Eingangshalle

[...]

Spieleinstieg

Peter saß in der Einganshalle auf der großen Treppe und langweilte sich. Irgendwie hatte er es geschafft, seine drei besten Freunde völlig aus den Augen zu verlieren, was für die Nachtmittagsgestaltung nicht unbedingt förderlich war. Wo war Sirius? Mit dem hatte er doch vor dem Mittagessen noch Wahrsagen gehabt, zusammen mit James, aber nach dem Mittagessen waren sie irgendwo hinverschwunden... Ohne ihn, wie nett von den beiden.
Und was war mit Remus? In der Bibliothek war er nicht, da hatte er zuerst nachgesehen.
Peter seufzte. Wenn nur einer von den dreien da wäre, dann hätten sie ja zusammen in die Küche gehen können, etwas naschen. Alleine hatte er selbst dazu keine Lust. Er ächzte leise und stand auf.
Vielleicht waren sie ja im Gemeinschaftsraum? Er sollte nachsehen gehen. Aber er hatte keine Lust. Was, wenn sie nicht dort waren? Dann wäre er die ganzen Treppen umsonst hochgestiegen... Zweifelnd blickt er hoch zur ersten Etage.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

cf.: Krankenflügel

Scarlett kam aus dem Krankenflügel in die Einagngshalle. Ihr Zaubertrankbuch trug sie mit beinen Armen im Griff, über ihren flachen Bauch. Das edele Lesezeichen war bereiz weit hinten und zeigte jedem das sie ihr Buch fast ausgelesen hatte. Mit ihren Gedanken immer noch bei Andy, Mel und Jezzie, wäre die Slytehrin fast in Peter hineingelaufen. Er war auch einer der Rummtreiber, demnach waren sie im selben Jahrgang, doch nicht im selben Haus. "Tut mit leid...", meinte sie sofort. "War keine Absicht...", fügte sie noch etwas leiser hinzu.

ooc.: Sorry für die kürze, meine Mum wirft mich vom PC

Peter hatte etwas gedankenverloren nach oben gestarrt und mit sich selbst debattiert, ob er nun hochgehen sollte oder es besser hier sitzen zu bleiben, in der Hoffnung, dass irgendwann schon jemand vorbei käme, den er kannte. Dementsprechend bemerkte er die gleichaltrige Slytherin auch erst, als sie gegen ihn lief.

„Oh!“ rief er erstaunt aus und fragte sich, was er nun sagen sollte, von „Oh“ einmal abgesehen. Das Mädchen hieß Scarlett Bodelere und war in seinem Jahrgang. Sie war Slytherin, folglich musste er sie eigentlich nicht leiden können. Rein logisch betrachtet, kannte er sie aber kaum und hatte daher auch keinerlei Gründe ihr gegenüber unhöflich zu sein.

„Kein Problem...“ murmelte er verlegen. „Ich hab auch nicht aufgepasst, hätte mir auch passieren können...“

Er betrachtete das Mädchen nachdenklich. Sie sah wirklich beneidenswert dünn aus... Und im Gegensatz zu ihm, passten ihr ihre Kleider. Er sah ja mittlerweile wirklich aus, als würde er sich mit zu kurzen Kartoffelsäcken kleiden. Nicht, dass er nicht froh war, abgenommen zu haben, aber dazu passende Kleider wären wirklich gar nicht so übel...

ooc: kein Problem, das kenn ich ^^

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

"Ich..." Scarlett blickte kurz auf den Boden, danke Gott schnell dafür, dass sie nicht rot anlief und sah dann wieder Peter an. "Ich... war in Gedanken, tut mir leid... ich würde ja meinen Kopf vergessen, wenn er nicht angewachsen wäre...", versuchte sie sich ihre nervosität aus zu reden. Scar hatte keinerlei Ahnung woher das eigentlich kam. Doch, eigentlich schon. Sie war ein Wrack ohne Selbstvertrauen.

Dem jungen Mädchen entging nicht, dass Peter sie betrachtete. Es war ihr unangenehm, ja, das auf jedenfall. Sie mochte es nicht wirklich wenn man sie ansah. Welch eine Ironie, dass sie auf der Bühne bei ihren Balletauftritten nahzu aufblühte. Wie eine spätreife Rose.

"Ich bin Scarlett Bodelere....", stellte sie sich schließlich vor, da sie einfach einmal nicht davon ausging, dass Peter wusste wer sie war. "Du bist doch Peter Pettigrew, ein Freund von Remus Lupin, oder?", fragte sie zur sicherheit nach. Sollte er das nicht sein, wäre das eine furchtbar peindliche Situation für sie.

Peter räusperte sich. Das Mädchen hatte wohl Probleme mit ihrem Selbstvertrauen… Besonders von sich überzeugt wirkte sie jedenfalls nicht. Aber wer war er schon, dies jemandem zum Vorwurf zu machen? Er selbst hielt nicht allzu viel von sich, bekam er doch noch nicht einmal die einfachsten Zaubersprüche ohne die Hilfe seiner Freunde auf die Reihe. Ohne Sirius und James wäre er jetzt sicher kein Animagus, noch nicht einmal eine Ratte. Er grinste leicht. Vielleicht sollte er sich demnächst zum Ritter von der traurigen Gestalt ernennen lassen…

„Ja, ich weiß, dass du Scarlett heißt… Schließlich sind wir ja in einem Jahrgang…“

Er nickte auch, als sie ihn als Peter, Remus‘ Freund, identifizierte. Es war fast schon symptomatisch. Nie war er einfach nur Peter, immer noch Remus‘ Freund, Sirius‘ Freund oder James‘ Freund.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scarlett wirkte kurze zeit überrascht. "Oh-okay...", meinte sie leise. Er wusste wer sie was? Aber... Sie war doch so unscheinbar. Weder groß, noch besonders hübsch... Sie war einfach nur Scar. Nichtmal Scarlett. Die meisten nannten sie einfach nur Scar. Das war auch nicht weiter schlimm, aber trozdem. "Gott, ich werd noch wie Mell. Immer was zu meckern. Fette Weibensen dürfen sich nicht beschweren...", schoss es ihr durch den Kopf. Es war eine merkwürdige Situation. Mit Peter hatte sie eigentlich nie wirklich war zu tun gehabt, um so mehr wunderte sich das dünne Mädchen darüber, dass er ihren Namen kannte.

Remus war zwar auch ein Rummtreiber, aber ihn sah sie offt in der Bibliothek. Er war ein netter Junge, nur das er scheinbar an die falschen Leute geraten war. James und Sirius... das war doch kein Umgang. Auch Peter verdankte den beiden wohl, das er immer in deren Schatten stehen würde. Es war fast schon traurig.

Gesprächig war sie auch nicht gerade. Dabei hatte Peter schon gehofft, durch ihre Gesellschaft wenigstens der Langeweile zu entfliehen, selbst wenn sie eine Slytherin war. Er hatte auch im Grunde nichts dagegen gehabt, sich ein bißchen mit ihr zu unterhalten, schließlich waren weder Sirius noch James in Reichweite, die ihn hätten aufziehen können. Bestimmt würden sie ihn für etwas seltsam halten, wenn sie ihn in ein Gespräch mit einer Slytherin erwischten, das auf ganz normalen Konversationsregeln und nicht auf gegenseitigen Beschimpfungen beruhte.

