The Beginning of the End
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 Krankenflügel

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AutorNachricht
Richard
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDo Jul 16 2009, 17:07

Richard Essex, Fluglehrer


"Genau, das ist meine verdammte Aufgabe"

Richard grinste leicht geqäult. Schon jetzt hatte er mitgefühl mit dem Trainer, der das Pech haben würde, Ludo Jahrelang täglich zu trainieren. Es war schon ein harter Preis für einen extrem guten Spieler, wenn dieser dumm wie ein Troll und obendrein auch noch Selbstverliebt war. Dann nahm er noch einen schluck aus seinem mit Kürbissaft gefüllten Glas und blickte die junge Krankenschwester an. Dann sprach er:

"Nein, ich glaube, ich habe alles. Wie siehts' denn bei ihnen aus? Kann ich im Gegenzug etwas für sie tun?"

Es war nur Fair, fand Ricky, wenn er sich in irgendeiner Form revanchierte. Man macht das doch so, oder? dachte er und sah die Heilerin dann fragend an.
-----------------------------------------------------------------------------------
Nachdem ihm die Krankenschwester mitgeteilt hatte, das sie nichts für ihn tun konnte, machte er sich wieder auf zur Bibliothek, um das Heilkundebuch, das er noch in der Tasche mit sich herumtrug, abzugeben.

[ Arrow Bibliothek]
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Lilian
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMi Jul 29 2009, 17:47

Chastity Lilian Alcock, 4. Klasse Slytherin


Cf: Gemeinschaftsraum.

Chastity Lilian hatte den Angstschweiß im Gesicht stehen. Sie war unschlüssig , ob sie jetzt zu Madam Pomfrey gehen sollte oder zurück gehen sollte. Aber sie war doch schon so weit gekommen, sie stand schon vor der Tür zum Krankenflügel. Da nahm sie sich zusammen und drückte die Klinke herunter und tratt ganz langsam und ängstlich ein. Sie konnte nicht viel sehen, da ihr linkes Auge dick und verklebt war.
Sie sagte zu sich "Hoffentlich ist es nichts schlimmes, keine Binderhautentzündung oder ähnliches! Hoffentlich komme ich hier so schnell wie möglich wieder raus und muss hier keine Nacht verbringen. Aber wenn ich jetzt eine Spritze mit beteubungsmittel oder irgendwelche Tropfen mit beteubender Wirkung bekomme!?
Ihre Gedanken überschlugen sich.
Sie bemerkte die Schwester noch bevor die sie sah. Wie es aussah sprach gerade noch mit einem Lehrer. Sie wußte nicht was sie machen sollte, Chastity Lilian war immer noch Kreidebleich und sah die Krankenschwester mit panischem Blick an.

Nach einigen Minuten sagte sie zarghaft und sehr schwach aber dennoch ängstlich "Madam Pomfrey, mir geht es nicht so besonders."

Danach setzte sie sich auf eines der Betten.
"Hoffentlich wird sie nichts finden." dachte sie. Sie stand kurz vor einem Kreislaufkollops. Ihre Hände zitterten. Sie wußte aber nicht warum sie auf einmal anfingen zuzittern. Sie wartete geduldig auf Madam Pomfrey.
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Alphard Black
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMi Aug 05 2009, 22:24

pp: Bibliothek - Zeitsprung


Alphard räusperte sich kurz und streckte sich etwas, um besonders gerade und aufrecht und insbesondere auch besonders groß zu wirken. In seiner Hand hielt er einen kleinen Blumenstrauß, nichts besonderes eigentlich, und er hatte sie auch noch selbst gepflückt, aber er fand sie schön und Poppy hatte das gefälligst genauso zu sehen.

Allerdings wusste Alphard selbst nicht so ganz genau, warum er eigentlich Blumen dabei hatte. Vermutlich aufgrund seiner übergroßen Freude, dass Poppy tatsächlich mehr oder weniger eingewilligt hatte, mit ihm nach Hogsmeade zu gehen. Nun, eingewilligt war natürlich interpretationsoffen... Immerhin hatte sie, als er es das letzte Mal angesprochen hatte, nicht gleich diesen hinreißend ablehnenden Blick aufgesetzt, den er in letzter Zeit so gut kannte. Vielleicht waren auch aus diesem Grund Blumen gar keine so üble Idee. Sie würden Poppy vielleicht davon überzeugen, dass sie im Grunde schon einverstanden war.

Alphard klopfte an die Tür des Krankenflügels und streckte den Kopf herein.

„Poppy?“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMi Aug 05 2009, 22:38

Zeitsprung


Poppy stand in ihrem Büro und dachte darüber nach, ob sie heute auch nach Hogsmeade gehen sollte, wie der Großteil der Schüler und vermutlich auch der Lehrer es tun würde. Patienten hatte sie im Augenblick keine - Miss Carrow hatte einen einfachen grippalen Infekt gehabt, keine große Sache für eine ausgebildete Heilerin - aber das konnte sich jederzeit ändern, wie sie nur zu gut wusste. Aber gut, das war nicht unbedingt ein Grund, nicht hinunter ins Dorf zu gehen. Immerhin würde der Alarmzauber, der er auf einem Stein lag, den sie immer mit sich trug, sie warnen, wenn jemand den Krankenflügel betreten würde. Und auch eine Krankenschwester brauchte einmal ein wenig Freizeit. Nein, das Problem lag vielmehr darin, dass sie höchtswahrscheinlich ihren Kollegen Alphard treffen würde, der sie ja bereits gefragt hatte, ob sie denn nicht mit ihm zusammen gehen würde. Auch wenn sie ihm nicht zugesagt hatte, Poppy konnte sich nicht vorstellen, dass ihn das davon abhalten würde, trotzdem ihre Zeit zu verbrauchen. Warum konnte dieser Mann sie nicht einmal in Ruhe lassen? Er war schon als Schüler so nervtötend gewesen...!

Es war wirklich hilfreich, sich über Alphard aufzuregen, somit konnte sie sich immerhin keine Gedanken darüber machen, dass er ja eigentlich ganz charmant gewesen war, und lange nicht mehr so gemein wie zu ihrer Schulzeit. Im Grunde war er ja ganz nett, nur diese Vorstellung seiner Person verbot sie sich. Gerade als sie sich dazu entschlossen hatte, trotzdem ein wenig nach Hogsmeade zu gehen und sich einen zartblauen Umhang überwarf, klopfte es an die Tür. Mit einem Seufzen ging sie in den Hauptraum um zu öffnen, in der Erwartung, den nächsten Patienten dort zu sehen - und stattdessen erblickte sie den, an den sie gerade eben noch gedacht hatte. Alphard Black. "Ja?" antwortete sie kurz angebunden. "Hat dir jemand Nase gebrochen? Oder ist es dieses Mal das Handgelenk?"
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDo Aug 06 2009, 18:52

Das ließ sich ja nicht unbedingt gut an. Etwas knapp war sie, seine spröde Krankenschwester. Aber er würde das holde Burgfräulein schon noch von der Redlichkeit seiner Absichten überzeugen. Alphard streckte der jungen Krankenschwester den selbstgepflückten Blumenstrauß entgegen, ohne auf ihre kühlen Fragen nach seinem Gesundheitszustand einzugehen. Es war ja ohnehin nicht sein Gesundheitszustand, der sie interessierte, sie wollte ihm vielmehr zu verstehen geben, dass er schon einen guten Grund haben musste, um ihr auf die Nerven zu fallen. Auch wenn sie dies selbst nicht so ausgedrückt hatte, ihr Tonfall sagte es nur allzu deutlich.

„Ein paar Blumen für die Lady…“ meinte er schmeichelnd und drückte ihr den Strauß in die Hand. Indem er es ausnutzte, dass sie momentan die Blumen in beiden Händen hielt und somit nicht mehr die Tür festhalten konnte, huschte er an ihr vorbei in den Krankenflügel, in der vollen Absicht diesen in wenigen Minuten mit der hübschen jungen Krankenschwester wieder zu verlassen.

„Meiner Nase geht’s gut, danke. Dem Handgelenk auch,“ erklärte er ihr und ging somit nun doch auf ihre Worte ein. „Ich bin nicht aus gesundheitlichen Gründen hier, sondern um dich abzuholen. Wir wollten doch gemeinsam ins Dorf, weißt du nicht mehr?“, fügte er, frei nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“, hinzu.

Er betrachtete sie mit einem Ausdruck, den man nur als Zärtlichkeit beschreiben konnte, auch wenn er selbst das niemals zugegeben hätte. Immerhin flirtete er lediglich mit ihr… Soweit sie das zuließ.

„Ein schöner Umhang…“ sagte er leise, mehr zu sich selbst und gar nicht so selbstbewusst, wie es sonst seine Art war, wenn er schönen Frauen Komplimente machte. Ihm wurde selbst klar, dass er wesentlich ruhiger klang als sonst. „Das zarte Blau steht dir gut…“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa Aug 08 2009, 18:19

Poppy konnte gar nicht anders, fast schon reflexartig griff sie nach den Blumen, die Alphard ihr einfach so in die Hand drückte. Eigentlich hatte sie sich ja vorgenommen, auf keinen seiner Versuche, sie zu überzeugen, dass er doch kein so schlechter Kerl wäre, einzugehen, aber sie hatte nicht so schnell reagieren können. Und wenn sie ehrlich war, die Blumen waren hübsch, das konnte sie nicht leugnen. Sie war auch nur eine Frau, sie freute sich schon über diese kleine Aufmerksamkeit eines zweifelsohne gutaussehenden Mannes, sie wollte es nur nicht unbedingt zeigen. "Ähm. Danke." brachte sie nach einer Weile heraus. Was hätte sie auch sonst sagen sollen?

