The Beginning of the End
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 Der Krankenflügel

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James Potter




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BeitragThema: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyMi Jun 03 2009, 15:44

Zeit: 16. September, Vormittags (Unterrrichtszeit)

Charaktere: Poppy Pomfrey, James Potter

(cf: Verteidigung gegen die dunklen Künste)

James hatte das Klassenzimmer verlassen und sich dann schnell den Gang entlang begeben, darauf bedacht, möglichst niemandem über den Weg zu laufen. Er hatte keine Lust zum heutigen Schulgesprächsthema zu werden, die Scherereien, die er machte, gehörten oft genug zu den gefragtesten Neuigkeiten und es war ihm lieber, wenn Hogwarts sich über ein Ereignis das Maul zerriss, indem er nicht als das Opfer von Severus Snape dastand. Er verlangsamte seinen Schritt am Ende jedes Ganges und horchte zunächst, ob niemand in der Nähe war. Am allerwenigstens wollte er Peeves begegnen. Wenn der irgendwo auftauchte, würde er sicher gleich ein Liedchen dichten, in dem Potters peinlicher Zwischenfall auf haarsträubende Weise widergegeben würde. Vorsichthalber schützte James sein Gesicht zusätzlich mit beiden Händen, nahm bei den Treppen mehrere Stufen auf einmal und rannte auf ebenen Flächen beinahe.

An und für sich hatte er kein Problem damit, auch mal derjenige zu sein, der den Schaden hatte. Er konnte gut und laut über sich selbst lachen, nicht aber, wenn Schniefelus an seine, Unglück Schuld trug.
"Hallo?", rief James, als er im Krankenflügel ankam und nahm endlich die Hände herunter. Er fühlte sich wie ein aufgequollenes Stück Presswurst und wollte so schnell wie möglich von dieser Empfindung befreit werden. "Miss Pomfrey? Ich fürchte ich brauche ihre Hilfe."

Selbst ein Gesicht, das so hässlich war wie das seine gerade eben, konnte James nicht das Lächeln verwischen, das wie festgebrannt auf seinen Zügen saß und ihn nur noch entsetzlicher Aussehen ließ, als er es durch die zahlreichen Furunkel ohnehin schon tat.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptySa Jun 06 2009, 18:24

Der Vormittag war bislang relativ ruhig verlaufen, es hatte keine besonderen Zwischenfälle gegeben, und zumindest die ersten zwei Unterrichtsstunden waren vergangen, ohne dass es Notfälle irgendeiner Art gegeben hätte. Dass sich dies nun allerdings ändern sollte, begriff Poppy, als ausgerechnet James Potter, ein Fünftklässler aus Gryffindor, der zusammen mit seinen Freunden für seine Streiche bekannt war, den Krankenflügel betrat. Sofort wandte die junge Krankenschwester sich um und betrachtete den Jungen einen Moment überrascht. Sie erkannte direkt, dass ihn nur ein Furunkulus-Zauber getroffen haben konnte, aber wer auch immer der Schuldige gewesen sein mochte, er hatte ganze Arbeit geleistet. "Mr Potter!" brach sie das Schweigen. "Setzen Sie sich." Mit einer Hand wies sie auf einen Stuhl, der neben einem der - Merlin sei Dank freien - Betten stand, mit der anderen fischte sie ihren Zauberstab aus der Tasche und lies durch einen gemurmelten Zauberspruch zwei kleine Dosen aus ihrem Büro heranschweben. Ein Furnunkulus war wirklich kein angenehmer Fluch, und er konnte das Opfer wahrlich entstellen, aber er war nicht sonderlich gefährlich und lies sich gut behandeln. "Soll ich mich erkundigen, wem Sie dieses Gesicht zu verdanken haben?" fragte sie beiläufig, während sie sich über den Schüler beugte und die Furunkel näher in Augenschein. Sie hatte die Vermutung, dass James sich duelliert hatte oder in sonst irgendeinen Streit geraten war, aber was sie daran stutzig machte, war die Tatsache, dass er zur Zeit eigentlich würde im Unterricht sitzen müssen. Wer ihrer Kollegen besaß nicht genügend Autorität, ein Duell zu verhindern?
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyMo Jun 08 2009, 16:28