Sollen sie doch…, dachte Peter aufsässig. Sie würden ihn ja höchstens ein bißchen Aufziehen. Das war nun wirklich kein Beinbruch. Er sah Scar zweifelnd an. Wenn das Mädchen aber weiterhin so schweigsam blieb und er das Gespräch alleine bestreiten musste, würde sein Akt der Rebellion aber ein wenig jämmerlich geraten. Wie alles an ihm…

„Nun…“ sagte er, in einem verzweifelten Versuch, das ‚Gespräch‘ am Laufen zu erhalten, dann fiel ihm plötzlich etwas ein. „Oh…oh… du willst bestimmt wohin… Ich halte dich auf, oder? Tut mir Leid…“


Warum entschuldigte er sich bei einer Slytherin? Das hatte er doch nicht nötig…

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scar sah ihn an. "Oh, nein, eigentlich muss ich nirgendwo hin... Ich hab nur Mel in den Krankenflügel gebracht und jetzt hab ich keinen Plan was ich tun soll", erzählte sie schleißlich doch noch, als sie sich wieder gefasst hatte. Was peindlicher war, als Blödsinn zu reden, war es wohl zu schweigen. Und das tat sie nun eigentlich viel zu lange. Und da Peter wohl auch nicht wusste was er sagen sollte, musste sie wohl "das Eis brechen"... wobei das war wohl nicht so der richtige Ausdruck.

"Was ist mit dir?", fragte sie schließlich. "Wartest du auf jemanden oder weißt du auch nichts mit der verbleibenden Zeit zum Essen anzufangen?" Ihre Lippen schmückte wieder ihr liebevolles Lächeln, dass man von ihr kannte. (auch wenn sie so meist nur Slytherins und Freunde anlächelte) Das dünne Mädchen war nie besonders groß gewesen. "Kleine" hatte Mello sie gerstern genannt. Innerliech musste sie grinsen.

Peter war regelrecht erleichtert, als das Mädchen aufzutauen schien. Eine Slytherin als Gesprächspartner war immer noch besser als gar keiner! Und sie lächelte so freundlich… Man mochte kaum glauben, dass es sich bei dem mageren Mädchen um eine waschechte Slytherin handelte. Slytherins gehörten ja eher zu der Sorte Zauberer beziehungsweise Hexe, die Peter von Grund auf verachteten und hänselten, wo es nur ging. Doch Scarlett schien da anders zu sein.

„Nein, ich warte auf keinen… Oder, anders formuliert, ich warte auf irgendeinen, der mir die Langeweile vertreibt, aber auf niemanden speziellen…“


Er räusperte sich.

„Soo… Es dauert noch ein wenig, bis zum Abendessen, nicht wahr? Ich hab schon Hunger…“ murmelte er. Wie zur Bestätigung knurrte sein Magen.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

"Achso...", begann das Mädchen. Scarlett verstand durchaus was er meinte. Sie war auch auf der SUche nach jemadnen, oder zumindest etwas, das ihr die Zeit vertrieb. "Warum bist du denn nicht bei den anderen? Also Remus und so... Hast du sie nciht gefunden?", fragte sie freundlich. Es war keine Anklage und es klag auch nicht als wollte sie eigentlich sagen "Warum suchst du nicht nach deinen Deppen-Freunden anstatt mich zu nerven." Es war eine schlichte Farge, da man ihn kaum alleine irgentwo antraf.

Ja, das Essen... Es würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Sie sah es schon alles regelrecht vor sich. Kartoffeln mit viel Butter, Gemüse, und warmes Brod. Innerlich seuftse Scar. Wann hatte sie das letzte mal richtig gessen? Richtig gekaut und nicht an einem Teil herumgenagt das kleiner war als der Nagel ihres Ringfingers? Es wahr wohl schon einige Zeit her.

Scar nickte bestätigend. "Ja, ein weilchen.... Aber ich hab ohnehin keinen Hunger... Da kann ich es auch ausfallen lassen...", Scar sah zu Peter. "vielleicht ess' ich im Gemeinschaftsraum etwas süßes, stattdessen.." Das mit dem Süßen war natührlich gelogen, aber ihr war versehendlich verausgerutscht, dass sie nicht zum Abendessen wollte, da musste sie schnell eine kleine Lüge aus dem Hut hervor zaubern.

„So ungefähr....“ Peter lächelte verlegen. Er hatte wirklich keinen guten Orientierungssinn und er war sich nicht ganz sicher, ob es um den Orientierungssinn seiner Kumpane besser bestellt war. Merlin, sie sollten sich wirklich eine Karte anschaffen... Aber Scarlett musste ihn für ein wenig beschränkt halten – es war aber auch wirklich eine Leistung, Sirius und James nicht zu finden... Die beiden Gryffindors waren schließlich nicht unbedingt unauffällig...!

Er betrachtete das Mädchen abschätzig. So dünn wie sie aussah, wie konnte sie da bitte keinen Hunger haben? Ungläubig schüttelte er den Kopf. Ob sie auf Diät war? Nötig hatte sie es nun wirklich nicht, aber man wusste ja nie, was in den Gehirnen der Mädchen vorging. Vielleicht machte es ihr ja sogar Spaß, woher sollte er das wissen? Aber zu einer Diät passte wiederum die Süßigkeit nicht...

„Du solltest wirklich in die Große Halle kommen... Es schmeckt doch immer so gut...“

Peter biss sich auf die Lippen. Er konnte schon sehr erbärmlich klingen... Da hatte er gerade abgenommen und schon wollte er weiter futtern... Aber andererseits, warum sich quälen...? Er war doch jetzt nicht mehr dick... Ein bißchen zurückhalten würde ja wohl reichen, damit er nicht mehr zunahm, aber gleich auf Diät gehen? Nein, lieber nicht.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scar grinste amysiert. "Ein gutes Zeichen, wenn man sie nicht schon von weitem höhren kann....", meinte sie nur. Ja, es war gut zu wissen, dass sie weit weit weg waren. Nein, gegen Remus hatte nichts gehabt, aber die anderen... Sirius und James. Die waren nicht auszuhalten. Innerlich seuftse sie. Sich an schwächeren vergreifen weil sie es eben konnten, das war einfahc nur feige!

Scar blickte Peter überrascht, nahezu schon ungläubig an. Bitte was? In die Halle und essen? Das konnte sie sich nicht erlauben, es war... Nicht okay. Sie war eine fette, wüllstige Kuh! Sie... Scar stockte mitten in ihren Gedanken. Diese Gedanken waren nicht normal... Sie durfte nicht essen... Das zu denken war... krank? Ja, das würde es ganz gut beschrieben, nur sie wollte das nicht einsehen. Sie war nicht krank... Scar war ganz sicher nicht Magersüchtig. Alleineschon dieses Wort zu denken war falsch. Es war ein böses Wort. Es drengte sich in den Raum und nahm der Slytherin.

"Ja, veilleicht tu ich das... Mals schaun was es gibt. Ich bin Vegitarierin.... daher gibt es für mich nicht SO viel, aber verhungern werd ich schon nicht", meinte sie und lachte kurz bitter.

Peter runzelte die Stirn. Was sollte das denn bitte heißen, ein gutes Zeichen, wenn man seine Freunde nicht schon von weitem hörte? Das gefiel ihm nicht, er mochte es nicht, wenn man sich negativ über seine Freunde äußerte.

