Große Halle

Micha sah sie an als sie meinte ihre Frisur wäre ruiniert und grinste leicht. "Hm finde ich nicht." meinte er und lächelte. "Eigentlich siehst alles andere als furchtbar aus." fügte er noch hinzu und sah sie an. Er erkannte, dass sie fast mit den Tränen kämpfte. Was sollten sie nun machen, in der Halle zu bleiben war nicht unbedingt sein Fall.

Ihr Vorschlag durchs Schloss zu laufen war zwar nicht schlecht aber auf die Dauer dann auch langweilig. Da fiel ihm ein, dass er vielleicht mal nach Silberflügel sehen könnte. "Also hier bleiben will ich nicht unbedingt..." sagte er und sah sie dann wieder direkt an. "Wenn du willst können wir in die Eulerei, ich wollte sowieso noch nach meinem Uhu sehen."

Monique war eigentlich sofort beruhigt, als er ihr widersprach. Natürlich hätte das fast jeder gemacht, aber jetzt konnte sie sich doch noch einigermaßen verlassen, dass sie nicht wie das letzte aussehen würde. Außerdem war es ein Kompliment und sie erwiderte das Lächeln gerne.
„Dankeschön“, sagte sie und tat etwas schüchtern.

Als Micha sagte, dass er nicht hierbleiben wollte, war sie eigentlich zufrieden, sie riss sich auch nicht darum, in der Halle zu bleiben.
Als er plötzlich vorschlug, in die Eulerei zu gehen, fiel ihr auf, dass das eigentlich die beste Idee war. Denn ihr fiel gerade ein, dass sie ja noch einen Brief abschicken wollte…

„Das ist eine super Idee!“, sagte sie und strahlte ihn an, „eigentlich wollte ich schon seit gestern dahin, ich wollte nämlich das hier abschicken“, sie kramte einen Brief aus ihrer Tasche.
„Und weißt du was? Ich habe es immer vergessen! Ach, ich bin so blöd, Micha“, murmelte sie.
"Wenn du jetzt nicht die Idee gehabt hättest...Komm, gehen wir", sagte sie schließlich entschlossen und setzte sich schon mal in Bewegung.

Er sah das sie erleichtert war als er ihr widersprochen hatte und das freute ihn ja schon. Mal abgesehen davon, dass er soetwas zu jedem gesagt hätte war sie ja auch sehr nett. Sein Kompliment schien ihr zu gefallen, verständlich Komplimente hatte jeder gern. Lächelnd widersprach er ihr wieder als sie sagte sie wäre ja so blöd. "Naja eigentlich vergisst jeder mal etwas, ist völlig normal." beruhigte er sie und sah in ihre Richtung.

Ihm fiel auf, dass er auch noch einen Brief in der Tasche hatte auf den seine Eltern warteten. "Mir fällt ein, dass ich auch noch einen Brief vergessen habe agzuschicken." meinte er dann und setzte sich mit ihr schon in Bewegung. Er fragte sich ob Silberflügel zwei Briefe befördern würde groß genug war er ja und klug genug alle mal. Micha sah zu ihr, "Vielleicht nimmt er ja deinen Brief mit." schlug vor während sie der Eulerei näher kamen.

tbc: Eulerei

pp: Quidditchfeld

Frisch geduscht und in einer trockenen Schulrobe betrat Thomas die Große Halle, um zielstrebig aber nicht allzu eilig zum Tisch der Gryffindors zu gehen. Er war ein wenig zu früh fürs Abendessen dran, aber es lohnte sich auch nicht, jetzt noch mit irgendwelchen Hausaufgaben anzufangen, zumal Tom das meiste heute Mittag bereits erledigt hatte, trotz Ablenkung durch Ayumi. Dass er einer der ersten war, der zum Abendessen heruntergekommen war, störte ihn allerdings auch nicht weiter. Er hatte in der Eingangshalle bereits James Potter wieder Unfug machen sehen und hatte wenig Motivation, dass der Junge diesen auf ihn ausdehnte. Manchmal wünschte sich Thomas wirklich ein eigenes Zimmer in Hogwarts. Es würde das Leben einfacher machen. Tom setzte sich an den Tisch und verschränkte die Arme auf der Tischplatte.