Dumm nur, dass Alphard die Gelegenheit nutzte, ihren Krankenflügel zu betreten, und es wäre sehr unhöflich gewesen, ihn jetzt wieder herauszuwerfen. Nun, dann musste es eben ein wenig anders gehen, ihr würde schon noch etwas einfallen. "Freut mich, dass du mich auch aus nicht-gesundheitlichen Gründen aufsuchst", erwiderte sie in relativ kühlem Tonfall, konnte er aber nicht verhindern, zumindest ein wenig geschmeichelt auszusehen. Wann hatte ihr das letzte Mal jemand Blumen geschenkt? Das war auf jeden Fall schon eine ganze Weile her. "Und nein, das weiß ich nicht mehr. Falls es dir entgangen sein sollte, ich habe zu arbeiten, ich bin Krankenschwester." Dass der Umhang, den sie gerade angezogen hatte, dieser Aussage etwas widersprach, sah sie doch wirklich nicht so aus, als würde sie in nächster Zeit komplizierte Heilzauber wirken, ignorierte sie geflissentlich, genau wie Alphards leises Kompliment. Zumindest wollte sie es ignorieren, aber sie errötete dann doch ein wenig.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySo Aug 09 2009, 13:04

Alphard strahlte, als Poppy die Blumen nahm und sich artig dafür bedankte. Sie gefielen ihr also! Das hatte er doch mal gut gemacht…!

Leider währte Alphards Glück nicht besonders lange, denn schon fand Poppy wieder zu ihrem ihm mittlerweile vertraut kühlen Tonfall zurück, der ihm nur allzu deutlich sagte, wohin er sich bitte zu verziehen habe. Aber den Gefallen würde er ihr mit Sicherheit nicht tun. Nein, Alphard war hartnäckig und wenn er es sich in den Kopf gesetzt hatte, mit Poppy Pomfrey nach Hogsmeade zu gehen, dann würde er mit Poppy Pomfrey nach Hogsmeade gehen.


Außerdem wirkte sie, das konnte sie auch durch ihre Eiseskälte nicht verbergen, geschmeichelt. Alphard grinste. Na also. Anscheinend taute sie doch langsam auf…

„Aber du willst mir doch nicht erzählen, dass du diesen Umhang angezogen hast, um Patienten zu behandeln? Oder ist das Krankenschwestern-Sonntagstracht?“, erkundigte er sich amüsiert, als sie ihm weismachen zu versuchte, sie habe gar nicht vorgehabt, nach Hogsmead zu gehen.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySo Aug 23 2009, 14:37

Verärgert funkelte Poppy Alphard an, aber ihr Ärger galt genauso ihr wie ihrem Kollegen. Sie hätte sich wirklich eine bessere Ausrede ausdenken können, ihr hätte doch klar sein müssen, dass ihre Worte im Widerspruch zu dem Umhang standen, den sie gerade eben, kurz bevor Alphard hereingekommen war, angezogen hatte. Sie konnte im Grunde schlecht leugnen, nach Hogsmeade gehen zu wollen, und sie ahnte schon, dass es ihr sehr schwer fallen würde, Alphard davon zu überzeugen, dass sie nicht mit ihm dorthin wollte. Genauso gut konnte sie jetzt auch zustimmen und sich dann später von ihm verabschieden, das wäre vermutlich wesentlich einfacher.

"Na gut..." stimmte sie schließlich seufzend zu. "Dann gehe ich eben mit dir nach Hogsmeade, aber erwarte nicht, dass ich sonderlich lange bleiben werde. Jeden Augenblick können Patienten kommen, und dann muss ich sofort zurück. Das verstehst du doch sicher, stell dir nur mal vor, ich wäre nicht dagewesen, als du mit deiner gebrochenen Nase hergekommen bist." Eines Tages sollte sie Katie Huxley wirklich einmal danken, immerhin hatte die Slytherin dafür gesorgt, dass sie ihrem Kollegen zumindest eine Sache vorhalten konnte, und das jedes Mal, wenn er sie nervte. Wirklich praktisch.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySo Aug 23 2009, 15:46

„Wunderbar!“ erwiderte Alphard euphorisch, als Poppy endlich zustimmte, ihn ins Dorf zu begleiten. Ihre offenkundige Verärgerung ignorierte er dabei gekonnt, schließlich war es nicht so wichtig, in welchem Gemütszustand sie einwilligte, ihn zu begleiten. Viel wichtiger war doch, dass sie ihn begleitete!

Alphard vollführte einen Form vollendete Diener und reichte daraufhin Poppy seinen Arm, ganz so wie er es als vornehmer Reinblüter gelernt hatte, wie man sich gegenüber Damen zu verhalten hatte. Nicht, dass er oft von dieser Vorbildung Gebrauch machte, aber bei Poppy schien es ihm angemessen.

Er geleitete seine Begleitung galant aus dem Krankenflügel hinaus. Gemeinsam gingen sie bis in die Große Halle, und auch wenn Poppy immer noch nicht allzu begeistert schien, schafften sie es doch bis ins Dorf, ohne getrennte Wege zu gehen

Arrow Hogsmeade - Straßen (+Poppy)
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa Nov 28 2009, 00:10

pp: Straßen - Hogsmeade (+Chastity Lilian)

Poppy hatte sich wirklich beeilt, Chastity zurück ins Schloss zu bringen, aber da sie mit dem verstörten Mädchen nicht bis zur Grenze der Ländereien von Hogwarts hatte apparieren wollen, hatte es dann doch etwas länger gedauert. Als sie dann endlich im Krankenflügel angekommen war, berichtete sie ihrer jungen Assistentin kurz, was geschehen war und wie die Slytherin sich verhalten hatte. Nach einem kurzen Gespräch kam Poppy zu dem Schluss, dass Miss Alcock im St Mungo wirklich am besten aufgehoben war. Es tat ihr leid, aber sie hatte eigentlich nicht die Zeit, sich um ein verwirrtes Kind zu kümmern. Und außerdem wollte sie zurück zum Tatort, glaubte sie doch, dass die anderen Schüler dort auch noch ihre Hilfe benötigen könnten. Sie wartete nur noch, bis der Transport ins Krankenhaus über das Flohnetzwerk organisiert war, dann machte sie sich rasch auf den Rückweg, und dieses Mal apparierte sie, sobald es möglich war.

tbc: Straßen - Hogsmeade
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Juliana Brennan
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Jan 15 2010, 19:09

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Nachmittag. Nachmittag war gut. Juliana hatte frei, wie immer eben. Das Leben konnte recht entspannend sein, wenn man sich zweifellos nur bis nach der zweiten Doppelstunde mit den Schülern herumschlagen musste und danach einzig und allein die Unterrichtsvorbereitung und das Korrigieren der Hausarbeiten anstanden. Kindererziehung nicht zu vergessen, natürlich war dies die Tageszeit, an der sie die meiste Zeit mit ihrer Tochter verbrachte.
Da der Nachmittag trocken war, beschloss die Kräuterkundelehrerin, dass ein Spaziergang über die Ländereien sicher erfrischend sein konnte, allerdings war es auch immer wieder eine Idee, ihren kleinen Sprössling mal wieder einzufangen, wenn sie wieder nach draußen verschwunden war. Und genau das war nun auch ihr Ziel. Sie konnte mit Naila nach draußen gehen, wenn das Mädchen dies wollte. Das ganze Schloss nach ihr abzusuchen war ihr allerdings auch zu mühsam, also musste sie sich anderen Mitteln und Wegen bedienen. Der Vier-Punkte-Zauber würde ihr sicherlich sagen können, wo sich ihre Tochter gerade wieder herumtrieb.

Juliana befand sich gerade auf der Treppe, als sie herausgefunden hatte, wo Naila gerade war, als sie einen Schrei hörte, der sie doch etwas aus der Ruhe brachte. Sie seufzte, als sie feststellen durfte, dass ein paar Stufen weiter unten eine ihrer Erstklässlerinnen gestürzt war und wohl Hilfe benötigte. Aber gehörte es nicht auch zu ihrer Arbeit sich mit den Kindern zu beschäftigen? Also brachte sie kurz entschlossen das Mädchen in den Krankenflügel, wo sie sogleich Ausschau nach der zuständigen Krankenpflegerin hielt. „Madame Pomfrey?“ rief sie kurz in die Ruhe des Krankenflügels hinein und wies das Mädchen an, sich auf eines der freien Betten zu setzen.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Jan 15 2010, 21:21

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Sobald sie das Geräusch der sich öffnenen Tür gehört hatte, hatte Poppy eilfertig ihr Buch, das sie gerade gelesen hatte, zugeschlagen und war nach vorne in den Krankenflügel geeilt. Zu ihrer Überraschung hatte aber nicht einer der Schüler nach ihr gerufen, sondern ihre Kollegin, Juliana Brennan. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete sie die Kräuterkunde-Lehrerin, auf der Suche nach einem Zeichen einer Krankheit.