„Mir wäre es schon recht, wenn ich sie hören könnte, dann würde ich sie wenigstens finden…“ stellte er etwas kühler fest, dann jedoch ließ er von seiner beginnenden Feindseligkeit ab, um Scarlett ungläubig anzustarren.

„Bitte?!“ fragte er irritiert. „Es soll nichts für Vegetarier geben? Es gibt doch Kartoffelpüree, Spinat, Pommes, Blumenkohl, Kartofellpuffer, Kartoffelsuppe, Jacket Potato, Gemüselasagne, Rosenkohl, Tomaten…“ zählte er auf und starrte Scar an, als hätte sie den Verstand verloren. Nicht verhungern würde sie… Na, dann… Wenn er so aussehen würde wie sie, wäre er vermutlich schon lange Jahre im Grab. Schon spürte er wieder seinen Magen knurren

Der heutige Tag hatte sich gezogen wie Kaugummi und das, obwohl das Jahr gerade mal angefangen hatte. James hatte in der Nacht nur wenig Schlaf erwischt, was ihn später im Unterricht in die unangenehme Situation gebracht hatte, ständig gegen die Müdigkeit anzukämpfen, die ihn jäh ergriff, sobald er ein Klassenzimmer betreten und sich auf seinem Platz niedergelassen hatte. Nichtmal seine Freunde hatten ihn wach halten können, deshalb hatte er nach Unterrichtsende eigentlich vorgehabt, sich heimlich in die Schlafräume zurück zu ziehen und ein für paar Stunden Stunden aufs Ohr zu hauen. Die anderen hätten davon nichts mitbekommen müssen, schließlich hätte James ebenso gut irgendwo stecken und irgendetwas geniales aushecken können.

Es war jedoch nicht dazu gekommen, dass er sich ausruhte; er hatte nicht einmal den Gemeinschaftsraum erreicht, da war ihm die Idee zu schlafen bereits zuwieder geworden.
Da weder Sirius, noch Remus in der Nähe zu sein schienen - nichtmal Peter war da, aber der schlich vermutlich hinter erstem her - sah James sich gezwungen, eine Entscheidung zwischen zwei ohnehin zu lange vor sich hingeschobenen Pflichten zu treffen: Hausaufgaben erledigen oder eine Eule nach Hause schicken. Er hatte noch nichts von sich hören lassen, obwohl er genau wusste, seine Mom wartete auf die Bestätigung, dass es ihrem Sohn gut ginge und alles in Ordnung war.
Widerwillig hatte er sich also die Zeit genommen, ein paar unordentliche Zeilen in Krakelschrift auf ein Pergament zu schmieren, es an seine Eltern zu adressieren und anschließend abzuschicken.

Nachdem Athene stolz die Flügel ausgebreitet hatte und durch das Turmfenster entschwebt war, sprang James gut gelaunt und von einer lästigen Pflicht erleichtert die Treppen hinunter, ließ dabei wohlwissend die, die sich unter ihm veränderten, aus und erreichte schließlich nach zahllosen Stufen die Eingangshalle. Er blieb aprubt stehen, als er eine vertraute Stimme hörte, die sich mit irgendjemandem unterhielt. Eine kleine Schülergruppe überholte James, als er sich langsam näherte und schließlich wie erwartet Peter vorfand, wie er sich mit einem Mädchen ihrer Jahrgangsstufe unterhielt. Allerdings war sie eine Slytherin. Erneut kamen ein paar Mitschüler an James vorbei, einer schlug ihm im Vorbeigehen freundschaftlich auf die Schulter und drehte sich grinsend um, nachdem er ihn passiert hatte, der Gryffindor schenkte ihm aber keine Beachtung, seine Aufmerksamkeit lag auf Peter, der dem Mädchen gegenüberstand als halte er ein Pläuschchen mit einer Freundin. James' Augen verengten sich. Was wollte Peter mit einer Slytherin? Wenn ihn nicht alles täuschte, war das zudem eine Freundin von Schniefelus. Da trieb sich also jemand eindeutig mit den falschen Leuten rum.

James zögerte nicht länger, sondern beschleunigte beherzt seinen Schritt und ging geradewegs auf das ungleiche Pärchen zu, begann sogar zu sprechen, noch bevor er sie erreicht hatte.
"Hey, was geht denn hier ab? Ich seh wohl nicht recht."
Obwohl er keinen Hehl aus seiner Abneigung dem Slytherin Mädchen gegenüber machte - sofern er sich nicht irrte, hieß sie Scarlett - grinste er breit, während er sich näherte und schien trotz allem Argwohn gut gelaunt. Er kam neben Peter zum Stehen und stieß ihn sanft in die Seite. Verdient hätte er zwar einen schmerzhafteren Hieb, aber er sah gerade nicht so als als ob er das vertrüge.
"Was machst du hier? Wo sind die Anderen?"
Scarlett warf er einen flüchtigen Blick unter gehobenen Brauen zu, gab sich dabei Mühe, nicht zu interessiert auszusehen.
"Es gibt gleich Abendessen.", stellte er dann zu Peter fest, nickte in Richtung der großen Halle und fuhr sich durch das dichte Haar. Er hatte noch immer keine Ahnung, was sein Freund mit einer Slytherin zu besprechen haben könnte, aber er hoffte, er hatte sie nur ein Bisschen aufgezogen. Tragischerweise sah es nicht danach aus.

pp: Slytherin Gemeinschaftsraum

Rodolphus stieg die Treppen hoch und wollte rasch die Eingangshalle durchqueren, da fiel sein Blick jedoch auf Scarlett Bodelere aus seinem Haus. Das an sich war kein Grund, stehen zu bleiben und sich noch länger hier aufzuhalten, aber die Gesellschaft, in der sie sich befand, schon eher. Potter und Pettigrew...
Wütend verengte der Siebtklässler die Augen. Wie konnten diese Gryffindors es wagen, Scarlett, eine Slytherin, aufzuhalten?! Sofort stellte er sich neben sie. "Was ist hier los?" erkundigte er sich, während er seine Feinde musterte.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scar blickte Peter an. "Oh, so war das nicht gemeint, tut mir leid...", sprach sie sofort. "Ich mein nur... Nun, wenn man Potter und Black über die Gänge höhrt, ist das meist, weil sie mit anderen Leuten im Zoff liegen. Und wie es das Schiksal so will, sind diese Leute, meist mit mir befreundet.", ihre Gandanken wanderten hierbei vorallem zu Severus. Er war ein guter Freund von ihr und dazu in ihrem Jahrgang und lag seid der ersten Klasse im dauer-Zoff mit Potter und seinen Freunden. Innerlich seuftse sie. "Aber das du sie gerne höhren würdest, bei welcher Betätigung auch immer ist klar... Du suchst sie ja... mehr oder minder."
Nun fiehl der Slytherin auf, das sie Peter wohl abgehalten hatte, was nie ihre absicht war.

Nun begann Peter auch noch viele extrem leckere Sachen aufzuzählen. Oh man, das war aber auch gemein. Scarlett hatte doch so großen Hunger und er zählte ihr nun Dinge auf, die gleich ein paar Schritte weiter zu erreichen waren. Innerlich seuftse das schwarzhaarige Mädchen wieder. "Okay, okay, ich habs verstanden.". grinste sie musste dann aber freundlich lächeln. "Ich werd ja was Essen gehen..."
Nicht, das Scar dachte, es könnte Peter interessieren. Sie war ihm, wie auch vielen anderen, bestimmt egal.

