihrer Großmutter. Ihr Vater hatte sich geweigert mitzukommen, wahrscheinlich weil er Antonette beschuldigende Blicke entgehen wollte und Mildred war selbstverständlich nicht erlaubt dabei zu sein. Antonette nahm unauffällig einen tiefen Atemzug und zog dann ihren schwarzen Mantel aus und reichte ihn den Hauselfen.
"Oh was für eine hübsche Kette!", hörte Antonette Nemesis Black sagen, offenbar als Konversationsstarter. Antonette lächelte ehrlich. "Ein Erbstück meiner Mutter.", sagte sie und konnte den stechenden Blick ihres Großvaters auf sich spüren. "Es ist eine Triskele. Sie symbolisiert den Weg des Lebens.", erklärte Antonette und tippte leicht den Anhänger ihrer silbernen Kette. Sie war nervös, sehr nervös sogar, aber nach außen hin merkte man es ihr kaum an. Jemand der sie gut kannte hätte vielleicht gemerkt, dass ihre Schultern angespannt waren und sie fast unmerklich mit dem Fuß tippte, aber auf einem Fremden machte sie einen gefassten, starken Eindruck. Nemesis nickte interessiert auf ihre Worte hin und fragte dann ihre Gäste ob sie Tee mochten. Antonette nickte zustimmend und Orion deutete darauf hin, dass Alphard bald eintreffen würde. "Wunderbar", dachte Antonette in einem sarkastischen Ton, schenkte den beiden Blacks allerdings ein schwaches Lächeln und war froh als sich Orion und ihr Großvater dann in ein Gespräch über Politik verwickelten.
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Alphard Black
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BeitragThema: Re: The Engagement   The Engagement EmptyDi Dez 21 2010, 20:54


Tee beim Verrückten Hutmacher und dem Märzhasen. Ach nein, das wäre ja angenehm gewesen. Seine Schwester war zwar vermutlich ebenso verrückt wie der Hutmacher, aber höchstwahrscheinlich eine wesentlich weniger anregende Gesprächspartnerin. Nicht, dass er sie hasste, nein, er verspürte immer noch eine gewisse brüderliche Zuneigung zu ihr – immerhin war sie meist gut zu ihm gewesen und hatte ihn vor den Schlägen ihres Vaters beschützt – aber Nachmittagstee im Hause Black war dennoch keine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Er kam einfach nicht mehr gut mit Nemesis und Orion zurecht, seit er Auror geworden war und seinen eigenen Weg eingeschlagen hatte. Auch mit ihren Methoden der Kindererziehung konnte er sich nicht recht anfreunden, denn es konnte wohl niemand behaupten, dass Sirius und Regulus ein liebevolles, mit Wärme geführtes Elternhaus aufweisen konnten.
Besonders nach dem gestrigen Abend hätte er den heutigen Tag lieber in Hogwarts verbracht, zusammen mit Poppy… Alphard musste glücklich lächeln, als er an den gestrigen Abend dachte.
Aber Familie war nun mal Familie und so hatte er sich zähneknirschend bereiterklärt, sich am Allerheiligentag im Schoße der altehrwürdigen Familie Black einzufinden, um, nun ja, Tee zu trinken.

Er kam etwas zu spät – aber seine Schwester erwartete doch nicht wirklich, dass er pünktlich war? Sie kannte ihn ja wohl lang genug, um zu wissen, dass es unrealistisch war, Pünktlichkeit zu erwarten, wenn es um Familienbesuche ging, also hatte sie kein Recht, deswegen verärgert zu sein. Dennoch hatte er das Gefühl, dass sie ihm einen bösen Blick zu warf, als er endlich den Salon betrat, bevor sie sich wieder ihren Gästen zuwendete. Moment. Gäste? Alphard runzelte die Stirn. Von Gästen war aber nicht die Rede gewesen. Verwirrt beobachtete er seine Schwester, die versuchte, gepflegte Konzentration zu betreiben, dabei aber zusehends die Konzentration verlor. Soziales Geplänkel interessierte sie ebenso wenig wie ihn, und sie war immer weniger dazu in der Lage, die Fassade der vornehmen Gesellschaftsdame aufrecht zu erhalten… Sorgenvoll fragte er sich, ob Nemesis‘ Zustand sich wohl noch verschlimmern würde…