"Ah, Juliana. Was führt Sie zu mir?" Sie konnte zumindest auf den ersten Blick nichts entdecken, was der Lehrerin fehlen würde. "Ist etwas mit Ihrer Tochter?" Juliana war die einzige der Hogwarts-Lehrer, die ein Kind mit ins Schloss gebracht hatte. Aber die kleine Naila war schließlich erst sechs Jahre alt, man konnte sie wohl kaum alleine lassen. Den Schüler, der auf einem der Betten saß, bemerkte sie nicht.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa Jan 16 2010, 12:21

Juliana nickte Poppy zu und lächelte kurz. "Nein, nein. Mit mir ist alles in Ordnung und ich schätze mal meiner Tochter fehlt auch überhaupt nichts, sonst hätte ich sie gleich mit hierher geschleift", informierte sie Poppy kurz und trat ein wenig zurück. Sie deutete auf die Erstklässlerin, die sie zuvor schon auf das Bett verfrachtet hatte, damit sie nicht noch weiter mit einem kaputten Fuß durch das Schloss laufen musste.
"Ich habe eine Erstklässlerin aufgegabelt, sie ist auf der Treppe gestürzt", erklärte sie kurz. "Es wäre sicherlich nicht verkehrt, wenn du dir das mal ansehen würdest, nicht dass sie noch bleibende Schäden davon trägt."
Juliana konnte sich zwar überhaupt nicht vorstellen, dass so etwas der Fall sein konnte, aber man konnte in der Hinsicht wohl nicht vorsichtig genug sein. "Ich hab dich doch wohl jetzt nicht in deiner Freizeit gestört, oder?"
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo Jan 18 2010, 22:49

Poppy erwiderte das Lächeln freundlich. "Dann bin ich ja beruhigt", antwortete sie in genau dem Augenblick, als Juliana ein Stück zurück wich und somit den Blick auf den Erstklässler auf dem Bett freigab. Sofort wurde Poppys Miene wieder ernster. Seit dem Vorfall vor drei Wochen, als sie eine Schülerin ins St Mungo hatte bringen müssen und eine andere... verstorben war, machte sie sich Sorgen, dass noch etwas ernsteres passieren könnte. Und Rebecca Oate und Chastity Alcock waren nicht die einzigen Fälle dieses Schuljahr, die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen. Auch an Lawrence Plant, den Ravenclaw-Schüler, der erblinden würde, musste sie sehr oft denken. Sie hätte dem Jungen so gerne geholfen, aber das stand nicht in ihrer Macht.

Nachdem sie sich jedoch angehört hatte, was Juliana zu berichten hatte, entspannte sie sich wieder ein wenig. So etwas geschah ziemlich oft in Hogwarts, es war nicht besorgniserregendes. Trotzdem beugte sie sich über den Fuß des Erstklässlers und untersuchte ihn sorgfältig, während sie ihr Gedächtnis nach dem Namen des Mädchens durchsuchte. "Sie haben sich den Fuß nur ein wenig verdreht, Miss Lansburgh", meinte sie schließlich und lächelte die Schülern beruhigend an. "Das kann ich im Nu wieder in Ordnung bringen, einen Augenblick." Sie griff nach ihrem Zauberstab und tippte einmal gegen den Knöchel. Manchmal konnte es wirklich Vorteile haben, eine Hexe zu sein. "Sie können gehen. Nur seinen Sie beim nächsten Mal ein wenig vorsichtiger." Erst nachdem sie dich erledigt hatte, wandte sie sich wieder an Juliana. "Ach, mach dir deshalb keine Gedanken. Ich bin es gewöhnt, dass andauernd Schüler hier hereinkommen." Sie lachte leise. "Möchtest du noch etwas trinken?"
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDi Jan 19 2010, 22:18

Juliana betrachtete doch etwas besorgt Poppys Miene, als diese sich nun der Schülerin zugewandt hatte. Sie hatte doch den Eindruck, als säße der jungen Heilerin doch noch der Schock in den Knien, nachdem die Hufflepuff Rebecca Oate tot aufgefunden worden war. Und damit war sie auch nicht alleine. Das doch schon wieder munterer wirkende Gesicht Poppys, hatte auch für Juliana etwas beruhigendes, damit war es wohl wirklich nicht so schlimm, wie es ausgesehen hatte.

Nachdem das Mädchen wieder entlassen wurde, lächelte sie Poppy zu. „Ich habe sicherlich nichts gegen ein Getränk einzuwenden, ich schätze mal, meine Tochter verzeiht es mir, wenn ich nicht sofort nach ihr suche…“ seufzte sie. Ein wenig misstrauisch war sie schon, dass das Mädchen seine Mutter quasi abgeschrieben hatte, wenn es im Schloss oder auf den Ländereien herumstromerte und Juliana überhaupt nicht Bescheid wusste. Aber anscheinend konnte ihre Kleine schon ganz gut auf sich selbst aufpassen. Juliana war es gerade nur Recht, so hatte sie zumindest die Möglichkeit ihre sozialen Kontakte auch mit jemanden zu pflegen, der ihr nicht auf die Nerven ging wie Slughorn, also entschied sie sich dazu Poppy noch etwas Gesellschaft zu leisten. Juliana lehnte sich gegen das Bett, auf dem zuvor noch die Schülerin gelegen hatte.
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Poppy Pomfrey
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Jan 22 2010, 14:20

"Ich bin mir sicher, dass deine Tochter sich hier in Hogwarts besser auskennt als die meisten Schüler", erwiderte Poppy lächelnd. "Sie wird sich hier vermutlich gut die Zeit vertreiben können. Und Hogwarts ist nach wie vor ein sicherer Ort." Kurz zweifelte sie an ihren eigenen Worten, verdrängte diesen Gedanken dann aber schnell wieder. Ja, eine Schülerin war gestorben, und das praktisch direkt vor Dumbledores Nase, und Poppy wusste, wie wichtig ihm seine Schüler waren, aber es war in Hogsmeade geschehen, nicht hier im Schloss. Niemand, der Böses im Sinn hatte, würde hier Einlass finden, davon war sie immer noch überzeugt. Der Schulleiter würde sie beschützen.

"Aber komm doch mit in mein Büro", fügte sie noch hinzu, als sie sah, wie Juliana sich gegen das Bett lehnte. "Wir müssen nicht hier stehen bleiben. Außerdem habe ich in meinem Büro auch genug Stühle." Sie grinste leicht und ging schon einmal voraus. "Was möchtest du denn? Tee? Wasser? Mit Kürbissaft kann ich nicht dienen, den habe ich noch nie gemocht." Tatsächlich hatte Poppy schon an ihrem ersten Schultag eine Abneigung gegenüber diesem Getränk entwickelt. Hin und wieder hatte sie es wieder probiert, da sich anfangs noch der Meinung war, sie müsse sich nur an den Geschmack gewöhnen, damit es ihr schmecken würde, aber dem war nicht so gewesen, weshalb sie heute den Saft nie anrührte.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo Jan 25 2010, 20:19

„Oh ja, davon bin ich überzeugt. Ich möchte nicht wissen, wie viele Geheimgänge sie schon gefunden hat und ich möchte auch manchmal wirklich nicht wissen, mit wem sie sich die Zeit vertreibt. Es würde mir vermutlich ohnehin nur graue Haare bescheren und das hat hoffentlich noch etwas Zeit.“ Juliana zuckte kurz mit den Schultern. „Ich schätze mal, sie macht Peeves schon ordentlich Konkurrenz, ist nur hoffentlich nicht so nervig wie der alte Poltergeist“ seufzte sie und sah Poppy an. Sie hatte Recht. Hogwarts musste ein sicherer Ort sein, auch wenn man zur Zeit daran zweifeln konnte. Doch Juliana konnte sich im Moment auch kein passenderes zu Hause für ihre Kleine vorstellen und hier war sie ja immerhin immer in der Nähe, wenn etwas sein sollte. „Mal sehen, wann ich sie wieder bei dir abholen darf“ grinste sie und folgte der Heilerin in ihr kleines Büro.

Im Büro setzte Juliana sich auf einen Stuhl und sah Poppy an. „Das mit dem Kürbissaft ist kein Problem, wenn du gerade Tee fertig hast, nehme ich einen, ansonsten gebe ich mich auch mit einem Wasser zufrieden.“ In der Hinsicht war Juliana wirklich unkompliziert. Immerhin war es kein Gesöff, welches Flecken auf Pergamenten hervorrufen würde und zweitens war Poppy mit Sicherheit beim Öffnen von Flaschen geschickter als Slughorn, über den sie sich im übrigen immer wieder aufregen konnte. Ganz zu schweigen davon, dass es hier überhaupt keine Flaschen brauchte. „Eins muss man dir ja lassen, gemütlich hast du deinen Arbeitsplatz ja immerhin eingerichtet. Auch wenn es doch leicht klinisch angehaucht ist.“ Für Juliana käme solch ein Arbeitsplatz dennoch nicht in Frage.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDi Jan 26 2010, 13:26

Emily Burton, 23 Jahre


Emily stief mit ihrem Fuß vorsichtig die Tür auf, die in den Krankenflügel führte, den sie seid kurzem ihren Arbeitsplatz nennen durfte. Sie war gerade mit der Ausbildung zur Heilerin fertig geworden und hatte sich auch gleich darauf in Hogwarts beworben, und obwohl die Chaotin es nicht für möglich gehalten hatte, die hatten sie doch tatsächlich genommen. Es war ja nicht so, das sie keine gute Heilerin war, nein, das ganz und garnicht, doch ihre Art Ordnung zu halten gefiehl nunmal nich jedem. Lolly verstand das jedoch garnicht, so konnten so ein bisschen "künsterische Ordnung" niemanden schaden. Es war ja nicht so das sie die sachen die sie brauchte nicht mehr fand - nun ja... meistens zumindest war dies zumindest nicht der Fall. Und wenn doch kam das wirklich nur sehr selten vor. Vielleicht ein, zwei... maximal drei Mal im Monat vor.