Die Slytherin drehte ihren Kopf, als sie Schritte höhrte, und erblickte James. Wenn man vom Teufel spricht..., schoss es ihr sofort in ihre Gedanken.
Wow... Er hatte es tatsächlich geschaft. Man höhrte ihn sicherlich über den ganzen Gang. Klasse Potter! Wirklich klasse!
"Nichts ist los Potter, was soll denn sein?", entgegnete sie ihm gelassen, wenn nicht sogar gelangweilt. Durch sein auftauchen hatte er es wohl geschaft, egal ob Peter Scar sympathisch gewesen war oder nicht (das selbe galt auch umgekehrt) würde dieses Gesrpäch wohl bald enden.

Die Verwirrung schien perfekt zu werden, als sich auch noch ein sehr wütender Rod zu ihnen gesellte. Dieser erkundigte sich ebenfalls was los war. "Gott, habt ihr euch abgesprochen?", wollte sie, leicht sacastisch angehaucht, wissen. Das zierliche Mädchen blickte zu Rod und lächelte ihn freundlich an. "Nichts ist los, Rodolphus....", versicherte sie ihm. "Wir sind uns alle hier nur zufällig begegnet"
Moment mal - nahm sie gerade... Potter in Schutz? Nein! Peter vielleicht ein bisschen, aber Potter konnte verrecken, war ihr doch egal!

Peter lächelte, als Scarlett sich bereit erklärte, etwas essen zu gehen.

„Das ist gut…! Weißt du, es ist ungesund, wenn man zu lange nichts ist…“ Er hatte beschlossen, ihr zu verzeihen, dass sie sich negativ über seine Freunde geäußert hatte.

Peter erschrak, als plötzlich James auftauchte und ihn sanft in die Seite boxte. So ein Mist! Jetzt hatte James ihn tatsächlich erwischt, wie er mit dieser Slytherin plauderte. Mit einer Slytherin! Wenigstens schien er nicht allzu böse zu sein, dabei könnte er es verstehen, wenn er ärgerlich wäre, schließlich wusste jeder, dass besonders Sirius und James sich nicht mit den Slytherins verstanden, da musste er als ihr bester Freund doch loyal sein…

„Wo die andern sind wüsste ich auch gerne…“ antwortete er und beschloss, die Tatsache, dass er sich gerade seelenruhig mit einer Slytherin unterhalten hatte, zu ignorieren. „Ich konnte keinen von euch finden, deshalb… Deshalb musste ich mir ja irgendwie die Langeweile vertreiben…“ Er warf Scarlett einen distanzierten Blick zu, fühlte sich dabei jedoch sehr unwohl.

„Gehen wir am besten in die Große Halle…“ murmelte er leise.

In diesem Moment kam Rodolphus Lestrange in die Halle und fuhr die beiden Gryffindor-Jungs wütend an, was Peter schwer beunruhigt. Allerdings – und das war fast noch schlimmer – schien Scarlett ihn auch noch einigermaßen verteidigen zu wollen. Peters Gewissen machte sich schmerzhaft bemerkbar.

Er sah erneut zu Scar und hoffte, dass sie verstehen würde, dass er ihr danken wollte...

James wusste nicht, ob er Peters Miene richtig deutete, er hatte aber das Gefühl, einen leichten Schrecken darin zu erkennen, als er seinen Kumpel erblickte. Kurzer Triumph tauchte in James' Brust auf, ebbte jedoch gleich wieder ab, als er Peters Erklärung für das Beisammensein mit einer Slytherin hörte. Die Freude darüber, Peter erwischt zu haben, tauschte Platz mit skeptischer Verständnislosigkeit, die sich augenblicklich auf sein Mienenspiel übertrug.
"Du wolltest dir die Langeweile vertreiben? So?"
Er warf einen hochmütigen Blick zu Scarlett und schüttelte schließlich den Kopf, als fände er die ganze Szene im höchsten Maße lächerlich. Peter war mit der Wahl seiner Zeitvertreibe auch schon mal kreativer gewesen.

Den Gipfel des Absurden erreichte die Situation aber, als sich Roldolphus Lestrange, einer von James' persönlichen besten Freunden, dazugesellte und wichtigtuerisch zu erfahren verlangte, was denn los sei. Sofort öffnete sich Potters Mund zu einer spontanen Beleidigung, Scarlett jedoch kam ihm zuvor und schob alles auf einen Zufall. Einen kurzen Moment herrschte Schweigen. Nicht, dass das nicht die Wahrheit gewesen wäre, James wunderte sich nur darüber, dass die Slytherin nicht die Gelegenheit nutzte, ihn und Peter anzuschwärzen. Rodolphus war einer der Typen, mit denen man sich weniger gern anlegte. Er war zwei Jahre älter als die Herumtreiber und hatte einiges drauf. Natürlich ließen sich Sirius und James von sowas nicht zurückkhalten, letztendlich landeten sie aber meist im Krankenflügel, wenn sie sich unnötigerweise mit höheren Jahrgängen zofften.

Einen kurzen, fragenden Blick zu Scarlett werfend, wandte sich James schließlich halb ab, Peter durch eine Geste bedeutend, ihm zu folgen.
"Gehen wir!", schlug er vor, so als hätte sein Freund nicht kurz vorher bereits das Gleiche geraten. "Es wird mir hier zu hässlich."

"Zufällig, so so..." Misstrauisch betrachtete Rodolphus die beiden Gryffindors, wobei er Peter allerdings schnell vernachlässigte. Der kleine Pettigrew war schließlich nur ein Mitläufer, und alleine würde der wohl gar nichts auf die Reihe bekommen. Potter hingegen war von anderem Kaliber, der war ein Blutsverräter der reinsten Sorte. Da stammte er aus einer alten Zaubererfamilie, gab sich dann aber mit Schlammblütern und ähnlichem Ungeziefer ab. Beinahe schade, denn sonst wäre der Fünftklässler durchaus ein wertvoller Verbündeter gewesen, aber so... gehörte er dann doch zu Rodolphus' größten Feinden, zusammen mit seinem siamesischen Zwilling Sirius Black - a propos, wo war der eigentlich abgeblieben? Kurz sah der Siebtklässler sich um, doch von diesem miesen Kerl war wirklich weit und breit nichts zu sehen. Nun, umso besser.

Aber immerhin verzichtete Rodolphus dieses Mal darauf, Potter und Pettigrew direkt anzugreifen, sein Zauberstab blieb schön in seiner Tasche. Nicht, weil er Mitleid mit den Gryffindors gehabt hätte, sondern eher, weil sogar er durchschaute, dass es keine gute Idee war, so kurz vor dem Abendessen in der Eingangshalle jemanden zu verfluchen, schließlich konnte jeden Augenblick ein Lehrer hier auftauchen, und der Ärger, den er dann zweifellos bekommen würde, war ihm diese Auseinandersetzung nicht wert. Zumal Scarlett auch nicht zu wollen schien, dass er sich hier und jetzt duellierte. Manchmal war es eben doch besser, nachzugeben und nichts zu tun. "Komm, Scarlett", forderte er die Fünftklässlerin auf und griff sie vorsorglich am Arm, um sie mit in die Große Halle zu ziehen.

tbc: Große Halle

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scarlett liesden blick eher ungern, um nicht zu sagenhöchst verärgert, über sich ergehen. Ja, sie hatten sich unterhallten, er musste sie nicht so anstarren. Als wäre sie ein Pudel bei einer Hundeschow - schrecklich.
Scar blicke ihn mit einem "hast du's dann endlich?"-Blick an. Sie möchte es nicht wenn man sie anstarrte. Zumindest, wenn sie nicht auf der Bühne war.