„Ah, Alphard, da bist du ja endlich!“ ertönte nun die sonore Stimme seines Schwagers Orion, wobei auch bei ihm ein wenig Verärgerung mitklang. „Komm her, ich möchte dir jemanden vorstellen…“

Alphard hatte zusehends den Eindruck, auf dem Präsentierteller zu sein, als Orion ihn nach vorne schob, direkt vor die junge Dame, die mit ihren Eltern oder Großeltern, sicher war er sich da nicht, zu Besuch war. Er war nah dran, sich zu beschweren, dass Orion ihn gefälligst nicht wie ein kleines Kind behandeln sollte, das man nach Belieben hin und her schieben konnte, als sein Schwager fortfuhr, zu sprechen, und Alphard damit vorübergehend sprachlos machte.

„Das ist Antonette Blackburne. Deine Verlobte.“

Alphard starrte die junge Frau nur mit großen Augen und offen stehendem Mund an. Seine Verlobte?! Seine Verlobte?! Wie kam Orion nur auf diese abstruse Idee?! Er sah irritiert zu seinem Schwager. Gewiss musste er sich versprochen haben? Aber nein, es ging noch weiter.

„Wir haben viel zu lange gewartet, dich zu verloben,“ verkündete Orion würdevoll, „ich hoffe, du nimmst es uns nicht übel…“

Es ihnen übel nehmen?! Orion war offenkundig noch wahnsinniger als Nemesis, auch wenn Alphard das nicht mehr für möglich gehalten hatte. Was fiel ihnen ein, ihn zu verloben?! Er war 27 und hatte verdammt noch mal das Recht, sich selbst zu entscheiden, mit wem er den Rest seines Lebens verbringen wollte. Natürlich wusste Alphard, dass Reinblüter normalerweise in viel jüngerem Alter verlobt wurden, aber da seine Schwester bislang nie davon gesprochen hatte, war er sich einigermaßen sicher gewesen, diesem Schicksal entkommen zu sein. Und nun das. Das konnte ja wohl einfach nicht wahr sein…! Nie im Leben würde er diese dumme Pute heiraten, die ihm Nemesis und Orion ausgesucht hatten – schon gar nicht nach gestern Abend, nicht nach dem Poppy und er sich geküsst hatten…
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BeitragThema: Re: The Engagement   The Engagement EmptyMi Dez 22 2010, 16:58