Miss Pomfrey war da, glücklicherweise, und rief James auch sofort zu sich her, um ihn zu behandeln. Bequemlich schlenderte er heran und ließ sich auf dem Stuhl nieder, der ihm von der Krankenschwester zugewiesen wurde. Die Situation war größtenteils unangenehm, barg aber auch einen gewissen humoristischen Aspekt. Trotz der brennenden Furunkel hätte sich James vermutlich richtig über seine eigene Hässlichkeit abmüsiert, wäre nicht ausgerechnet Schniefelus Snape an seinem Aussehen schuld. Oh, er hasste ihn so. Der einzige Trost, den James hatte, war dass der Mistkerl sich für seinen Fluch bestimmt Nachsitzen eingebrockt hatte, somit konnte er Lily nicht nach dem Unterricht wegen des Schulballes fragen. Alles in allem war also alles so gelaufen, wie James geplant hatte, sah man mal von der Hügellandschaft auf seinem Gesicht ab.

Er saß ruhig und hatte den Blick zu Miss Pomfrey gehoben, die sich sofort um seine Entstellungen kümmerte.
"Soll ich mich erkundigen, wem Sie dieses Gesicht zu verdanken haben?"
"Ach nein, nicht unbedingt.", sagte James und zog eine verschwiegene Miene. Schlimm genug, dass er nicht schnell genug reagiert hatte, es musste nicht auch noch jeder erfahren, dass Snape derjenige war, der ihn überrumpelt hatte. Er wollte die näheren Details lieber für sich behalten.
"Aber ich soll Ihnen Grüße von Professor Black ausrichten." Hintergründig und nur undeutlich schlich sich ein Grinsen auf die Züge des Schülers, ohne dass es zu stark wurde, um etwas bestimmtes auszusagen.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptySa Jun 13 2009, 00:23

Poppy zuckte nur mit den Schultern, als James sich dazu entschloss, ihr nicht zu erzählen, wie er zu seinem entstellten Gesicht gekommen war. Sie war nur die Krankenschwester der Schule und keine Lehrerin, und somit lag es auch nicht in ihrem Aufgabenbereich, die Schüler für verbotene Duelle zu bestrafen - und sie war sich sicher, dass es sich in diesem Falle um ein solches handelte. Auch wenn sie den Stundenplan der Fünftklässler wahrlich nicht auswendig wusste, ihr wollte kein Fach einfallen, in dem man sich in diesem Schuljahr einen solchen Fluch zuziehen konnte. Aber das war nicht ihre Angelegenheit, vielleicht war es sogar besser, wenn sie nicht alles wusste. "Nun, wer auch immer es war, er oder sie hat ganze Arbeit geleistet", erwiderte sie trocken und öffnete eine ihrer beiden Dosen, die eine neutral und unauffällig aussehende Salbe enthielt. "Nicht erschrecken, Mr Potter, das wird jetzt ein wenig brennen", warnte sie den Gryffindor vor, dann machte sie sich daran, das Gesicht des Jungen gründlich einzureiben.

Als James ihr dann jedoch Grüße von Professor Black ausrichtete, hielt sie in ihrer Arbeit inne und richtete sich ein wenig auf. Nicht nur, dass sie nun wusste, aus wessem Unterricht der Fünftklässler zu ihr gekommen war, jetzt musste sie sich auch wieder Gedanken um Alphard machen. Der neue Lehrer, dessen Gegenwart im Schloss sie so gut es ging ignorierte. Schade nur, dass es ihr nicht allzu gut gelang. "Ach, tatsächlich", meinte sie nach einer kleinen Pause. "Vielen Dank, James, und wenn Sie ihn das nächste Mal sehen, überbringen Sie ihm doch bitte meinen Dank. Und fragen Sie ihn, wie es dazu kommen konnte, dass Sie sich in seinem Unterricht einen Furunkulus zuziehen konnten." Ja, sie hatte sich vorgenommen, kein Wort über diesen Zwischenfall zu verlieren, aber diese Bemerkung hatte sie sich dann doch nicht verkneifen können. Mit einem betont gleichgültigen Schulterzucken machte sie sich wieder an die Arbeit.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptySo Jun 14 2009, 17:27

Ganze Arbeit hatte Schniefelus geleistet, da hatte Miss Pomfrey Recht, er erwiderte ihren trockenen Kommentar also nur mit einem ebenso trockendem Nicken und war froh, als das Thema sich in eine andere Richtung bewegte.
Die Krankenschwester warnte ihn vor, dass die Salbe, die sie hervorgeholt hatte und ihm gleich auftragen wollte, etwas brennen könnte. James winkte ungerührt ab. Kein Brennen konnte so schlimm sein wie sein jetziges Gesicht. Abgesehen davon fühlten sich die Furunkel derzeit auch nicht gerade flauschig und angenehm an.