Auch Rod schien es nicht so ganz zu glauben, nahm sie dann aber doch am Arm und meinte sie sollte kommen. Wie ein kleines Kind wurde sie behandelt. "Is gut...", meinte sie und ging in die Große Halle.

(tbc.: GH)

ooc.: Ich glaub meine hand ist gebrochen, vielleicht aber auch nur geprellt. deswegen die Kürze

Peter verdrehte die Augen. Manchmal konnte James einem ja schon übelst auf die Nerven gehen. Der tat ja gerade so, als sei „Sprechen mit einer Slytherin“ unter die Kapitalverbrechen zu rechnen, dabei war Scarlett wirklich nett gewesen. Gut, sie war eine Slytherin, aber er hatte sie ja auch nicht gleich heiraten wollen...!

„Ich würde mir andere Zeitvertreibe suchen, wenn ihr nach der Schule nicht gleich verschwinden würdet...“ wand er schwach ein. „Was habt ihr eigentlich getrieben, Remus, Sirus und du? Und wo sind die anderen zwei?!“ Peter klang bei seiner Frage jedoch weniger verärgert, als neugierig, denn wenn Sirius und James beisammen waren, passierte meistens etwas Interessantes. Es ärgerte ihn nur, es, was immer es auch gewesen war, verpasst zu haben.

In diesem Moment schien sich die Situation jedoch rapide zu verschlechtern, denn die Anwesenheit von Rodolphus Lestrange spornte Peter nicht gerade dazu an, lockere Gespräche mit James zu führen. Im Gegenteil, er würde sich am liebsten verkriechen, denn das Lestrange zu Gewaltausbrüchen neigte, war allgemein bekannt, und so konnte Peter nicht umhin, als James mit ganzem Herzen zuzustimmen. Ihm wurde das hier auch zu hässlich, um nicht zu sagen zu brenzlig.

„Ja, lass uns gehen...“ bestätigte er und tat gerade so, als habe er eben diesen Vorschlag nicht gerade selbst gemacht. Er zog vorsichtig an James' Ärmel und versteckte sich halb hinter seinem besten Freund, um Lestrange nicht zu verärgern.

Peter folgte folgsam James' Beispiel und betrat hinter ihm die Große Halle.

tbc: Große Halle

Rodolphus einen letzten gehässigen Blick zuwerfend, drehte sich James schließlich um und ging Peter voran in die große Halle. Scarlett empfand er nicht als wichtig genug, um sie überhaupt noch eines Blickes zu würdigen, stattdessen ging er, sobald sie aus der Hörweite der beiden Slytherins war, auf Peters Verteidigung ein.
"Also echt mal!", sagte er lachend und ein wenig so als hielte er seinen Freund für einen Trottel. "Nur weil wir einen Moment nicht da sind, um deine Hand zu halten, springst du gleich zur Gegenseite über?"
James wusste natürlich, dass Peter sich nicht auf die Seite der Slytherins stellen würde. Dessen Handlungen ergaben vielleicht nicht immer einen Sinn für ihn, aber ein Verräter war Peter auf keinen Fall. Wahrscheinlich hatte ihn das Mädchen auf den Gängen überrascht und er war einfach zu unsicher gewesen, um etwas in Sirius- oder Jamesmanier zu erwidern.
Remus und Peter waren eindeutig oftmals viel zu tolerant.

"Ich hab keine Ahnung, wo die anderen waren.", sagte er gut gelaunt und somit zeigend, dass er seinem Freund den kleinen Ausrutscher von gerade eben verziehen hatte. Peter war noch immer ein freier Mensch. Er hatte das Recht, sich zu unterhalten mit wem er wollte. Trotzdem sah James es gar nicht gern, wenn seine Freunde sich mit Leuten abgaben, die er hasste.
"Ich hab sie auch aus den Augen verloren. Aber da vorne sitzt Remus!"
Er deutete lässig auf den Tisch der Gryffindors, an dem ein dritter der Clique saß und sich zögerlich mit Thomas unterhielt.

tbc:große Halle

Violette Lacroix, 7. Klasse Slytherin

[Einstiegspost]

Eher langsamen Schrittes glitt Violette durch die Eingangshalle, sie hatte sich noch nicht wirklich entschlossen ob sie auch in die Große Halle gehen sollte um sich dort an den Tisch der Slytherin mitzusetzten oder doch lieber im Gemeinschaftsraum verschwand.
Es war ein hin und her und einmal mehr versank sie dabei in ihren Gedanken, sie nahm sicherlich am Rande die anderen Schüler wahr die an ihr vorbei gingen.
Die Blicke die man ihr immer wieder gerne zuwarf sah sie mittlerweile schon, es war doch immer das gleiche entweder man konnte sie nicht leiden weil man einfach dazu gehören wollte, warum auch immer oder man nahm Abstand von ihr... dieser bekannte große Bogen um sie herum.
Violette entglitt ein leises seufzten als sie einfach stehen blieb und die Blick eine Weile schweifen lies, irgendwie hatte sie noch niemanden angetroffen den sie auch nur Ansatzweise kannte. Versteckten die sich etwa alle? Das konnte ja zum verzweifeln sein, aber wahrscheinlich waren sie entweder irgendwo unterwegs, in der Großen Halle oder doch im Gemeinschaftsraum.
Resigniert lies Violette leicht die Schulter hängen, dann wuschelte sie sich kräftig durch die Haare, was nur selten vorkam.
"Man, wo sind denn alle..." grummelte sie vor sich hin und lies sich einfach dann auf eine der Bänke sinken, die am Rande standen.

[Evan's first post <3]

Evan lief allein die Treppe zur Eingangshalle herunter. Es machte ihm nichts aus, allein zu sein. Er war schließlich auf dem Weg zur großen Halle und spätestens da würde er auf die ganze Slytherinmeute treffen.
Unter den ganzen Leuten, die um ihn herum waren, war er wie ein dunkler Schatten. Die anderen Leute waren ihm egal, hier war sowieso keiner, den er kannte, er blickte durch sie hindurch.
Er durchschritt mit großen Schritten die Einsgangshalle und bahnte sich durch die ganzen Schüler einen Weg zur großen Halle.
Er hatte die Eingangshalle gerade zur Hälfte durchquert, als ihm durch Zufall ein bekanntes Gesicht ins Auge fiel. Dahinten auf der Bank saß Vio!
Ein flüchtiges Lächeln spielte sich auf Evans Gesicht und er änderte seine Richtung, um zu ihr zu gehen. Dabei schubste er ein paar Zweitklässler weg, die im Weg standen. Als sie Evan erkannten, gingen sie schon von selbst weg.
Schließlich war er an der Bank angekommen und setzte sich neben Violette.
„Guten Abend…“, sagte er und lächelte sie an.
„Mhh…Wartest du auf jemanden?“, fragte er sie dann, denn danach hatte es ausgesehen. Warum setzte man sich sonst auf eine Bank vor der großen Halle.