Nun wie dem auch sein, ihr Körper schmuckte ein auffälliges rotes Sommerkleid mit weißten Punkten, welches ein bisschen an die Kleider aus den 50ern erinnerte. Mit deiser Kleidung würde sie nicht nur durch die farbe auffallen, sonder auch weil es ein Kleid war, und es bereits Herbst war, was so viel bedeutete, dass ihr eigentlich sehr kalt sein müsste. Wie gesagt, müsste. Ihr schneller Stoffwechsel und ihr ständiges rumgezappele verhinderten das wohl.
An ihrem rechten Arm trug sie viele bunte Armbänder die, zum leidwesen der andere, klapperten udn klimmperten. Doch momentan waren sie sehr still, da Emily sie sehr konzentrien musste die Hände ruhig zu halten, schließlich ging es hier um etwas wichtiges: Es ging um Essen!
Vorsichtig ging sie einen Schitt nach dem anderen, wohl bedacht das tabell ruig in den Händen zu halten und es sicher zu dem Tisch zu bringen.
Auf dem tablett befanden sich eine Tasse Kaffee, ein kleines Gefähs voll Milch, und eine ganze packung an Zuckerwürfeln. Dies waren zumindest einmal die Zutaten die sie für ihrern Kaffee brauchte. Desweiteren lagen viele verspiedene Süßichkeiten aus dem Honigtopf auf dem Tablett, die sie in ihrem Schlaffzimmer gebunkert hatte.Bertie Botts Bohnen jeder Geschmacksrichtung, Zischende Wissbies, Zuckerfedern, die verschiendesten Lollies und veiles mehr wovon die meisten Leute bloß beim ansehen Zahnschmerzen bekahmen.
Auch musste sie sich Mühe geben den Löffel, den sie quer auf der Zunge ballansierte nicht fallen zu lassen.

Vorsichtig stellte die das Tablett zwischen Poppy und Juliana an, nahm den Loffel in die Hand. "Morgen alle zusammen", grüßte sie.obwohl es bereits 4 Uhr Nachmittag war. Emily wischte den Loffel an ihrem Kleid trocken und legte ihn erstmal bei Seite. Die 23-jährige holte sich einen Stuhl und setzte sich zu den beiden Damen. Vorsichtig goss sie die Milch in den Kaffe. "Na wie geht's euch?", fragte sie, öffnete einen Herz-Schlecker und steckte so gleich in den Mund. Wären sie sich auf den Erdbeerigen geschmack des Lollys konzentrierte, gab sie mit der Hand einen Zuckerwürfel nach dem anderen in die Kaffeetasse. Genau 8 Stück. Als die Heilerin damit fertig war, nahm sie den Schlecker aus dem Mund und ruhrte mit ihm den Kaffee um. Wozu sie den Löffel eigentlich mitgenommen hatte war fraglich. "Bedient euch nur wenn ihr was sollt"
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDo Jan 28 2010, 21:50

Poppy lachte gutmütig. "Darum musst du dir keine Gedanken machen, Juliana, deine Tochter ist nicht halb so nervig wie Peeves. Ganz ehrlich, ich habe lieber sie hier in meinem Krankenflügel als diesen Poltergeist!" Ihre eigenen Worte brachten sie zum Schmunzeln. Ihr Krankenflügel, als ob sie ihn gemietet oder sogar gekauft hätte. Dabei war es einfach nur ihr Arbeitsplatz, ein Raum, den die Schulleitung ihr zur Ausübung ihres Berufs zur Verfügung gestellt hatte. Doch schon nach wenigen Monaten hatte sie sich hier so heimisch gefühlt, wie es im St Mungo nie der Fall gewesen war, und nun, nach einigen Jahren, konnte sie sich fast nicht mehr vorstellen, woanders zu arbeiten. Damit sie Hogwarts verlassen würde, müsste es schon einen sehr guten Grund geben.

Während Jules Platz nahm, durchsuchte Poppy ihre Vorratsschränke nach zwei frischen Gläsern. Irgendwie war sie heute nicht zum Spülen gekommen. Eigentlich würde es mit Magie ja sehr schnell gehen, aber in solchen Sachen war die junge Krankenschwester ein Gewohnheitstier. Zuhause, bei ihren Eltern, hatte sie schließlich auch immer von Hand spülen müssen. Einen Augenblick dachte sie daran, jetzt ihren Zauberstab herauszuholen, um es endlich zu erledigen, entschied sich dann aber dagegen. Immerhin hatte sie Besuch. "Danke, Juliana. Aber sonst ist es hier etwas ordentlicher. Normalerweise spüle ich direkt." Mit einem Grinsen im Gesicht wandte sie sich um. "Nur vermutlich würde mehr Ordnung nicht gerade dabei helfen, den Raum weniger klinisch wirken zu lassen. Aber was soll's, ich habe mich daran gewöhnt."

Ihre Suche nach Geschirr wurde jedoch in diesem Augenblick durch Emily Burton unterbrochen, ihre junge Assistentin. Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete sie die wie üblich sehr bunte Erscheinung der Heilerin. Sie konnte durchaus mit Rhiannon Yaxley aus der 3. Klasse konkurrieren, nur dass diese dankenswerterweise noch öfter ihre Schuluniform trug. A propos, sie würde sich bald noch mit Emily über Kleidung während der Arbeit unterhalten müssen. Nachher, wenn Juliana wieder gegangen war. "Guten Tag, Miss Burton", grüßte sie ihre Kollegin dann aber doch sehr freundlich. Auch wenn sie noch nicht zum Du übergegangen war - schließlich kannten sie sich erst seit ein paar Wochen - hatte sie im Grunde doch nichts gegen die jüngere Frau. "Sie kommen wie gerufen, ich wollte gerade Juliana bewirten. Juliana? Ich hoffe, Sie geben sich auch mit Miss Burtons Angebot zufrieden."
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa Feb 06 2010, 21:55

Juliana stimmte in das Lachen der Heilerin ein. „Ja, das kann ich mir vorstellen, Peeves kann wirklich nervtötend sein. Obwohl ich ihn immer noch lieber um mich herum habe, als manche Kollegen, die man wirklich getrost vergessen könnte. Und mit Peeves komm ich schon irgendwie klar, zur Not straft man ihn einfach mit Ignoranz, das hilft manchmal schon ein wenig zur Ruhe…“ seufzte die Lehrerin und sah sich kurz um. Es waren kaum Geräusche zu vernehmen und irgendwie schien das komisch. Es war alles so ruhig hier und irgendwie ungewohnt. Zumindest bis die junge Assistentin von Poppy den Raum betrat.
„Guten Tag Miss Burton“ grüßte sie die junge Frau ebenfalls – immerhin waren sie kaum einander bekannt. Wenn es um ihre Tochter ging, baute Juliana immerhin lieber auf die Erfahrung von Poppy …
Die Lehrerin zuckte mit den Schultern. „Also mir ist das egal. Ich finde es schon abwechslungsreich nicht nur in der Großen Halle bewirtet zu werden oder eben von den Hauselfen. Was natürlich nicht heißt, dass das hier zu einem Restaurant oder so was werden sollte“ stellte sie gleich wieder klar. Den Krankenflügel konnte man wohl kaum umfunktionieren.
Nachdem Juliana schließlich ihren Tee bekommen hatte, musterte sie zunächst Emily Burton. Dieses Kleid sollte in ihren Augen verboten werden, so konnte man ein kleines Kind kleiden, aber doch keine erwachsene Frau. Wobei die Frage wohl eher war, ob man hier von einer Erwachsenen sprechen konnte. Wohl kaum. „Natürlich“ nickte sie Poppy kurz zu und überblickte das Tablett. Die Erlaubnis sich etwas zu nehmen hatte sie ja schon bekommen, allerdings lehnte sie bei dem Aufgebot an Süßigkeiten dann doch lieber dankend ab. Die waren nun so gar nicht ihr Fall.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Feb 19 2010, 12:47

Amüsiert griff Poppy nach einer Zuckerfeder und betrachtete sie mit einer fast schon als fasziniert zu bezeichnenden Miene. Ihre Assistentin war wirklich unschlagbar, zumindest was ihre Leidenschaft für Süßigkeiten anging. Sie selbst sagte ja auch nicht nein, wenn ihr hin und wieder etwas aus dem Honigtopf angeboten wurde, und wie alle wussten, setzte Schokolade Glückshormone frei - wenn auch nur in kleinsten Mengen - weshalb sie immer etwas davon in ihren Vorratsschränken aufbewahrte. Aber was Emily Burton alles essen konnte, überstieg beinahe ihre Vorstellungskraft. Zum Teil taten ihr allein vom Zusehen schon die Zähne weh.

"Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich als Gastwirtin Erfolg hätte, Juliana", entgegnete sie, während sie vorsichtig an einem Ende der Zuckerfeder knabberte. "Ich glaube, ich bin keine gute Verkäuferin. Und die meisten Schüler meiden mich und meinen Krankenflügel, habe ich das Gefühl. Bis sich herumgesprochen hätte, dass man hier von Miss Burton vorzüglich bedient wird, wäre ich wohl schon pleite." Sie lachte, die Idee, aus dem Krankenflügel ein Restaurant zu machen, hatte wirklich etwas unterhaltsames, auch wenn sie natürlich niemals ernsthaft darüber nachdenken würde, ihre Patienten zu bewirten. Gut, wenn jemand über Nacht hier blieb, sorgte sie schon dafür, dass er aus der Küche etwas zu essen bekam, aber dafür teilte sie ganz gewiss keine Speisekarten aus. Zumal sie auch darauf achten musste, was die kranken Schüler und manchmal auch Lehrer essen durften, je nach Krankheit war nun einmal nicht alles empfehlenswert.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Feb 19 2010, 20:45

[Einstieg]

Ellen hatte am Fenster ihres Büros gestanden und ihr Blick war an dem Blumentopf auf der Fensterbank hängen geblieben. Sie hatte die alten, gelben Blätter der Pflanze aufgesammelt und in den Mülleimer geworfen. Und was sollte sie nun tun? Langeweile war schon immer etwas gewesen, womit sie nicht viel anfangen konnte. Ellen überlegte, was sie tun konnte, weil sie nicht glaubte, dass sie jetzt jemand zu ihr verirren würde. Kurz beobachtete sie die Vögel am Himmel und wandte dann dem Fenster den Rücken zu, bevor sie sich auf den Weg machte ihr Büro zu verlassen und sich auf den Fluren ein wenig umzusehen.
Ihre Schritte führten sie schließlich zum Krankenflügel und es konnte ja nicht schaden zu schauen, ob Poppy vielleicht Hilfe brauchen könnte. Wobei dabei weniger die Hilfe mit den Schülern gemeint war als die Hilfe mit Emily. Manchmal schien es Ellen doch, dass Poppy nichts mit ihr anzufangen wusste.

Die Psychologin öffnete die Tür und betrat den Krankenflügel. Sie musste auch nicht lange suchen bis sie gefunden hatte, wonach sie gesucht hatte. „Ihr macht ihr ein lustiges Kollegentreffen und ich wurde nicht eingeladen. Ich bin enttäuscht...“, sagte sie dann gespielt beleidigt und trat näher. „Gibt es einen bestimmten Anlass?“, fragte Ellen gut gelaunt und sah von einem zum anderen. Sie kam gar nicht auf die Idee, dass sie auch stören konnte. Man würde sie schon wegschicken, wenn sie überflüssig war.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa Feb 20 2010, 17:34

„Du wirst genauso wenig Erfolg mit den Nahrungsmitteln hier haben, wie ich mit meinen Pflanzen. Das Blumengeschäft welches doch immer mein großer Traum gewesen war, lässt sich ja auch nicht verwirklichen, wer interessiert sich denn heute noch für Pflanzen…“ Juliana musste grinsen. Die Vorstellung war eigentlich gar nicht mal so schlecht, allerdings musste Hogwarts dazu erstmal zu einem Paradies für ältere Menschen umfunktioniert werden, die daran sicherlich mehr Interesse zeigen würden, als die Schüler. Eine Reha zum Beispiel. Juliana hätte dann noch Arbeit, Poppy sowieso und Emily wäre wohl auch mehr mit den Patienten beschäftigt, als mit der grausigen Auswahl ihrer Kleidung. Und auch Ellen, die gerade zu diesem Treffen dazu stieß, würde garantiert einen Arbeitsplatz finden, als Psychologin hatte sie bei älteren Leuten gewiss gute Karten. Doch Juliana schloss mit dieser Idee ab, bevor sie noch auf die Idee kam diese laut auszusprechen.

„Setz dich einfach und lausche den Geschichten unserer Krankenschwester“ bot Juliana Ellen an und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. „Es war sicherlich keine Boshaftigkeit dass sie dich nicht eingeladen hat, aber wo du schon mal hier bist … Emily hat uns auch nur durch Zufall gefunden, mach dir nichts draus.“ Juliana war gut drauf. Ein Plausch mit den Kollegen hielt sie ganz davon ab ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen, doch das war der Lehrerin gerade herzlich egal.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Feb 26 2010, 12:15

Poppy schüttelte leicht den Kopf, die Vorstellung von ihr und Juliana als Verkäuferinnen wirkte absurd auf sie, kannte sie die junge Mutter doch nur, weil sie Lehrerin war, und es war ihr schon immer schwer gefallen, sich Freunde und Bekannte in anderen Berufen vorzustellen, als die, die sie tatsächlich ausübten. Aber andererseits hatte das Bild, das nun in ihrem Kopf Gestalt annahm - sie beide hinter einer Holztheke mit einer altmodischen Kasse darauf - schon fast etwas erheiterndes. Nun ja, sollte sie eines Tages einmal keine Lust mehr auf ihre Tätigkeit als Heilerin verspüren, konnte sie ja noch einmal darüber nachdenken. Auch wenn es äußerst unwahrscheinlich war, dass dieser Fall jemals eintreten würde. Ihr damaliger Wunsch, Heilkunde zu studieren, war keine vorübergehende Laune gewesen, sie war, und das bis heute, fest überzeugt von ihrem Beruf.

"Ein Blumengeschäft? Das war dein Traum?" Das hatte sie nicht gewusst, vielleicht war sie unbewusst davon ausgegangen, dass jeder, der hier in Hogwarts arbeitete, seinen Beruf so sehr liebte wie sie den ihren und nie einen anderen Plan gehabt hatte. Gut, sie hatte auch nicht immer vorgehabt, als Schulkrankenschwester zu arbeiten, aber es gefiel ihr hier sehr gut, eigentlich besser als im St Mungo's. "Hast du es denn auch einmal versucht?" Bevor die beiden allerdings noch viel weiter kommen konnten in ihrem Gespräch über ihre Berufe und ihre Träume, öffnete sich die Tür erneut, und Ellen, die Schulpsychologin und außerdem eine gute Freundin von Poppy, ließ sich blicken. Die Krankenschwester nahm ihr die Enttäuschung darüber, dass sie nicht eingeladen worden war, nicht unbedingt ab, dazu kannten sie sich wohl doch schon zu gut. "Ja, setz dich", stimmte Poppy Juliana zu. "Und ich bin mir sicher, dass Miss Burton nichts dagegen hat, wenn du dich bei ihr bedienst, oder etwa doch?" Sie warf ihrer Assistentin einen kurzen Blick zu, wandte sich aber gleich wieder an Ellen. "Der Anlass war eine Erstklässlerin aus Hufflepuff, die auf der Treppe gestürzt ist und von Juliana hierher gebracht wurde."
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo März 01 2010, 15:28

Ellen wurde auch gleich herzlich von der kleinen Gruppe empfangen und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippe als sie Julianas Worte hörte. „Erzählt sie wieder Anekdoten aus ihrer frühsten Kindheit?“, fragte sie dann leicht scherzend und sah zu Poppy, bevor sie sich einen Stuhl zurecht schob und sich dazu setzte. So würde sie ihre Zeit auch voran treiben. Allerdings dürfte sie diese nicht aus den Augen verlieren. Wenn sie zu lange weg blieb und sich ein Schüler oder eine Schülerin in ihrem Büro verirrte, dann würde dieser bestimmt nicht Ewigkeiten warten.
„Zufälle sind manchmal doch praktisch, nicht?“ Ellen grinste und sah sich für einen kurzen Moment um, bevor sie zu Poppy sah. „Nein, danke... So lange wollte ich gar nicht bleiben, um mich hier häuslich einzurichten.“ Ellen lehnte sich kurz zurück, während sie hörte, warum die kleine Runde hier zustande gekommen war.
„Dass die Kleinen immer so stürmisch sein müssen“, sagte sie dann und schüttelte den Kopf.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMi März 03 2010, 20:52

Juliana schüttelte mit dem Kopf. „Keine Anekdoten, nur Überlegungen, die mir gerade so gekommen sind. Also nichts wo man sich Sorgen um mich machen müsste, ich bin mit der Wahl, die ich getroffen habe eigentlich ganz zufrieden“, erzählte sie kurz, während sie in die Runde blickte.
„Was heißt mein Traum war ein Blumengeschäft. Ich mag zwar Pflanzen sehr gerne, aber eigentlich habe ich nicht umsonst auf Kräuterkunde gelernt. Ich mein, da kann man so viel bei lernen, allein schon die Aufzucht und die Erntezeiten damit die Pflanzen besonders wirkungsvoll sind.“ Juliana versuchte sich selbst vom Schwärmen von ihrem Fach abzubringen, das wollten die anderen vermutlich überhaupt nicht hören. Und das konnte sie auch vollkommen nachvollziehen. „Außerdem kann ich nicht die ganze Zeit nur hinter der Theke stehen und bedienen. Das ist nichts für mich. Dann lieber den Schülern etwas beibringen…“
Kurz betrachtete sie Ellen und schüttelte grinsend mit dem Kopf. „Ich glaube wir waren in dem Alter auch nicht weniger stürmisch. Und die meisten sind doch noch relativ ruhig. Aber sieh es doch mal positiv, so wird es hier auch nicht langweilig.“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr März 05 2010, 11:19

Mit einem Lächeln lauschte Poppy Juliana, als diese von ihrem Fach schwärmte. Ihr Vater hatte sich immer so ähnlich angehört, wenn er über Medizin gesprochen hatte, und sie selbst war vermutlich auch nicht viel besser, wenn das Thema auf Heilkunde kam. Es war doch schön, dass es Menschen gab, die in ihrem gewählten Fach eine solche Erfüllung finden konnten. So sollte es jedem gehen, es war etwas, dass Poppy jedem wünschte. "Weißt du, Juliana, ich verstehe dich schon irgendwie, glaube ich. Ein reines Kräuterkunde-Studium wäre für mich vermutlich nicht das richtige gewesen, aber ich musste mich auch viel mit magischen Pflanzen beschäftigen. Und in der Schule war es eines meiner Lieblingsfächer." Fast schon selig dachte sie an ihre eigene Zeit in Hogwarts als kleine Gryffindor-Schülerin zurück. Sie hatte dieses Schloss schon damals geliebt, hatte eigentlich jeden Tag ihrer Schulzeit hier genossen, oder zumindest kam es ihr im Nachhinein so vor. Das hieß, vielleicht nicht jeden Tag, nur jene, an denen sie nicht auf Alphard Black getroffen war, was leider nur selten vorgekommen war, schließlich hatten sie einige Unterrichtsstunden gemeinsam absitzen müssen. Für einen Moment verdunkelte sich ihre Miene, doch dann beschloss sie rasch, jetzt nicht über den Verteidigungslehrer nachdenken zu wollen. Außerdem, in letzter Zeit war es fast nett gewesen.