Poppy hatte nicht gelogen. Die Salbe brannte tatsächlich ziemlich heftig und James spürte das dringende Verlangen mit wedelnden Händen aufzuspringen und sinnlos im Kreis zu rennen, aber da es unnötig und zudem auch noch peinlich gewesen wäre, unterdrückte er diese Tendenz und atmete lediglich überrascht zischend ein. Danach bemühte er sich redlich, sich keinen Schmerz anmerken zu lassen und lieber durch Standhaftigkeit zu "beeindrucken".

Die Grüße, die er tatsächlich überbracht hatte, wurden von der jungen Krankenschwester mit steifer Skepsis aufgefasst. Sofort wurde ihre Haltung ein wenig angespannter.
"Vielen Dank, James, und wenn Sie ihn das nächste Mal sehen, überbringen Sie ihm doch bitte meinen Dank. Und fragen Sie ihn, wie es dazu kommen konnte, dass Sie sich in seinem Unterricht einen Furunkulus zuziehen konnten." , erwiderte sie schlussendlich auf liebreizend erheiternde Art. Für James sprach sie wie eine Frau, die versuchte ein gewisses Interesse für eine Person zu unterdrücken oder zu verstecken, entweder aus Selbstdisziplin oder weil sie sich einfach nicht im Klaren über ihr eigentliches Empfinden war. Das waren natürlich alles reine Spekulationen. Dennoch ergab sich in James' Kopf ein schlüssiges Bild. Miss Pomprey und Professor Black. Poppy und Alphard. Das Grinsen des Gryffindors verbreiterte sich.
"Er scheint sie ja ganz gern zu mögen.", bemerkte er scheinbar beiläufig, blickte sie aber mit hintergründiger Neugier an. Natürlich würde sie ihm diesbezüglich nichts sagen. Das merkte James schon an ihrer überaus effektiven Art, sich gleichgültig zu verhalten, trotz allem führte er das Thema noch ein wenig weiter. Durch ihre scheinbare Kühle und Härte verriet die junge Frau vielleicht doch mehr, als sie wusste. Oder es war nur das, was ein munkelnder Schüler sich einbildete.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyMo Jun 15 2009, 17:57

Poppy zog leicht die Augenbrauen hoch, als James zischend die Luft einzog. Natürlich wusste sie, dass die Salbe, die sie auftrug, fast schon höllisch brannte, schließlich hatte sie den Gryffindor auch davor gewarnt, sie musste lediglich zugeben, dass James eine beinahe bewundernswerte Selbstbeherrschung an den Tag legte - wofür sie allerdings auch recht dankbar war. Ihr Patient konnte es nicht wissen, aber sie hatte durchaus schon Schüler auf diese Art und Weise behandelt, die tatsächlich aufgesprungen waren oder - in einem Falle - sehr merkwürdige Quieklaute von sich gegeben hatten. Alles Verhaltensweisen, die ihre Arbeit nicht unbedingt erleichterten sondern eher noch verlängerten. Da James aber still sitzen blieb, konnte sie die Dose mit der Salbe bald schon wieder zur Seite stellen.