Violette Lacroix, 7. Klasse Slytherin

Violette hatte die Hände in ihren Schoss gelegt und mehr teilnahmslos nach vorne gestarrt. Wenn sie einen Blick auf sich ruhen merkte, sah sie in die gefühlte Richtung und sobald sie erkannte das es niemand war den sie kannte oder auch nur ansatzweise leiden konnte, schickte sie ihn mit einem kühlen Blick weg. Hach, wie vorteilhaft es doch war jüngere Schüler mit einem Blick einschüchtern zu können und so seine Ruhe zu haben.
Leider klappte dies nicht bei jedem, es gab gewisse Nervensägen die man leider noch nicht einmal mit Abweisung und einem Blick davon treiben konnte auch wenn man ihm zu verstehen gab, dass man ihm den Hals umdrehen würde wenn er so weiter macht.
Kurzerhand lehnte sich Violette nach hinten zurück und schloss für einen Moment die Augen, summte sich irgendetwas zu Recht damit sie einfach an nichts anderes denken musste, als sie merkte dass sich wer neben sie setzte.
Leicht hob sie eines ihrer Lider an und blickte zur Seite, es dauerte einige Minuten dann richtete sich die Französin auf ihrem Platz wieder auf und zog die Lippen ein wenig nach oben.
„Ah, Bon Soir Evan…“ erwiderte sie, musste dann aber auch schon wieder mit dem Kopf schütteln.
„Nein ich warte auf niemanden eigentlich… ich konnte mich nur nicht entschließen ob ich in den Gemeinschaftsraum gehen soll oder in die Große Halle, da auf einmal alle weg waren…“ leicht hob sie ihre Schultern an und lies sie dann wieder sinken.

Evan lächelte, als sie ihn in Französisch begrüßte, denn wie er selbst war Violette in Frankreich geboren.
Noch etwas, was uns verbindet, dachte er, eigentlich haben wir so viel gemeinsam…
Als sie jedoch den Kopf schüttelte und sagte, dass sie auf niemanden gewartet hatte, machte das Evan irgendwie traurig.
Schade. Und ich hatte schon gehofft, sie hätte auf mich gewartet…dachte er.
Mein Gott, Evan, wie dumm bist du eigentlich, so was zu denken, dass sie sich extra hier hinsetzt, um auf die zu warten, weil sie dich ja auch so unglaublich gerne hat…
Er schüttelte innerlich den Kopf über sich selbst und seine verrückte Annahme, sie hätte auf ihn gewartet und entgegnete ihr dann:
„Hm…alle waren weg? Jetzt bin ich ja da…“
Er lächelte und zwinkerte ihr zu. Evan überlegte nun, nachdem sie den Gemeinschaftsraum erwähnt hatte, ob es denn wirklich eine gute Idee war, in die große Halle zu gehen. Er änderte ziemlich schnell seine Meinung, denn er wollte nicht mehr dort hin. Dort waren jetzt sicher alle Slytherins. Und jetzt, wo er Violette getroffen hatte, wollte Evan gar nicht alle anderen sehen. Eigentlich wollte er gar keinen sehen, er wollte mit Vio allein sein.
Denn der junge Rosier hatte ein Geheimnis, er war in das hübsche Mädchen, das ihm so ähnlich war, schon seit der fünften Klasse verliebt. Damals war Evan noch etwas anders gewesen. Er hatte mit seinen Slytherinfreunden ziemlich viel Unsinn verzapft. Als er in der fünften Klasse fast von der Schule geflogen wäre, weil er nachts in schwindelnder Höhe „Slytherin rulez“ auf den Astronomieturm gepinselt hatte, hatte er das und einige andere Sachen doch nur gemacht, um Violette zu beeindrucken, wie cool und mutig er doch war. Doch Violette, die damals noch viel stiller gewesen war, als heute und an die er nie irgendwie rankam, war nicht sonderlich beeindruckt gewesen, sie hielt ihn damals wohl nur für einen Idioten. Umso glücklicher war Evan, als er es später schaffte, dass sie ihn etwas mochte und sie sozusagen Freunde wurden.
„Magst du mit mir in den Gemeinschaftsraum gehen?“, fragte er sie schließlich.

Violette Lacroix, 7. Klasse Slytherin

Vio machte eine leichte Handbewegung, so als ware etwas in die Luft geflogen beschrieb sie einen Kreis in der Luft “sie waren alle von jetzt auf gleich weg, als ob sie bei Zaubertränke etwas zusammengebraut hätten was nicht passt und es dann in die Luft geflogen ist… einfach puff” meinte sie dann und musste leicht lachen bei diesem Gedanken. Sie wandte sich Evan zu und nickte leicht, wobei das grinsen etwas wenn auch nur leicht breiter wurde. „Und ich find es schön das du da bist…“ bekräftigend nickte sie noch einmal, zumindest war sie nun nicht mehr alleine.
Sie erinnerte sich noch genau wie viel Zeit und Überwindungen es sie am Anfang gekostet hatte sich ihren anderen Mitschülern zu öffnen oder auch nur ansatzweise an sich heran zulassen. In dieser Hinsicht hatte sie sich zum Glück verändert und wie sie fand zum Guten, auch wenn das sicherlich nicht alle Schüler so denken.
„Weißt du eigentlich…“ begann Violette und streckte die Arme etwas durch während ihr Blick an die Decke über sich glitt „wir haben schon lange nichts mehr unternommen gemeinsam…“ fast als würde sie es nebenbei bemerken, dann legte sie ihren Kopf leicht auf die Seite und schwieg.
Blinzelnd richtete Violette sich dann wieder auf und blickte Evan an „In den Gemeinschaftsraum?“ nachdenklich runzelte sie ihre Stirn etwas und schien ernsthaft darüber nachdenken zu müssen ob sie mit ihm gehen sollte oder lieber nicht. Nach kurzer Zeit glättete sich dann ihre Stirn wieder und sie sprang regelrecht von der Bank „Gut… ich komm mit dir“ Sie streckte ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen.

Evan lächelte, als Vio lachte, er liebte ihr Lachen und sowieso wenn sie glücklich war. Dann sah sie gleich noch viel besser aus, und er freute sich total, als sie es schön fand, dass er da war. Er erwiderte ihr Lächeln glücklich.
Als sie schließlich sagte, dass sie schon lange nichts mehr unternommen hatten, nickte Evan.
Ja, es war so – zu seinem Leidwesen. Doch er hatte sich nicht getraut, sie zu oft zu fragen, ob sie etwas zusammen machten, denn am Ende fand sie noch heraus, was er für sie fühlte und das wollte er bisher vermeiden.
„Stimmt. Wir müssten mal wieder etwas gemeinsam machen“, sagte er und lächelte sie freundlich an.
Evan fragte sich, warum sie so lange überlegte, nach der Frage, ob sie mit ihm in den Gemeinschaftsraum gehen möchte. Ob sie vielleicht gar nicht wollte? Er wollte sie ja zu nichts zwingen…
Doch plötzlich hüpfte sie ziemlich schnell auf und bevor Evan die Situation richtig realisieren konnte, hatte sie ihn von der Bank aufgezogen.
„Super, dass du mitkommst“, sagte er und grinste sie an.
„Gehen wir?“, fragte er und setzte sich schon mal in Bewegung.