pp: Gryffindor Gemeinschaftsraum (+Amber)

Als Remus mit Amber die Große Halle betrat, hatten noch nicht allzu viele Schüler zum Abendessen hierher gefunden, aber am Tisch der Gryffindors entdeckte er schnell seinen Schlafsaal-Kameraden Thomas Changer. Er hatte nichts gegen Thomas, wirklich nicht, aber dafür, dass sie seit vier Jahren imselben Raum schliefen, hatten sie erstaunlich wenig miteinander zu tun. "Hallo", grüßte Remus den anderen Jungen höflich. "Darf ich mich neben dich setzen?" Zwar war der Platz neben Thomas wirklich eindeutig noch frei, aber er hielt es einfach für höflicher, noch nachzufragen, bevor er sich setzte. Vielleicht wollte der andere ja auch alleine sein, man konnte ja nie wissen. Schließlich brauchte er selbst manchmal auch seine Zeit, in der er mit sich und seinen Gedanken allein sein konnte.

Thomas wandte den Blick und sah Remus mit Amber im Schlepptau (oder doch eher umgekehrt) in die Große Halle kommen und zielstrebig den Gryffindor-Tisch ansteuern. Tom konnte nicht behaupten, zu seinen Klassen- und Hauskameraden männlicher Seits ein besonders gutes Verhältnis zu haben (von den weiblichen konnte er das allerdings auch nicht behaupten). Nicht, dass sie sich streiten würden oder irgendwie das Leben schwer machen, aber James und Sirius hatten eine schreckliche Art an sich und Peter hing meist an ihnen wie eine Klette. Remus machte zwar von den vier noch den vernünftigsten Eindruck, aber meist beschränkte sich Toms Verhältnis zu ihm darin ihn weitestgehend genauso zu ignorieren wie der andere Junge ihn.

"Bitte, der Platz sich noch frei", antwortete er auf Remus' Frage, ob er sich zu ihm setzen durfte. Zwar war der Tisch grundsätzlich noch recht leer, aber es war schon ziemlich albern, sich möglichst weit weg von allen anderen zu setzen. Und dass Remus Thomas derartig aus dem Weg gehen würde, wäre ihm auch neu. "Wie geht es Deiner Hand?", erkundigte sich Thomas nach dem erstbesten Gesprächsthema, um nicht unhöflich zu wirken, als sich der andere Junge zu ihm setzte.

pp: Slytherin Schlafsaal - 7. Klasse Jungen [+ Emrys]

Lucius beeilte sich ein bisschen, um zu seinem Hauskameraden aufzuschließen und lief gemächlich neben diesem her. Wie Emrys sah auch er nur kurz zu ihren beiden Hauskameraden Bellatrix und Rodolphus, bevor sie die Kellertreppen zur Eingangshalle hochstiegen. Von seinem Freund war er schon gewohnt, dass er nicht gerne viel sprach und auch er blieb heute ruhig, ruhiger jedenfalls als sonst.

Als er die Tür der Großen Halle öffnete, kam ihm sogleich der alltägliche Lärm entgegen und unendliche Stimmen, wie es ihm schien, stürzten von überall auf ihn ein. Er versuchte, sie zu ignonieren, genau wie den langen Tisch des Hauses Gryffindor, an dem er ohne zu schauen vorbei lief. Am Slytherintisch sprangen ihm sofort altbekannte Gesichter ins Gesicht und einigen von ihnen nickte er lächelnd zu. Endlich fand er auch eine Lücke in dem langen Tisch, wo er und Emrys noch Platz finden konnten. Zielstrebig ging er darauf zu, sah sich nochmal zu seinem Freund um, der etwas hinter ihm lief und ließ sich dann auf der Bank nieder.

Essen gab es noch keines, weshalb er noch ein wenig den Blick schweifen ließ, zu erst an die große Decke des Essenraums, die wie immer das, heute etwas schlechtere, Wetter von draußen wieder spiegelte.

pp: Treppen (+Rhia)

Regulus spähte unsicher in die Große Halle sein. Sie waren doch nicht zu spät, oder? Er hasste es, zu spät zu kommen... Wenn man als letzter einen Raum betrat, waren oft alle Blicke auf einen gerichtet und er hasste diese Art der Aufmerksamkeit. Genau genommen hasste er jede Art von Aufmerksamkeit...