Zu ihrem Leidwesen bewies der Gryffindor jedoch eine weniger zurückhaltende Art, als es um das Thema Alphard Black ging. Sie konnte sich sehr gut vorstellen, was sein Grinsen zu bedeuten hatte. Im Grunde war es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Schüler auf die Idee kamen, sie und ihr ehemaliger Klassenkamerad würden ein hervorragendes Paar abgeben, es war schließlich ein offenes Geheimnis, dass sie sich schon lange kannten. Trotzdem war dies keine Idee, an der sie großen Gefallen fand. "Oh, ich bin mir sicher, dass er mich mag", erwiderte sie und schnaubte leise. "Das beteuert er selbst schließlich oft genug. Irgendwann wird er mir wohl erklären, dass es auch damals, als er meine Zöpfe ins Tintenglas getunkt hat, nur ein Liebesbeweis war!" Auch wenn die Streiche, denen sie in ihrer Schulzeit zum Opfer gefallen war, nun bereits sehr lange her waren, wusste Poppy nicht genau, ob sie Alphard verzeihen konnte oder es überhaupt wollte. Sie konnte sehr nachtragend und stur sein, wenn es darauf ankam!
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyDi Jun 23 2009, 06:46

"Das hat er gemacht?" Ungewollt spielte in James' Stimme eine latente Bewunderung mit. Er selbst war bekannt dafür, häufiger in Schwierigkeiten zu geraten, weil er mit seinen Freunden irgendwelche Dinge ausheckte. Hatte Sirius das vielleicht von seinem Onkel geerbt? Rechtzeitig fiel James wieder ein, dass er hier mit einem ehemaligen Opfer Alphards sprach, und schnell vertrocknete sein begeistertes Grinsen und wurde zu einem verhaltenen und doch irgendwo wissenden Lächeln.
"Wissen Sie, Miss Pomfrey, das kann sogar sein." Unweigerlich musste er an Lily denken, die James immer wieder beteuerte, wie sehr sie ihn für seine Streiche verabscheute, die sich sogar geradeeben auf Snapes Seite gestellt hatte, um ihn vor James zu verteidigen. Sie musste auch so einiges erdulden. Trotzdem musste sie doch wissen, dass er sie gern hatte...oder?

Während das Brennen der Salbe langsam nachließ, kam James ein erschreckender und unschöner Gedanke. Was, wenn Lily gar nicht klar war, dass James sie tatsächlich mochte? Eigentlich konnte sie unmöglich so schwer von Begriff sein, etwas derart offensichtliches zu übersehen und trotzdem - was, wenn sie genauso dachte wie Miss Pomfrey über Professor Black?
"Es ist doch so", begann er wieder und hob leicht eine Schulter in die Höhe, um sie danach beiläufig wieder sinken zu lassen, "Jungs tun manchmal seltsame und schwer nachvollziehbare Dinge, um die Aufmerksamkeit von Mädchen zu erlangen." Er sah sie kurz an und wandte dann den Blick ab. Sie würde schon wissen, wie er es gemeint hatte.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyMi Jun 24 2009, 20:02

"Ja, das hat er", erwiderte Poppy knapp und sah James leicht stirnrunzelnd an. Wenn sie das Grinsen des Gryffindors richtig deutete, fand dieser sogar Gefallen an der Idee. Aber was hatte sie auch anderes erwartet? Immerhin sprach sie hier mit dem berüchtigten James Potter. Nicht, dass sie wirklich etwas Streiche einzuwenden hätte, schließlich war sie selbst auch nicht immer die reinste Musterschülerin gewesen - auch wenn das heute kaum noch jemand wusste, die Schüler schon gar nicht - und sie war ebenfalls eine Gryffindor mit Leib und Seele, aber einen kurzen Moment dachte sie doch darüber nach, was wohl die Opfer der Rumtreiber empfinden mochten. Es war kein schönes Gefühl, den Hänseleien eines Mitschülers ausgesetzt zu sein, das wusste sie schließlich aus eigener Erfahrung. Vielleicht sollte sie James und seine Clique doch etwas mehr bremsen. Aber andererseits gab es im Moment keinen Anlass dazu, sie wusste keineswegs, was vorgefallen war, wie er es geschafft hatte, sich mitten im Unterricht diese Furunkeln zuzuziehen.