So ganz schien Nemesis Black die Geschichte zu ihrer Halskette doch nicht zu interessieren, denn Antonette konnte der Dame ansehen, dass sie zusehends das Interesse verlor. Aber es war ja nich so als ob Antonette ehrliches Interesse erwartet hätte. In diesem Milieu war selten etwas ehrlich. Ob es das Kompliment zum Outfit oder die Gratulation zur Beförderung in irgendeinem Ministeriumpostens war. Antonette bezweifelte sehr stark ob hier irgendjemand jemals einem anderen ehrlich etwas Gutes wünschte, insofern man keinen Eigennutz daraus ziehen konnte. Doch egal. Antonette spielte kurz mit ihrer Kette, wie sie es so oft tat wenn sie nachdenklich war, und senkte dann wieder ihre Hand. Der Hauself war verschwunden um Tee vorzubereiten. Und Antonettes Blick wanderte kurz zu der großen Standuhr. Da verspätete sich jemand. Heimlich hoffte Antonette dass irgendwas dazwischen gekommen war. Selbstverständlich wünschte Antonette niemanden den Tod... viel mehr irgendwas in der Art von einer Berufsreise nach Afrika für die nächsten 10 Jahre. Doch leider hörte Antonette dass sich die Tür öffnete und es war nur einen Moment später bis Orion sagte: „Ah, Alphard, da bist du ja endlich!“.
Antonettes Herz sank und ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus. Sie faltete ihre Hände vor sich und versuchte möglichst gefasst dreinzusehen, dann wurde Alphard ihr vorgesetzt. Und zu Antonettes absolutem Schock schien der Gute von seinem Schicksal noch nichts zu wissen. Er starrte Antonette an als sei sie eine Außerirdische. Antonette konnte es nicht fassen dass man ihm diese Neuigkeite nicht VOR dem Treffen mitgeteilt hatte. Und hier stand sie und dachte sie hätte es schlimm getroffen mit zwei Tagen Vorbereitungszeit um das ganze zu verdauen. Auf der einen Seite irgendwie mitfühlend, auf der anderen pikiert über die Situation sah Antonette zu ihrem Großvater im selben Augenblick in dem Alphard zu seinem Schwager blickte. Orion sprach irgendwas davon dass sie viel zu lange gewartet hatten um Alphard zu verloben, aber Antonette war beschäftigt damit ihren Großvater einen stechenden Blick zu schenken der ganz klar ihre Meinung über diesen Moment äußerte. Doch Kenneth ignorierte sie gekonnt. Lediglich ihre Großmutter schenkte ihr kurz ein aufmunterndes Lächeln. Antonettes Schultern sanken etwas und sie sah zurück in das Gesicht von Alphard Black, ihres zukünftigen Ehemannes, insofern jener nicht grade an einer Herzattacke über die Neuigkeiten starb.
Kenneth ergriff das Wort. "Wir sind jedenfalls sehr glücklich über diese Liaison und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass wir gewiss keinen besseren Partner für unsere teure Antonette gefunden hätten.". Antonette fragte sich im Stillen wer 'wir' war, sagte aber weiterhin keinen Ton. Ihr Blick lag nun Alphard und sie versuchte aus seinen Gesichtszügen zu lesen. Dann sprach ihre Großmutter um die Stille zu überbrucken: "Alphard unterrichtet an Hogwarts, wusstest du das Liebes?", sagte sie Antonette, welche eine Sekunde zögerte. "Ah.", sagte sie knapp. "Nein. Welches Fach?".
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Alphard Black
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BeitragThema: Re: The Engagement   The Engagement EmptyDo Dez 23 2010, 14:06


Erst nach dem er den ersten Schock überwunden hatte, gelang es Alphard, diese Antonia oder wie sie hieß, näher zu begutachten. Sie sah ja ganz gut aus, aber mit ihren auf dem Schoß gefalteten Händen wirkte sie genauso steif wie jede andere Reinblutdame, der er schon begegnet war. Mit halbem Ohr hörte er zu, wie der Mann, der ihm vermutlich bereits vorgestellt worden war, sei es gerade eben oder bei irgendeiner anderen, todsterbenslangweiligen Veranstaltung, dessen Namen er aber vollständig vergessen oder verdrängt hatte, ihn als gute Partie anpries. Er kannte ihn vermutlich überhaupt nicht.

Tatsächlich schien Orion sich immerhin der Tatsache bewusst zu sein, dass sich Alphard schlichtweg weigerte, alle Namen der High Society auswendig zu lernen, und so hatte er ein Einsehen mit ihm, und stellte die älteren Herrschaften noch einmal gesondert vor. „Kenneth und Victoria Blackburne, die Großeltern deiner Verlobten…“

Er sollte gefälligst aufhören, dauernd von der fremden Frau als seiner Verlobten zu sprechen. Hatte er da nicht auch ein Wörtchen mitzureden?! Er bemühte sich, möglichst unausstehlich und mürrisch zu wirken, vielleicht hatten die Großeltern dann ein Einsehen mit der jungen Dame und würden sie mit einem freundlicheren Kerl verloben. Nicht, dass er das für wahrscheinlich hielt, denn gerade in Nemesis‘ und Orions Versuch, ihn zu verloben, sah er ja wieder, dass das Wohlergehen der zu Verlobenden den Verantwortlichen – oder denjenigen, die sich dafür hielten – meist ziemlich egal war.