Sie nickte zustimmend auf Julianas Worte und sah Ellen interessiert an. "Erzähl mir nicht, du wärst nicht auch ein stürmisches Mädchen gewesen", meinte sie. Das konnte sie sich bei der Psychologin beim besten Willen nicht vorstellen. Und abgesehen davon hatten sie sich nicht erst hier kennengelernt, als sie beide ihre Posten hier eingenommen hatten. Zwar war Ellen in Hufflepuff gewesen und ohnehin ein Jahr jünger als sie selbst, aber das hieß nicht, dass sie sich als Schülerinnen nicht auch schon zumindest vom Sehen gekannt hatten. Hin und wieder waren sie sich wohl über den Weg gelaufen, auch wenn sie jetzt nie viel Zeit miteinander vebracht hatten, schließlich hatte jeder von ihnen noch eigene Freunde gehabt. "Warst du nicht bei den Hufflepuffs dabei, die hinter den armen Hauselfen her waren?" Es hatte einmal ein Gerücht gegeben, dass ein paar Schüler ebendieses Hauses die Hauselfen von Hogwarts irgendwelcher krummen Machenschaften beschuldigt hatten. Schon eine eigenartige Idee. Sie grinste. "Stimmt, Juliana, langweilig wird es in Hogwarts ganz gewiss nie."
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr März 05 2010, 22:40

Ellen sah zwischen den Anwesenden hin und her, während sie überlegte, worüber sie sich vor ihrem Ankommen unterhalten hatten. Über Träume? Wenn sie nicht ganz falsch lag. Blumenladen? „Oh...“ Ellen neigte den Kopf ein wenig zur Seite und ließ Poppy aussprechen, bevor sie selbst etwas dazu sagte. „Ich mag Pflanzen auch. Manche gehen mir ein, aber ich bin dabei einen neuen Trend zu kreieren. Braune Pflanzen sind In!“ Ellen musste selbst kurz lachen. „Für mich stand als Kind eigentlich nur fest, dass ich einen Beruf haben wollte bei dem ich Menschen helfen konnte. Auf die Idee, dass ich mich mit Psychologie befasse kam ich eigentlich erst in meinem letzten Jahr. Dass ich irgendwann einmal hier landen würde, hätte ich auch nicht gedacht. Aber die Kinder hier sind schon irgendwie knuffig.“ Manche machten sich auch wirklich Probleme, wo keine sein mussten. Das kannte sie aber auch von sich selbst. Vor allem war es irgendwie süß, wenn einer der jüngeren Schüler wegen Liebesproblemen zu ihr kam. Da musste sie doch jedes Mal schmunzeln.

„Doch... Ich war auch kein ruhiges Kind. Eigentlich immer überall dabei, wo man etwas entdecken konnte.“ Ellen musste erneut lachen als Poppy dann auf die Hauselfen zu sprechen kam. „Ja, ich hab zu denen gehört, aber ihr müsst doch zugeben, dass Hauselfen irgendwie gruselig sein können.“ Ellen strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Aber wir waren nicht hinter ihnen her. Wir wollten nur ihre Verschwörung aufdecken.“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa März 06 2010, 20:45

Juliana schüttelte mit dem Kopf, als Poppy auf das Studium zu sprechen kam. „Bei mir war es ja kein reines Studium. Also im Grunde genommen eigentlich schon, ich habe tatsächlich nur Kräuterkunde studiert, aber man muss auch berücksichtigen, dass ich bereits zu Beginn meines Studiums schwanger geworden bin und dann nebenher mit der Kindererziehung beschäftigt war. Von daher war an Langeweile nun wirklich nicht zu denken und gewiss an keinen eigenen Blumenladen. Da hätte der Tag schon 48 Stunden haben müssen.“ Wenn sie sich so an diese Zeit zurück erinnerte, dann war es schon so manches Mal schwer genug, das alles so durchzuhalten. Dazu noch einen Traum erfüllen? Das wäre für die Lehrerin wohl kaum noch möglich gewesen, es sei denn sie hätte schon mehr als nur einiges an Hilfe bekommen. Vergnügt sah die Kräuterkundelehrerin dann allerdings zu Ellen, als diese mit Freuden erklärte einen neuen Trend gefunden zu haben. „Wenn ich das meinen Schülern erzähle, halten die mich sicherlich für völlig durchgeknallt und wenn die es mir erzählen, haben sie schon schlechte Karten.“ Wie gut, dass Ellen für sie eher eine Freundin war, als dass sie die zwei Jahre jüngere Kollegin zu ihren Schülern zählen musste. „Aber wenn du willst kann ich dir bei Gelegenheit mal ein paar Tipps geben, wie du deine Pflanzen länger am Leben lassen kannst.“ Schließlich brachte das Grün auch noch ein angenehmes Raumklima.

Juliana seufzte. „Dann bleibt mir ja immerhin Hoffnung, dass meine Tochter irgendwann ruhig wird… Aber ich meine mich auch daran zu erinnern, dass da etwas von wegen Hauselfen in der Luft lag. Habt ihr nicht ständig versucht mit ihnen in die Küche zu gelangen?“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo März 08 2010, 17:10

Poppy nickte verständnisvoll bei Julianas kurzer Erzählung. "Das habe ich mir auch oft gewünscht, als ich noch jünger war, besonders im Studium. Dass der Tag 48 Stunden hätte, meine ich. Wie schade, dass ein Zeitumkehrer nicht so leicht zu bekommen ist und man dabei so viel beachten muss!" Sie grinste. Zwei ihrer Kommilitonen hatten einmal versucht, den Zeitumkehrer der arithmantischen Fachrichtung, der eigentlich nur zur Erklärung, aber niemals zur Benutzung diente, schon gar nicht durch Studenten, zu entwenden. Natürlich waren sie dabei erwischt worden, und zwar von einem überaus fröhlichen und gut gelaunten Professor, der ihnen mit viel Freunde - wohl Schadenfreude - erklärte, dass das Exemplar, dass sie verwenden wollten, nur ein Modell war. Weit wären sie damit nicht gekommen, beziehungsweise weit zurück.

Ellens neuer Trend ließ sie dann jedoch in lautes Lachen ausbrechen. "Hübsch, Ellen, wirklich", stimmte sie ihrer Freundin zu, bevor Juliana ihr Hilfe anbieten konnte. "Ich weiß nur nicht, was die Schüler dazu sagen würden, wenn sie wüssten, dass du sie als knuffig bezeichnest." Sie schüttelte leicht den Kopf. "Manche dürften sich wohl etwas beleidigt fühlen. Aber ich gebe dir recht, einige von ihnen sind wirklich süß, besonders die Erstklässler." Nur gab es hier in Hogwarts auch ganz andere Schüler, solche, für deren Beschreibung sie niemals die Worte 'süß' oder 'knuffig' verwendet hätte. Gerade in Slytherin schienen sie gehäuft aufzutreten, aber vielleicht spielten da auch nur ihre alten Vorurteile mit hinein. Zwar bemühte sie sich immer, alle Schüler gleich zu behandeln, egal, aus welchem Haus sie kamen, aber dass sie selbst in ihrer Schulzeit bei den Slytherins nicht allzu beliebt gewesen war, hatte sie wohl schon ein wenig geprägt.

"Aber gut, ich gestehe, als ich das erste Mal einen Hauselfen gesehen habe, fand ich sie auch etwas komisch und vielleicht sogar unheimlich. Ganz verstehe ich sie immer noch nicht. Fleiß ist ja gut und schön, aber dass man gar keinen anderen Lebensinhalt kennt...?" Um ehrlich zu sein hatte sie sich bei ihrer ersten Begegnung mit einer Hauselfe Hogwarts' ziemlich erschrocken, bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie nicht gewusst, dass solche Geschöpfe existierten. Woher auch, waren doch ihre Eltern beide Muggel. "Aber von welcher Verschwörung sprichst du?"
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo März 08 2010, 22:01

Emily Burton, 23 Jahre


Emily also known as Lolly betrachtete die immer grüßer werdende Runde. Nickte ab und ab, jedoch war ihre Leidenschaft geweckt und das nicht von dem Pflanzen über die die Erwachsenen sprachen.... Die Erwachsenen... das klang fast so als wäre sie keine, als wäre sie immer noch ein kleiner Teeny der meinte mit Love and Peace könnte man die Welt verändern und mit Musik etwas bewegen. Nun ja, diese Meinung vertrat sie auch immer noch, aber sie war deswegen nicht naive... Nun gut, ein bisschen naive vielleicht....