Die Große Halle war jedoch alles andere als voll, im Gegenteil, die meisten Schüler schienen noch keine Lust zu verspüren, Essen zu kommen, auch wenn stetig mehr Menschen hineintröpfelten. Regulus seufzte. Ihm blieb zwar das Zu-Spät-Kommen erspart, aber andererseits fragte er sich jetzt mit Bedauern, ob sie nicht doch noch zum Nordturm hätten gehen können. Sein Blick schweifte zum Slytherintisch. Severus, der ihnen gegenüber einigen Vorsprung gehabt hatte, hatte sich bereits gesetzt. Ansonsten entdeckte er nur Lucius Malfoy und Rhias unheimlichen, älteren Bruder. Rodolphus Lestrange, Rabastans Bruder, hatten sie bereits in der Eingangshalle entdeckt, aber er schien sich dort mit Sirius' besten Freunden anlegen zu wollen, also würde es wohl etwas dauern, bis der Siebtklässler sich in die Große Halle bequemte. Regulus müsste lügen, um zu behaupten, dass er ihn sehr vermissen würde, denn er war von den Tobsuchtsanfällen des Älteren mehr als nur ein wenig eingeschüchtert.
Er ging nicht weiter in die Halle hinein, sondern blieb in der Nähe der Tür stehen und überließ es Rhia, sich für einen Sitzplatz zu entscheiden.

Ooc: Sevy, ich hab dich jetzt schon mal da sitzen lassen, weil du ja vor uns gegangen bist. Wenn du noch was anderes vorhast, sag's mir, dann editier ich's ^^

Mihael Keehl, 6. Klasse Slytherin

[Spiel Einstieg]

Mit langen, schnellen Schritten trat Mihael durch die riesigen Flügeltüren in die Große Halle. Ohne stehen zu bleiben, geschweige denn jemanden anzusehen ging er auf den Slytherintisch zu.

Der recht große, schwarzgekleidete junge Mann war das, was die Leute als Merkwürdig oder gar grotesk bezeichneten. Er hatte nur vereinzelt Kontakt zu den Schülern, und redete dementsprechend kaum mit anderen. Nur selten, wirklich sehr selten kam es vor, dass er sich auf Anhieb gut mit Fremden verstand und mehr als drei Sätze mit ihnen sprach. Doch nicht nur sein sonderbares Verhalten, sondern auch sein Aussehen schaffte eine gewisse Schutzbarrikade zwischen ihm und anderen. Seine dunklen Augen waren stets schwarz umrahmt, und seine langen, ebenfalls dunklen Haare verdeckten teilweise sein Gesicht. Diese Tatsachen hielten Mello unerwünschte Personen vom Leid, und bis jetzt hatte dies auch sehr gut funktioniert.

Ein wenig genervt ließ sich Mello auf einen freien Platz, ein wenig abseits von den anderen nieder, und seufzte leise. Es waren noch nicht all so viele Leute anwesend, dennoch war ihm die Gesamtsituation unangenehm. Er hasste diese gemeinsamen Essen. Nicht wegen dem Essen an sich, sondern wegen den vielen Leuten die auftauchten. Sonst konnte er sich von ihnen fernhalten oder einfach einen großen Bogen um sie machen, doch in der Halle ging das nicht. Hier musste er die Nähe dieser „gesichtslosen Wesen“ ertragen. Es stand außer Frage, dass Mihael eine gewisse Misanthropie aufwies, was er auch keinesfalls bestritt.

Rexy spielt Albus

pp: Richards Büro (+ Richard)

Albus ging direkt über den kleinen Seiteneingang, der sich in der Nähe des Podestes befand, auf dem der Lehrertisch stand, auf seinen angestammten Platz in der Mitte der langen Banketttafel zu. Einige Lehrer waren schon anwesend, aber bei weitem nicht alle. Besonders die jüngeren Semester glänzten noch vor allem durch ihre Abwesenheit.