Seine Augen verengten sich, als die Frau, diese Victoria Blackburne, ihn als Lehrer an Hogwarts vorstellte. Vermutlich hatten seine Schwester und ihr Ehemann den Blackburnes nur die halbe Wahrheit verraten – die gingen vermutlich davon aus, dass er nur Lehrer war und nie etwas anderes gewesen war…

Richtig, auch jetzt überging Nemesis, dass es sich bei seinem Beruf ja nur um einen zeitweiligen handelte. „Nun, Verteidigung gegen die Dunklen Künste…“ Sie lachte gekünstelt. „…wo sonst kann man mehr über die Dunklen Künste erfahren, ohne verdächtig zu werden?“ Als ob es ihm darum ginge! Dabei wusste sie ganz genau, dass es ihm tatsächlich um die Verteidigung ging, nicht um die Dunklen Künste an sich…! Nun musste er sich doch einmischen.

„Genau genommen unterrichtete ich nur dieses Jahr an Hogwarts, ich bin gewissermaßen eingesprungen. Eigentlich bin ich Auror.“ So. Nun waren die Blackburnes wenigstens über seine eigenwillige Berufswahl informiert. Wenn sie ihn jetzt immer noch als geeignete Partie ansahen, nun, dann würde er sich eben etwas anderes überlegen müssen. Auf keinen Fall würde er so ein geschniegeltes Reinblutfräuleinchen ehelichen, ganz egal, wie sehr sie es auf sein Geld beziehungsweise auf das seiner Familie abgesehen hatte.
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BeitragThema: Re: The Engagement   The Engagement EmptyDo Dez 30 2010, 11:03



Interessant wie jedes Mal wenn Orion Black das Wort 'deine Verlobte' aussprach Antonette ein fieses Stechen in ihrem Magenbereich verspürte und sie fragte sich still ob das etwas war, an das man sich über Zeit gewöhnen konnte. Nicht, dass Antonette es wirklich so weit kommen lassen wollte. Und Herr Alphard Black schien das wohl ähnlich zu sehen. Antonettes fester Blick lag auf ihm und sie konnte beobachten wie seine Ueberraschung schwand und sich stattdessen ein Ausdruck von Verärgernis und Trotz aus seinem Gesicht breitmachte. Antonette wusste nicht ganz was sie fühlen sollte. Auf der einen Seite war dies ein sehr, sehr schlechter Start und Antonette, die auch so schon keine Lust auf diese Liaison hatte, fand dass es das ganze nicht einfacher machen würde wenn ihr zukünftiger Gatte sie hasste. Klar, sie selber hatte nicht vor mit Zuneigung um sich zu werfen, aber zumindest wusste sie sich ordentlich zu benehmen. Auf der anderen Seite konnte die junge Frau ein leicht triumphantes Gefühl nicht verleugnen. "Komm, mach eine Szene", dachte sie sogar still zu sich selbst. Vielleicht würde dann diese ganze bescheuerte Sache ins Wasser fallen. Sicher würde ihr Großvater nicht darauf bestehen sie trotzdem zu vermählen wenn Alphard sich daneben benahm oder? Still hoffte Antonette das Alphard imstande zu dem war, was sie selber nicht wagte: den Groll der gesamten Familie auf sich ziehen. Gewiss würde seine Familie es ihm verflucht übel nehmen sollte er sie hier blamieren.
Antonette konnte sich nicht verkneifen dass ihre Mundwinkel leicht nach oben zuckten als Nemesis an Alphards Stelle antwortete. So ein Verhalten kannte sie sehr gut von ihrem Großvater und ihrer Stiefmutter die, besonders bei sozialen Veranstaltungen, gerne für einen sprachen, weil sie annahmen dass man selber irgendwas 'Falsches' oder 'Dummes' sagen würde. Sie nickte nur leicht auf Nemesis Worte hin, während Kenneth kurz in ihr Lachen mit einstimmte.
Was Alphard dann daraufhin sagte, hätte Antonette fast zum Lachen gebracht, hätte sie nicht eine eiserne Selbstkontrolle. Keine Regung kam über ihre Gesichtzüge über die Proklammation das er tatsächlich ein Auror war. Antonette spürte, dass es mal wieder an der Zeit war, dass sie etwas von sich gab, also entschied sie sich zu einem neutralen: "Eine interessante Berufswahl.." und versuchte dabei möglichst frei von Sarkasmus zu klingen, was ob der Situation alles andere als einfach war. Sie sah hinüber zu ihrem Großvater der um einiges gefasster wirkte, als Antonette vermutet hätte.
"Immer gut jemanden aus den eigenen Reihen im Ministerium zu wissen.", sagte jener nur geflissentlich. "Vielleicht kennen Sie Antonettes Vater, Jonathan Blackburne, er arbeitet in der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit.". Und dann sprach auch Victoria wieder mal: "Leider konnte er heute nicht mitkommen, man braucht ihm im Ministerium."
Innerlich rollte Antonette mit den Augen und war froh als einen Moment später der Tee von dem Hauselfen der Blacks serviert wurde. Antonette gab ein wenig Zucker und einen Schuss Milch in ihren und nutzte den Moment um ihre Gedanken zu ordnen. Offenbar hatte ihr Großvater nicht vor locker zu lassen, selbst wenn es sich bei Alphard Black um einen Auror handelte. Tatsächlich empfand Antonette für den geringsten Moment so etwas wie Sympathie für den Mann ob seiner Berufswahl, fragte sich dann allerdings doch, ob es vielleicht so war wie ihr Großvater angedeutet hatte und Alphard tatsächlich nur Auror war um 'jemanden in der Abteilung auf der Seite' zu haben.