Bei James nächsten Worten zog sie allerdings die Augenbrauen nach oben, sie sah eindeutig skeptisch aus. "Ach ja? Dann würde ihm aber empfehlen, es ein wenig deutlicher zu machen. Vielleicht verstehe ich ihn ja wirklich nicht richtig." Schon wieder klang eine gehörige Portion Ironie in ihrer Stimme mit, ganz genau wusste sie nicht, was sie von Alphards Verhalten in ihrer Gegenwart halten sollte. "Aber wissen Sie, Mr Potter, wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Verhalten Sie sich gegenüber dem Mädchen, an dem Sie Interesse haben, etwas höflicher und respektvoller. Die meisten verstehen es dann wohl falsch, wenn man sie aus diesem Grund ärgert." Sie lächelte kurz. Es war kein Geheimnis, dass James Interesse an seiner Mitschülerin Lily Evans hatte, zumindest nicht für sie als Krankenschwester.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyFr Jun 26 2009, 14:32

Es deutlicher machen. Keine schlechte Idee. Vielleicht würde er es Alphard stecken, wenn er ihr das nächste Mal sah. Vermutlich eher nicht, denn der Lehrer würde es kaum begrüßen, wenn James sich in dessen Privatangelegenheiten einmischte. Andererseits brauchten auch herangereifte Zauberer ab und an einen leichten Schubs. Professor Black und Miss Pomfrey würden in James Augen ein gutes Paar abgeben, aber wenn Alphard auch nur ein Bisschen so war wie Sirius, hätte er bei einer Frau wie Poppy vielleicht schlechte Chancen. Die verkaufte sich bestimmt nicht unter ihrem Wert.

James empfand es als höchst heilsam, eine kleine Unterhaltung mit der Krankenschwester zu führen, während die Salbe einzog, sie lenkte ihn dadurch nämlich von dem unangenehmen Gefühl ab, das auf und unter seiner Haut kribbelte. Zuletzt gab sie ihm sogar einen persönlichen Tip und ein schuldbewusstes Lächeln erschien auf seiner Miene und zeigte sofort deutlich, dass er genau verstand, worauf sie sich bezog. Mit einem Mal von einem Ansatz der Nervosität ergriffen, fuhr seine Hand an den Hinterkopf und dort durch das strubbelige Haar. "Naja.", murmelte er geziemt. "Ich geb mir Mühe."

Endlich hatte James das Gefühl, das Brennen des Heilmittels würde allmählich nachlassen. Vermutlich musste er doch früher wieder zurück in den Unterricht, als er anfangs gehofft hatte. "Danke, Miss Promfrey. Wenn ich Bla...Professsor Black sehe, grüße ich ihn zurück, in Ordnung?" Er rutschte von seinem Stuhl und war bereit, zurück zu seiner Klasse zu gehen, sollte es nicht noch etwas wichtiges geben, das ihn aufhielt.
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptySo Jul 05 2009, 19:29

Poppy musste grinsen, als James tatsächlich nervös zu werden schien und sich mit der Hand durch seine Haare fuhr. Er war eben auch nur ein fünfzehnjähriger Junge, der bislang bei dem Mädchen, in das er vermutlich ehrlich verliebt war, noch nicht hatte landen können. Nun ja, vielleicht würde er doch noch Erfolg haben, gerade ein Ball war doch eine recht gute Gelegenheit. Aber das sagte sie ihm nicht mehr, sie war sich nicht sicher, ob der Gryffindor es schätzen würde, wenn sie ihm Beziehungsratschläge gab. Deshalb nickte sie ihm nur noch einmal zu.

"Tun Sie das, Mr Potter, und vergessen Sie meine Nachricht an ihn nicht", erwiderte sie freundlich, dann packte sie ihre Salben wieder zusammen. James würde den Weg zurück zu seinem Klassenraum auch alleine finden, und sie musste sich keine Sorgen machen, er könnte unterwegs das Bewusstsein verlieren oder ähnlich. So schlimm war der Furunculus in ihren Augen nicht, er war zwar äußerst unangenehm, aber er ließ sich gut behandeln und es gab keine weiteren Folgen. "Noch einen schönen Tag."
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BeitragThema: Re: Der Krankenflügel   Der Krankenflügel EmptyMo Jul 06 2009, 20:38

Er lächelte, nickte und reckte im Hinausgehen den Daumen in die Luft.
"Ich werd's ihm ausrichten."
James freute sich sogar schon darauf. Black würde bestimmt ein ganz schönes Gesicht ziehen. Prüfend fuhr er sich nochmal über seine Haut, stellte erleichtert fest, dass sie glatt war und winkte der Krankenschwester dann nochmals zu.
"Danke, Ihnen auch. Bis zum nächsten Mal!"
James wusste, dass es früher oder später, eher früher, kommen würde.

(tbc: ??)
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