(ooc. Sorry, dass es so kurz ist, aber mehr krieg ich grade nicht hin =( kannst du dann den 1 Post im Gemeinschaftsraum machen?)

[tbc Slytherin Gemeinschaftsraum]

[cf Große Halle]

Andy lief mit dem Kuchenteller in der Hand aus der großen Halle heraus. Eigentlich war es ihm egal, ob diverse Leute blöd geschaut hatten, als er gegangen war, er hatte auch nicht darauf geachtet. Und nun stand er in der Eingangshalle, allein. Er seufzte. Blöd gelaufen, dachte er und ließ den Kopf hängen. Warum habe ich es erst gemerkt, als es zu spät war, dass ich eigentlich … er schluckte. Das durfte niemand auch nur ansatzweiße wissen, dass er sich für Scar interessierte. Und Andy schämte sich auch plötzlich dafür, wie er sich da drin wohl eben noch aufgeführt hatte. Was er zu Scar gesagt hatte und wie er sie angemotzt hatte. Er senkte den Blick.
Die halten mich jetzt bestimmt alle für komplett verrückt, dachte er.
Anfangs hatte er noch überlegt, wieder reinzugehen, aber das konnte er ja nun schlecht machen. Nachdenklich, wo er jetzt am besten hinging, stand er in der Halle herum.
Da fiel ihm ein, dass er vorhin zu Jezebel ja gesagt hatte, er würde nach dem Essen wieder zurückkommen. Er konnte diesen schlecht auch noch enttäuschen. Andy schlug den Weg zum Krankenflügel ein.

[tbc Krankenflügel]

pp: Große Halle (+Rexy)

Regulus immer noch hinter sich herziehend wollte Rhiannon gerade die Eingangshalle durchqueren, als ihr Blick auf die Stundengläser mit den Hauspunkten fiel. Irritiert blieb sie stehen und starrte auf den Punktestand ihres eigenes Hauses, Slytherin. "Nanu? Warum haben wir eigentlich so wenig? Ich habe heute morgen das letzte Mal nachgesehen, waren wir da nicht noch in Führung? Was ist denn da passiert?" Tatsächlich hatte Slytherin gerade mal noch acht Punkte und lag damit weit hinter den anderen Häusern. "Da muss aber einer ordentlich was angestellt haben..." sinnierte sie. "Ich bin aber unschuldig!" Nicht, dass irgendjemand ihr die Schuld an dem plötzlichen Punkteverlust gegeben hatte, zumindest niemand, der auch anwesend war, aber das musste sie ja doch mal klarstellen, zur Sicherheit einfach.

Auch Regulus blickte auf die Stundengläser und wollte fast seinen Augen nicht trauen. Rhia hatte völlig Recht, heute morgen waren da noch wesentlich mehr Punkte gewesen… Und sowohl er als auch Rhia hatten doch Punkte verdient im Unterricht? Da musste irgendetwas Gravierendes vorgefallen sein…

„Hm?“ fragte Regulus geistesabwesend, als Rhia etwas sagte. „Wie, du bist unschuldig? Hat das jemand bezweifelt?“ erkundigte er sich verwirrt.

Kopfschüttelnd betrachtete er den katastrophalen Punktestand, oder besser gesagt, den Punktemissstand. Es war doch wirklich schade, dass man sich im Unterricht anstrengte und dann kam jemand und baute Mist… Wer es wohl gewesen war? Aber warum wollte er das überhaupt wissen, es würde ihm ja ohnehin nichts bringen… Was sollte er schon tun? Er würde gewiss niemandem Ärger bereiten, das konnte er nicht und er war auch gar nicht berechtigt dazu.

„Kommst du…?“ fragte er seine beste Freundin leise. „Sonst ist es zu dunkel zum Zeichnen…“

"Na ja, du hast es nicht bezweifelt, sonst wärst du jetzt nicht so verwirrt, aber andere bestimmt. Klar, die haben nicht mit mir darüber gesprochen, wie denn auch, wenn sie mich nicht oder nur ganz kurz gesehen haben, aber deshalb konnte ich denen ja auch nicht erklären, dass ich heute wirklich noch nichts angestellt habe, sondern im Gegenteil auch noch ein paar kleine Pünktchen dazuverdient habe im Unterricht. Das passiert mir nämlich auch gelegentlich, weißt du? Sonst gäbe es ja gar keine Punkte mehr, die man Slytherin abziehen könnte, weil es ja keine negativen Gesamtpunktzahlen gibt, soweit ich weiß. Und das wäre dann doch alles ganz langweilig, weil der Punktestand dann ja immer gleich bleiben würde, nämlich auf Null, und-"

An dieser Stelle hielt Rhia inne, sie hatte es geschafft, sich selbst durch ihren natürlich absolut logischen Monolog zu verwirren, sodass sie sich erst einmal wieder sammeln konnte. Dazu brauchte sie aber nicht sonderlich lange, weshalb sie gleich darauf weitersprach. "Auf jeden Fall sage ich dir jetzt, dass ich unschuldig bin, weil ich es denen, die das vielleicht nicht denken, ja im Augenblick nicht persönlich sagen kann. Klar soweit?"

Allerdings ließ sie Regulus nicht gerade viel Zeit, Fragen zu stellen, falls ihm nicht alles klar sein sollte. Immerhin hatte dieser sie noch aufgefordert, mitzukommen, darauf musste sie doch auch reagieren, und das nicht nur, indem sie seine Hand nahm und mit ihm die Stufen hinaufstieg. "Hast du denn schon mal versucht, nachts zu zeichnen? Aber wenn es dir zu dunkel wird, ist das auch nicht weiter schlimm, dann leuchte ich dir eben. Wozu sind wir denn Zauberer? Aber ich könnte natürlich auch ein kleines Lagerfeuer auf dem Turm machen, dann können wir noch etwas braten oder so, das wäre dann doch richtig stimmungsvoll, findest du nicht auch? Nur müsstest du dann aufpassen, dass dir deine Zeichnungen nicht verbrennen, das wäre doch schließlich sehr schade..."

Ooc: Schreibst du uns weiter?

Regulus starrte Rhiannon blinzelnd an, während sie ihren Monolog hielt und verstand ausnahmsweise genauso viel wie sie – nämlich gar nichts. „Minuspunkte?“ fragte er irritiert nach, doch Rhia hielt gar nicht lange genug inne, um seine Frage zu hören, geschweige denn darauf zu antworten, also beschloss Regulus, es einfach zu vergessen.

„Ja, jetzt hast du mir gesagt, dass du unschuldig bist. Aber das wusste ich schon, Rhia, keine Sorge…“ sagte er, leicht lächelnd, auch wenn er nicht glaubte, dass sie sich überhaupt Sorgen machte. Warum auch? Erstens war sie ja de facto unschuldig und zweitens würde sie sich selbst dann keine Sorgen machen, wenn sie den Punkterückstand verursacht hatte.

Kopfschüttelnd kommentierte ihren Vorschlag, auf dem Turm ein Lagerfeuer anzuzünden. „Das ist doch viel zu gefährlich…! Machen wir es lieber mit Lumos, ja? Dann verbrennen meine Zeichnungen auch garantiert nicht…“

Er stieg bereits die Treppen hoch, damit Rhia nicht doch in Versuchung kam, ein Feuerchen zu legen.