Auf dem Weg zu seinem Stuhl grüßte er Filius, der sich bereits auf seinen Platz gesetzt hatte, ebenso wie Hagrid, der wie üblich neben dem kleinwüchsigen Lehrer saß, was im Kontrast durchaus amüsant anmutete. Neben seinem Platz saß bereits Minerva, die seine Stellvetreterin war. Albus lächelte ihr grüßend zu, dann bedeutete er Richard, sich auf einen Platz in seiner Nähe zu setzen.
„Ich werde noch etwas warten, bis ich dich vorstelle...“ erklärte er mit einem Blick auf die fast noch leere Halle. Lediglich am Slytherintisch und am Gryffindortisch saßen bereits Schüler, auch wenn mittlerweile vereinzelt Hufflepuffs und Ravenclaws die Halle betraten.
„Bis etwas mehr von unseren Schützlingen anwesend sind...“

Er nickte Professor Slughorn zu, der gemächlich in die Halle schritt und sich leicht ächzend auf seinen Stuhl fallen ließ. Albus ließ seinen Blick über den Lehrertisch schweifen. Interessanterweise fehlten vor allem die jungen Gesichter. Professor Rosedale, Professor Corvinus, Professor Black, Professor Plant und Professor Craven fehlten alle noch. Er schmunzelte. Es traf offenbar zu, dass die Jugend mehr zu Verspätungen neigte als das Alter.

pp: Gemeinschaftsraum

Amber hüpfte gut gelaunt hinter, neben und vor Remus her, bis dieser vor Thomas zum Stehen kam und diesen fragte, ob der Platz neben ihm noch frei wäre.
Gut gelaunt grinste sie ihn an, denn sie war ihm sehr dankbar, dass er ihr ihre Tasche direkt nach dem Unterricht gebracht hatte, geschlossen und in tadellosen Zustand, wobei sie sich über besagten Zustand hauptsächlich deswegen freute, weil er zu bedeuten hatte, dass auch ihre kleine Echse sich noch in tadellosem und vor allem unentdeckten Zustand befand. Zwar war Gwynia etwas beleidigt, da sie sich schändlich im Stich gelassen fühlte, aber das würde sicher schnell vorüber gehen. Einzig Remus bereitete ihr noch Sorgen und trübte damit ihre gute Laune. Ihr Freund schien sich tatsächlich Sorgen zu machen, dass Großbritannien sich an den verschärften Bestimmungen Rumäniens ein Beispiel nehmen würde und seinerseits gewisse Gesetze verschärfen würde. Zwar hatte sie bislang nur vermutet, warum Remus jeden Monat verschwand, doch dessen offenkundige Besorgnis über ein Thema, das ihn eigentlich nur entfernt interessieren durfte, erhärtete ihren Verdacht erneut.

Ohne sich ihre Sorgen um ihren Freund anmerken zu lassen, ließ sie sich ohne viel Aufhebens neben den Stuhl fallen, den Remus zu besetzen gedachte.

"Hey, Ballpartner!" grüßte sie Thomas ohne Umschweife.

Richard ließ sich auf den Platz neben Dumbledore fallen und schlug die Beine unter der Tafel zusammen. Seine Kollegen wie der alseits geschätzte Mr. Black waren noch nicht da, worüber er auch ein wenig froh war. So konnte er immerhin zeigen, das er seinen Beruf relativ ernst nahm.

Die schweren silberplatten waren noch nicht gefüllt, deswegen nahm Richard einen der Abendpropheten zur Hand, die auf dem Tisch bereitlagen. Nachdem er Politk und Wirtschaftsteil überflogen hatte, schlug er den Kulturteil auf, dem ein Bestellformular für den neuen Popsampler des magischen Rundfunks beilag, das er ausfüllte. Dann wante er sich zu Albus und sagte:

"Lassen sich die Schüler immer so viel zeit?"

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scarlett betrat, mit Rodolphus die große Halle. Er hatte sich scheinbar zu ihrem persönlichen Aufpasser ernannt, anders konnte sie sich die Szene nicht wirklich erklähren. Es war merwürdig. Ja,das traf es wohl ganz gut. Scar blickte Rod an, sagte aber nichts. Ihr blick wanderte über den Slytherin Tisch. Dasie beim erstenmaal niemandenendeckte,sah diedie Reihen noch einzweites mal durch und endeckte Mello.Ein Lächelnhuschte über ihre hellen Lippen. "Danke für vorher... Wir sehen uns dann nach dem Essen.", verabschiedete sie sich scell und ging gerade aus auf Mello zu.