Emily schüttelte leicht den Kopf, warum sollte sie sich nun Gedanken darüber machen, wie naive sie war, oder eben nicht war? Sie war sich sicher das die meisten sie an der Schule soweiso für ein Teeny hielt und nicht für eine erwachsene Frau - und das war auch gut so! Erwachsene Frau... Oder gar eine erwachsene Dame. Das hörte sich schon so alt und spießig an, aber das war sie nicht, ganz und garnicht. Sie war eine junge Frau. Sie hatte noch ihr ganzes Leben vor sich, konnte Kinder bekommen über lächerliche Kingelstreiche lachen und fröhlich Gitarre spielen wenn andere versuchten zu schlafen. Warum sollte sie das ändern wollen?

Sie war immer noch die gleiche wie mit 17 Jahren, hatte sich kaum verändernt. War immer noch das 17 jährige Mädchen das Blumen zu Kränzen flocht, und selbst in Zeiten wie diesen an den Frieden glaubte, dachte das Musik noch etwas bedeutete und nicht nur dazu gemacht wurde um Geld zu verdienen. Und so würde sie auch immer bleiben. Emily würde noch mit über 70 mit einen Peace-Zeichen um den Hals und vielen Arbändern am linken Arm rumlaufen. Warum auch nicht. Die Welt war doch schwarz und dunkel genug, da durfte doch gerne mal ein bisschen Farbe hinein!
Auch heute trug sie wiedermal etwas farbenfrohes, wobei die ehemalige Huffelpuff es heute eher dezent anging. Neben ihren bunten Armbändchen (die die meisten mit 18 ablegten, sie aber weiterhin trug) trug sie ja nur ein "schlichtes" zweifärbiges Sommerkleid in rot und weißen Punkten.

Als das Thema Hauselfen aufkam, und sie bereit in der kurzen Zeit beinahe die Häfte aller Süßichkeiten aufgegessen hatte (die meisten auf eine sehr merkwürdige Art und weiße), hörte sie genau zu, denn da könnte sie sich wieder der Kovesation beteiligen, und sie würden nicht merken das Emily in ihren Tagträumerein versunken war. So nahm sie den mittlerweile 5 Herzlolly aus dem Mund und sah in die Runde. "Also ich fand Hauselfen schon immer putzig. Mit ihren rießigen Augen und ihren riesigen Ohren. Ein bisschen wie Dumbo nur weniger elefant-ig...", meinte sie, nahm wieder den Lolly in den Mund, rührte, nachdem sie ein bisschen damit im Mund rumgespielt hatte, wieder aus der Mundhöhle und ruhite damit ihre 3 Tasse überzuckerten Tee um.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo März 15 2010, 13:11

„Und trotzdem hast du es geschafft. Du kannst dir selbst auf die Schulter klopfen.“ Ellen lächelte kurz, nachdem sie diese Worte ausgesprochen hatte. Es war für sie immer wieder bewundernswert wie manche Leute ihren Alltag meistern, wenn die Zeit viel zu kurz schien. Aber es war möglich. Und Kindererziehung... Das war auch so etwas. Manche Eltern glaubten ja, dass Hogwarts dazu da wäre, um ihren Kindern Manieren beizubringen, aber das war nicht wirklich so. Einem Kind oder einem Jugendlichen hier beizubringen wie man sich in einem sozialen Umfeld zu benehmen hatte, war schon etwas an dem man sich zum Teil die Zähne ausbeißen konnte.

„Wenn du es deinen Schülern sagen solltest, dann kannst du ja sagen, dass der Trend von mir stammt. Meinem Ruf würde es wohl nicht unbedingt schaden.“ Die Psychologin musste kurz lachen und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor sie sich an Poppy wandte: „Solange ich nicht das Personal als knuffig bezeichne. Wobei ihr das ja schon manchmal seid.“
Man könnte ja mal eine Umfrage unter den Schülern machen, was sie so über das Personal dachten, aber dann wären einige wohl ziemlich geknickt, weil sie nicht so beliebt waren, wie sie vielleicht gerne wären. „Ich steige auf Kakteen um, wenn mir die letzte Pflanze auf der Fensterbank auch eingetrocknet ist. Ich glaube bei denen kann ich nicht so viel falsch machen, oder?“ Wenn sie es schaffte auch Kakteen eingehen zu lassen, dann wollte sie eine Urkunde haben zum Aufhängen.

Ellen schüttelte kurz den Kopf. „Weniger in die Küche... Sie brachten uns ja alles, was wir wollten. Wir wollten nur wissen, was sie den ganzen Tag taten, von wegen Weltherrschaft und was weiß ich. Wir hatten schon zu viel Langeweile, würde ich heute sagen. Sie waren einfach merkwürdig...“ Heute war es wirklich absoluter Blödsinn, wenn man genauer darüber nachdachte. Aber auch gut. Jeder machte seine Erfahrungen im Leben. „Knuffig?“, fragte Ellen dann noch einmal nach und sah zu Emily. Hauselfen waren vieles, aber nicht knuffig... Ellen fand sie heute noch recht unheimlich.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySa März 20 2010, 16:38

Juliana nickte. Sie wusste selbst, dass sie zumindest in der Hinsicht viel erreicht hatte, auch wenn es ihr nicht immer toll vorgekommen war. Wenn sie an die Zeit zu Beginn ihres Studiums zurückdachte, dann würde sie doch eher einiges anders machen, aber sie wollte auch vor allem ihre Tochter nicht missen.
Kurz musterte sie Ellen, bevor sie breit grinste. „Ich glaube du hast bei den Schülern dann sowieso schon verloren, wenn sie deinen Namen genannt bekommen.“ Das war gemein und das wusste sie, aber Schulpsychologen … da ging doch eigentlich fast keiner hin, dafür waren die Schüler doch alle zu stolz und wollten sich die Blöße nicht geben. Zumindest schätzte sie es nicht so ein. Sie hatte ja eigentlich auch keine Ahnung, wie viel Ellen letztendlich zu tun hatte, aber sie war sich sicher, sie selbst hatte mehr zu tun. „Aber ich kann ihnen ja mal deinen Trend vorstellen, ich fürchte nur, ich finde mehr Schüler, die sich dem anschließen, als welche die mir dann noch zuhören würden und das spricht ganz klar gegen deinen Trend. In die Arbeitslosigkeit rasseln, wollte ich eigentlich noch nicht.“

Juliana zuckte mit den Schultern. „Wenigstens gibt’s du es zu, dass du zu Schulzeiten zu viel Langeweile hattest. Ich konnte mich eigentlich sogar nie beklagen. Habt ihr wenigstens herausgefunden, was sie taten?“
Emily bekam nur einen genervten Seitenblick, als sie die Hauselfen als knuffig bezeichnete. Das hörte sie oft genug von ihrer Tochter und sie konnte es auch nicht mehr hören. Hauselfen waren nicht knuffig. Sie waren komisch.
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDi März 23 2010, 22:17

Poppy schüttelte den Kopf, als Ellen meinte, bei Kakteen könne sie nicht so viel falsch machen. Blieb zu hoffen, dass sich die Psychologin da mal nicht täuschte. "Oh, Ellen, darauf würde ich nicht wetten. Ich kenne auch jemanden, der es tatsächlich geschafft hat, einen Kaktus zu zerstören. Vielleicht sollte ich schon einmal die Urkunde ausstellen." Sie zwinkerte ihrer Kollegin munter zu, um zu zeigen, dass sie es nicht böse meinte, schließlich wollte sie Ellen wirklich nicht beleidigen und hoffte, dass diese das auch nicht so auffassen würde. "Aber-" Sie wollte gerade noch etwas hinzufügen, als sie von der Weltherrschaftstheorie hörte. "-Weltherrschaft?! Wie bei Merlin seid ihr denn auf diese Idee gekommen?!" So etwas hatte sie noch nie gehört, da war selbst Emilys Bemerkung, sie hätten Hauselfen immer an Dumbo erinnert, nichts dagegen- auch wenn das an sich schon wirklich eine eigenartige Ansicht war. "Sie wissen schon, dass Hauselfen nicht fliegen können, oder, Emily?" erkundigte sie sich deshalb amüsiert.


Ooc: Mwah, irgendwie habe ich heute Abend keine Konzentration, tut mir leid...
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Ellen Morgan
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySo Apr 04 2010, 01:19

„Es gibt auch einige Schüler, die mich nett finden...“ Sie war kurz davor noch die Zunge rauszustrecken, aber das war dann doch kindisch. Immerhin konnte man an ihrem Grinsen erkennen, dass sie das ganze Thema nicht zu Ernst nahm. Sie wollte ja auch keinen Wettkampf, wer am beliebtesten war. Sie machte ihren Job und es gab immer jemanden über den man redete. Sie hatte noch nie bei solchen Gesprächen hingehört. Warum auch? Wenn man sie brauchte, würde sie auch da sein. Darauf kam es an.
„Ich dachte die Lehrer würden alle kurz vor der Arbeitslosigkeit stehen... Die meisten Kinder wissen ja alles besser...“ Ellen sollte eigentlich nicht so reden, aber zwischendurch musste sie sich auf die Zunge beißen, wenn sie auch noch einen dummen Spruch von der Seite an den Kopf geworfen bekommt. Da konnte man einfach nur durchatmen und weiter gehen.