Tbc: Korridore (+Rhia)

ooc: Fängst du dann in den Korridoren an? Ich mach uns erstmal einen Turm, auch wenn wirs da wahrscheinlich nicht mehr hinschaffen^^

Grace Warden, Lehrerin für Wahrsagen

Grace betrat die Eingangshalle und seuftze. Sie hatte sich zwar auch während ihrer Krankheit, bei der sie die ganze Zeit nur in ihrem Zimmer gelegen hatte, von den Hauselfen bediehnen lassen, aber wirklich viel hatte sie nie runterbekommen.
Und das Hogwartsessen war schließlich ein Grund, weshalb sie hier unterrichtete. An den Schülern lag das bestimmt nicht...
Während sie langsam und möglichst geräuschlos die Eingangshalle durchquerte, schaute sie sich um.
Da erblickte sie diesen... komischen Lehrer knappe 2 Meter vor ihr; wie hieß er nochmal gleich? Wäre es unhöflich wenn sie trotzdem einfach an ihm vorbeilaufen würde, ohne ihn zu begrüßen?! Achja, er hieß irgendwie MacDonald... oder war es doch Mac Donwill? Naja, war ja auch eigentlich egal- von Leuten, die nicht besonders gut aussahen, musste man sich ja die Namen nicht unbedingt merken.

Phil stand in der Eingangshalle und war im Gedanken versunken. Es gab nicht vieles in seinem Leben was er nicht Verstand doch einer dieser Dinge war Taylor. Er wusste das er sich in Gefahr brachte und auch Taylor eine Menge ärger einhandelte. Doch es war diese Sache. Er liebte den jungen. Was konnte er gegen solche Gefühle schon unternehmen. Vermutlich nichts aber das machte es nicht Grade einfacher. Plötzlich hob Phil den Kopf und wandte sich um.. Er hatte bemerkt das jemand hier war jemand der anders an ihn vorbei ging als alle. Ruhiger und gelassener. „ Ms Warden“ Sagte er förmlich. So förmlich wie er anderen Gegenüber oft war. Selbst wenn man nicht alle mochte konnte man sich etwas Respektvoll behandeln. Phil sah die Frau an. Nach Frauenmaßstäben war sie vermutlich schön. Sie hatte nur ein Problem sie war eine Frau und das machte sie für Phil nicht interessant

Grace Warden, Lehrerin für Wahrsagen

"Ihnen auch einen schönen Tag, Professor...", Grace überlegte krampfhaft nach seinem Namen. Dann verschluckte sie die Buchstaben von seinem Nachnamen so, dass ein Gebilde dabei heraus kam, was in etwa seinem Namen entsprechen würde.
Grace schaute ihn kurz kühl von oben bis unten an, aber was sie sah, erfüllte sie... nunja- nicht gerade mit purer Freude. Ein bisschen langweilig, nichts besonderes.
"Ich bin gerade auf dem Weg in die große Halle. Sie zufällig auch?", die Lehrerin fragte es zwar höflich, aber nicht besonders herzlich. Das bisschen Smalltalk würde ja wohl ausreichen.

pp: Korridore

In der Eingangshalle angekommen bemerkte Emrys als erstes die beiden Lehrer, die dort standen und sich unterhielten, Professor Warden und Professor Mac Donwell. Da er jedoch die Fächer der beiden, Wahrsagen und Geschichte der Zauberei, nicht mehr belegt hatte, warf er ihnen nur einen sehr knappen Blick zu, bevor er vor den Stundengläsern, die die Hauspunkte ankündigten, verharrte. Noch immer war sein eigenes Haus, Slytherin, auf dem letzten Platz, Katrinas Punktabzug vor zwei Wochen hatten sie noch nicht wieder aufholen können. Ja, Emrys wusste genau, wem Slytherin den großen Punkteverlust zu verdanken hatte, Katrina selbst hatte es ihm erzählt, wohl in dem Wissen, dass er es niemandem verraten würde - was er auch nicht getan hatte. Im Grunde war es ihm ohnehin gleichgültig. Wenn Slytherin am Ende eines Schuljahres den Hauspokal gewann, so war das schön und gut, aber eine wirkliche Aussagekraft hatte diese Auszeichnung seiner Meinung nach nicht.

Leicht sauer lief das Mädchen durch die Gänge von Hogwarts. Sie war auf der Suche nach ihren besten Freundinnen, wo die beiden sich wohl nur rumtrieben. Wenn sie für R&L unterwegs waren, war das ganze noch verkraftbar, aber sie konnten sie nicht einfach so alleine darum stehen lassen. SIE! Nein, das ging wirklich nicht, nachher würde noch irgendein dummer Schüler auf die Idee kommen sie hätte keine Freunde. Oke eigentlich war es ja bekannt das sie Freunde hatte und falls er wirklich irgendwelche Schüler dachten, würden sie es ihr eh nicht ins Gesicht sagen, das würden sie sich noch zweimal überlegen müssen!
Gerade lief das Mädchen die Treppen zur Eingangshalle hinab. Vielleicht waren die beiden ja draußen. Das Wetter war nicht allzu schlecht und falls sie dort nicht waren, würde sie vielleicht auch noch jemand anderes treffen. Doch sie musste gar nicht erst raus zu den Ländereien gehen, sondern konnte direkt in der Eingangshalle stoppen.
Lächelnd schritt sie auf einen Jungen zu. "Hey, Emrys", meinte sie und winkte dem Jungen kurz zu, während sie dann vor ihm stehen blieb, "was machst du denn hier?"
Ihr Blick schweifte über die anderen Anwesenden. Zwei Lehrer waren hier, doch das interessierte sie eigentlich nicht sonderlich viel, außer natürlich es gäbe irgendwas Interessantes über sie zu berichten, aber danach sah es gerade nicht aus.

Langsam und bedächtig drehte Emrys seinen Kopf zur Seite, als jemand seinen Namen nannte. Schnell hatte er herausgefunden, wer, denn das es keiner der beiden anwesenden Lehrer war, hatte er sofort gewusst. "Zoey", grüßte er das Mädchen und nickte ihr knapp zu. Zoey Bingley war in seinem Jahrgang, ebenfalls eine Slytherin, und sie war jemand, deren Anwesenheit er ertragen konnte. Im Grunde gab es weitaus schlimmere, nervigere Menschen als Zoey. "Ich habe mir die Hauspunkte angeschaut", beantwortete er ihre Frage. Als ob das nicht offensichtlich gewesen wäre. Mit leicht hochgezogenen Augenbrauen wartete er darauf, dass Zoey ihm erklärte, was sie hier machte, aber fragen würde er sie ganz gewiss nicht. Wenn man etwas Gutes an Emrys' schweigsamer Art finden konnte, dann, dass er die Geheimnisse anderer akzeptierte und nicht in Privatsphäre eindrang, wenn auch vermutlich nur aus reinem Desinteresse. Sehr kurz wanderte sein Blick noch einmal zurück zu den Professoren Warden und Mac Donwell, doch sie waren wohl in ihr eigenes Gespräch vertieft. Kein Grund also, ihnen noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als er es bereits getan hatte. Ohne sonst noch etwas zu sagen, richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Klassenkameradin, vermied es aber - wie üblich - ihr in die Augen zu sehen, stattdessen war sein Blick nun auf einen Punkt knapp über ihrem Kopf an der hinteren Wand der Eingangshalle gerichtet.