"Hi", grüßte sie ihn lächelnd und ließ nich neben ihm nieder.
Sie erblickteRemus und wunk ihm kuz lächelnd.

ooc.: Sry. Ohne 2. Hand geht's nicht...

Rexy spiel Albus

Albus lachte über Richards Frage. Er hatte wohl vorher nicht allzu sehr mit jungen Menschen zu tun gehabt, sonst wüsste er, dass diese immer mehr zur Verspätung neigten.

„Aber Richard... Wärst du denn in ihrem Alter pünktlich gewesen? Bei so jungen Leuten gibt es immer Interessanteres zu tun, was einen von den eigentlichen Verpflichtungen abhält... Das ist nun einmal so...!“

Er lächelte vergnügt in sich hinein, während er seine Schüler beobachtete. Amber Fool kam gerade gemeinsam mit Remus Lupin hereingehüpft – wobei natürlich nur Amber hüpfte, Remus hüpfte da schon seltener. Genau genommen hatte er ihn noch nie hüpfen gesehen.
Minerva, die zu seiner Rechten saß, verdrehte zu seinen Worten die Augen.
„Aber genau das sollten die Schüler doch lernen, oder nicht? Verabmachungen einhalten, pünktlich sein... Neben dem Unterricht ist das doch eine der Hauptaufgaben der Schule...“ erwiderte sie streng, auch wenn sie längst nicht so strikt war, wie sie sich gab.

pp: Treppen

Auf dem Weg hatte Rhiannon jedem zugewunken, dem sie begegnet waren, ganz egal, ob sie die betreffende Person nun kannte oder nicht, und auch ganz egal, in welchem Haus sie war. Die Drittklässlerin machte im Gegensatz zu vielen ihrer Hauskameraden nicht wirklich einen Unterschied zwischen den anderen Slytherins und den Gryffindors, sie beurteilte die Leute nach ihren eigenen, für Außenstehende nicht immer ganz nachvollziehbaren Maßstäben, aber das wichtigste schien ihr zu sein, wie humorvoll jemand war.

In der Großen Halle angekommen hielt sie sich auch nicht lange an der Tür auf sondern steuerte geradewegs auf eine Stelle am Slytherintisch zu, die relativ nahe am Lehrertisch war. Im Vorbeigehen winkte sie Lucius Malfoy, dem neuen Schulsprecher, und verwuschelte ihrem Bruder Emrys seine wie immer furchtbar ordentlich frisierten Haare, bevor sie sich schließlich auf die Bank fallen ließ. "So, Rexy, setz dich!"

"Danke schön." Remus nickte Thomas noch einmal höflich zu, dann ließ er sich neben seinem Klassenkameraden auf die Bank sinken. Als dieser sich nach seiner Hand erkundigte, warf er automatisch einen kurzen Blick auf die Stelle, an der er sich heute im Unterricht verbrannt hatte, dann zuckte er mit den Schultern. "Madam Pomfrey konnte die Brandwunde innerhalb von Sekunden heilen, es war nichts schlimmes. Aber danke der Nachfrage." Er überlegte kurz. "Ist noch etwas passiert am Ende der Stunde? Irgendetwas, das wir wissen sollten?" Natürlich bezog er sich mit seiner Frage nicht auf den neusten Klatsch und Tratsch, für so etwas interessierte er sich nicht wirklich, der Vertrauensschüler wollte vielmehr wissen, ob Professor Slughorn noch irgendetwas wichtiges gesagt hatte.

Als Amber sich zu ihnen setze und Thomas so zwanglos begrüßte, musste er sich ein Lächeln verkneifen. Die Art und Weise, wie seine Freundin Thomas dazu gebracht hatte, mit ihr zum Ball zu gehen, war wirklich denkwürdig gewesen. Aber so war Amber nun einmal, sie war immer für eine Überraschung gut, und vielleicht mochte Remus sie gerade deshalb, weil sie sich von den anderen Schülern aus ihrer Klasse unterschied, und das nicht nur durch ihr Aussehen. In diesem Augenblick fiel sein Blick durch Zufall jedoch auf den Slytherin-Tisch, an dem seine Klassenkameradin Scarlett Bodelere saß - die ihm winkte. Seine Beziehung zu Scarlett war ein wenig seltsam, denn eigentlich kannten sie sich gar nicht mal so gut. Aber dennoch - oder gerade deswegen? - empfand er eine gewisse Faszination für sie, weshalb er jetzt auch grüßend die Hand hob.