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BeitragThema: Re: The Engagement   The Engagement EmptyDo Jan 06 2011, 20:45


Alphard betrachtete die jüngere Frau vor ihm missbilligend – keine Regung ging über ihr Gesicht, die Maske war vollkommen perfektioniert. Sie war genau wie alle anderen reinblütigen Damen – eiskalt, routiniert darin, jegliches Gefühl im Keim zu ersticken und vermutlich verdammt eingebildet. Und so etwas sollte er heiraten?! Interessante Berufswahl, so nannte sie das. Er fragte sich, was sie wirklich darüber dachte. Wahrscheinlich hielt sie ihn für wahnsinnig, einen Beruf zu wählen, der es eigentlich verlangte, ungefähr die Hälfte der Besitztümer allein im Grimmauldplace zu konfiszieren. Dabei war es vermutlich die vernünftigste, durchdachteste Entscheidung gewesen, die er je getroffen hatte…

Und ihr Großvater war auch nicht besser, glaubte er denn wirklich, dass er den Beruf nur gewählt hatte, um seine Familie zu denken und weiter munter zur allgemeinen Korruption beizutragen? Glaubte er es, oder redete er es sich nur ein, weil er nicht auf die vorteilhafte Verbindung mit der Familie Black verzichten wollte?

Alphard bemühte sich um ein höfliches Lächeln, konnte jedoch nicht verhindern, dass es arrogant und etwas herablassend gegenüber dem Älteren wirkte. „Natürlich, natürlich,“ erwiderte er gestelzt, „nur, dass ich als Auror natürlich unvoreingenommen sein muss. Schließlich bin ich auf der Seite des Gesetzes.“ Im Gegensatz zu Blackburne, höchstwahrscheinlich… War es nicht eigentlich verboten, jemanden gegen seinen Willen zu verheiraten? Auf jeden Fall würden sie ihn zu nichts zwingen können, er war immerhin volljährig…
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