„Nein, wir wurden nicht schlauer. Sie putzen nur und Kochen und was sie sonst noch so machen. Ich glaube langsam, sie haben gar keine Zeit die Weltherrschaft zu planen.“ Ellen grinste amüsiert. „Ach... Wie kommt man auf solche Ideen... Du weißt doch wie wir waren. Wir mussten einfach alles wissen und da kommt man auf solche Gedanken...“ Ellen warf einen kurzen Blick auf die Uhr, bevor sie ihren Stuhl zurück schob. „Ich sollte wieder gehen, bevor jemand noch eine Vermisstenmeldung heraus gibt, dass ich nicht in meinem Büro bin, wenn ich da sein sollte. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.“ Mit diesen Worten verließ Ellen den Krankenflügel.

tbc: Korridore
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Poppy Pomfrey
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptySo Apr 11 2010, 18:19

Poppy schüttelte amüsiert den Kopf und griff erneut nach ihrem Glas. "Ich muss schon sagen, eure Idee hatte etwas, Ellen. Sehr ausgefallen. Weißt du, ich habe von den Schülern schon so einige dumme Geschichten gehört, wenn sie mit den seltsamsten Verletzungen bei mir aufgetaucht sind, aber die meisten reichen an die Verschwörung der Hauselfen nicht heran. Falls du doch noch irgendwann Hinweise darauf finden solltest, dass ihr recht hattet, lasst es mich wissen." Auch wenn sie das doch sehr bezweifelte. Ganz egal, ob die Hauselfen nun wirklich nicht genug Zeit hatten, um sich ihren Verschwörungsgedanken zu widmen, wie die Psychologin vorgeschlagen hatte, oder ob ihnen solche Ideen überhaupt nicht kamen, es hätte die Krankenschwester doch sehr überrascht, wenn noch Beweise auftauchen würden. Nichtsdestotrotz handelte es sich um eine lustige Vorstellung.

Während sie ein Schluck Wasser trank, beobachtete sie, wie Ellen aufstand und sich verabschiedete. "In Ordnung. Du kannst ja bei Gelegenheit wieder vorbeikommen, gerne auch ohne Einladung. Ich würde mich freuen." Manchmal hatte sie das Gefühl, dass einige ihrer Kollegen gar nicht auf die Idee kamen, ohne Grund im Krankenflügel vorbeizukommen, manche von ihnen hatte sie hier noch nie gesehen, wenn nicht gerade jemand krank war. Nur gehörten Ellen und auch Juliana Merlin sei Dank nicht dazu. A propos Juliana. "Ich hoffe, du wirst mir noch ein wenig Gesellschaft leisten?" wandte sie sich wieder an die Kräuterkunde-Lehrerin. "Oder hast du im Augenblick noch viel zu tun?"
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Juliana Brennan
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo Apr 12 2010, 21:18

Juliana konnte es fast gar nicht glauben. Aber was tat man nicht alles, um die Kollegen nicht noch mehr auf die Palme zu bringen. Und wer wusste schon, was Ellen einen so alles anhängen konnte, wenn man sie auf dem falschen Fuß erwischte. Da musste sie doch was gegen tun und einen Moment ruhig sein. „Vielleicht hast du Recht. Vielleicht liegt das aber auch eher an deiner Art, als an deinem Beruf.“ Ja, das musste es nun einfach sein.

Dann musste sie mit dem Kopf schütteln und seufzte kurz. „Ja, das waren noch Zeiten. Das Leben war unbeschwert und ihr hattet nichts Besseres zu tun, als die Hauselfen zu jagen. Wie gut, dass ihr nicht mehr rausfinden konntet.“ Und das sagte sie, die nur wenige Klassen über den anderen gewesen war.

„Demnächst halten wir solche Runden im Gewächshaus ab. Dann ist der Krankenflügel eben mal geschlossen“ schlug sie vor, um nicht ganz diejenige zu sein, die immer den Grund finden musste, hierher zu kommen. Sie verabschiedete sich noch kurz von Ellen und wandte sich dann Poppy zu. „Keine Angst, ich habe heute nicht mehr viel zu tun. Ich werde heute nur irgendwann meine Tochter noch irgendwie einsammeln müssen, meine Arbeiten habe ich sonst alle schon erledigt.“ Zum Glück möchte man meinen, Beschäftigung brauchte die Kräuterkundelehrerin zwar, allerdings übermäßigen Stress nicht unbedingt. „Aber du sagst bitte Bescheid, wenn ich dich hier störe, du hast doch sicherlich noch etwas zu tun, oder?“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyFr Apr 16 2010, 13:41

Poppy schüttelte lächelnd den Kopf. "Die Arbeit im Krankenflügel ist faszinierend verteilt, Juliana. Entweder habe ich so viel zu tun, dass ich mindestens acht Arme bräuchte statt nur zwei, an anderen Tagen hingegen ist es so ruhig, dass ich mich fast schon fragen könnte, ob diese Schule wirklich zwei Heilerinnen braucht." Sie nickte in Emilys Richtung, doch ihr freundlicher Blick verriet, dass ihre Worte keineswegs böse gemeint waren, sondern sie sich im Gegenteil sogar über die Unterstützung durch die jüngere Hexe freute. "Du kannst also ruhig noch bleiben, ich werde dir bescheid sagen, wenn du mich tatsächlich stören solltest", schloss sie nach einer kurzen Pause und bediente sich wieder bei den von Emily mitgebrachten Süßigkeiten, auch wenn sie nicht ganz so viel davon aß wie ihre Assistentin selbst. Dass diese noch keinen Zuckerschock hatte, wunderte sie schon etwas.

"Hast du denn eine Ahnung, wo deine Tochter sich gerade befindet? Beziehungsweise, wie willst du sie wiederfinden?" Natürlich kannte Poppy das kleine Mädchen, es gab wohl keine einzige Person im ganzen Schloss, die ihr nicht mindestens schon einmal über den Weg gelaufen war. Aber ein Kind in einer Schule, deren Schüler mindestens elf Jahre alt waren, fiel auch wirklich auf. Die junge Krankenschwester konnte sich nicht vorstellen, wie es sein mochte, neben der normalen Arbeit auch noch auf ein Kind aufpassen zu müssen und es zu erziehen. Ganz besonders in einer solchen Umgebung wie Hogwarts. Hier gab es vermutlich so viel für die Kleine zu entdecken, dass sie sich hin und wieder fragte, wie Juliana überhaupt über sie Herr werden konnte.
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Juliana Brennan
Kräuterkunde&Hauslehrerin Hufflepuff



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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyMo Apr 19 2010, 17:50

„Dann sieht es ja so aus, als hättest du heute tatsächlich mal einen ruhigen Tag erwischt“, stellte Juliana fest, als Poppy ihr den Arbeitsaufwand im Krankenflügel erklärte. Für sie selbst wäre dieser überhaupt nichts. Sie brauchte stetig den gleichen Arbeitsaufwand, den sie als Lehrerin natürlich hatte. Vorteil war, sie war zumindest mit unterrichten noch am Vormittag fertig und konnte sich bis zum Mittag um die Hausarbeiten der Schüler kümmern, um dann noch genug Zeit für ihre Tochter zu haben. Das hieß, wenn diese nicht wieder wie vom Erdboden verschluckt war.

Juliana schüttelte mit dem Kopf. „Das habe ich eigentlich nie. Sie sagt mir jetzt auch nicht immer wo sie hingeht, aber ich denke, sie kennt sich mittlerweile hier so gut aus, dass das kein Problem ist. Irgendwie findet sie immer den Weg zurück und ansonsten gibt es immer noch den Vier-Punkte-Zauber mit dem ich sie notfalls finden konnte.“ Juliana nahm einen Schluck Wasser und sah Poppy an. „Hört sich nur leider einfacher an, als es ist, meine Tochter kann mir durchaus jeglichen Nerv rauben.“
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 EmptyDi Apr 20 2010, 16:31

"Oh ja, heute ist es wirklich ruhig. Aber die nächste Erkältungswelle kommt bestimmt - oder aber das nächste Duell, dessen Opfer ich dann wieder zusammenflicken darf." Sie schüttelte leicht den Kopf, sah aber nicht wirklich böse aus. Gut, manchmal fragte sie sich schon, warum die Schüler sich selbst so leichtfertig dem Risiko aussetzten, verletzt zu werden, aber andererseits war es in Hogwarts soweit sie sich erinnern konnte, noch nie anders gewesen. Während ihrer eigenen Schulzeit hatte sie auch schon so manche Auseinandersetzung mitbekommen, und gelegentlich nicht nur als unbeteiligte Zuschauerin oder als jemand, der später davon erfahren hatte.

"Das kann ich mir gut vorstellen. Wenn ich daran denke, was die Schüler allein schon treiben können... deine Tochter ist ja doch noch um einiges jünger." Und höchstwahrscheinlich noch lebhafter als viele ihrer Schüler. Und im Grunde war Juliana als Mutter des kleinen Mädchens die einzige richtige Bezugsperson, die Lehrer waren für sie nicht verantwortlich, auch wenn manche wohl durchaus eine Art Beschützerinstinkt entwickelt hatten, wie auch einige der Schüler. "Ich stelle mir das recht anstrengend vor."
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BeitragThema: Re: Krankenflügel   Krankenflügel - Seite 4 Empty

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