[cf Krankenflügel]

Antonin war froh, endlich hier her kommen zu können, hier gab es Essen, hier waren viele Leute, hier war es hundertmal besser als im Krankenflügel.
Er lächelte gut gelaunt, als er die Halle betrat und ging auf den Slytherintisch zu, wo schon einige seiner Hauskameraden saßen.
Rod, Rhia und Reg... und Scarlett, die neben neben Mello, oder wie der hieß, saß. Der Typ war zwar in Slytherin, doch Andy kannte ihn kaum und nahm grundsätzlich eher Abstand von ihm, warum wusste er selber nicht genau.
Trotzdem würde er es sich von nichts und niemandem nehmen lassen, sich zu seiner besten Freundin zu setzen.
Er ging also auf die beiden zu und setzte sich gegenüber von ihnen hin.
"Hey Scar!", sagte er lächelnd und nickte dann dem Typen kurz zu, da er ihn nicht gänzlich ignorieren wollte.
"Sorry, dass ich erst jetzt da bin... Jezzie hat mich aufgehalten, du weißt ja, wie er ist", erklärte Andy Scarlett.

Mihael Keehl, 6. Klasse Slytherin

Mihael saß stumm da, und starrte apathisch in eines der Feuer, die an der Wand hingen. Er verband sehr viel mit dieser Naturgewalt. Es war anders als die andern Elemente, denn Feuer konnte Menschen verletzen, und in ihnen vielleicht sogar ein wenig Eifersucht hervorrufen. Zumindest in der früheren Zeit. Schließlich war das Feuermachen nicht jeder Manns Sache, und dementsprechend waren die Urmenschen, die nicht in der Lage waren eine Flamme herzustellen, eifersüchtig auf die, die es konnten.

Eifersucht. Auch so ein Thema worüber sich Mihael aufregte, und weshalb er die Menschheit nicht sonderlich leiden konnte. Sollte nicht jeder Mensch glücklich mit dem sein, was er hatte, und nicht das Begehren was er nicht besaß? Aber nein, immer und immer wieder meinte der Mensch sich dem aneignen zu müssen, was andere auch hatten, nur um zu zeigen, dass diese Personen nichts Besonderes waren.

Dann wurde er durch eine näherkommende Person aus seinen Gedanken gerissen. Er hasste es, die Anwesenheit von ihm nicht geduldeter Lebewesen in seiner Nähe ertragen zu müssen. Eigentlich hatte er keine Lust gehabt aufzusehen, um zu gucken wer zu ihm gekommen war, tat es aber schließlich doch, als sich das mittlerweile bei ihm stehende Individuum neben ihn setzte. Als Mello jedoch Scar als diese Person erkannte, verschwand seine Abneigung gegenüber Fremden fast vollkommen. Er kannte und mochte Scar, und somit war sie eine der wenigen, die er nicht als „gesichtsloses Wesen“ betrachtete.

„Hey“, erwiderte er mit tiefer, rauchiger Stimme. „Was verschafft mir die Ehre deines Anblicks?“ Ein schiefes Lächeln huschte über seine Lippen, ein durchaus seltener Anblick bei ihm. Doch dann verschwand das Lächeln wieder, als sich Antonin vor sie setzte. Er war genau wie Scarlett, einen Jahrgang unter ihm, und hatte mit ihm, wie mit so vielen auf dieser Schule kaum, besser gesagt gar keinen Kontakt. Dennoch nickte er ihm kurz zu, auch wenn dieses nicken mehr ein zucken war.

pp: Innenhof

Mit einem gleichzeitig fröhlichen, aber auch fies wirkenden Lächeln auf den Lippen betrat Katie die Große Halle, in Gedanken war sie noch immer bei Ludo, den sie bewusstlos im Innenhof zurückgelassen hatte. War ihm nur recht geschehen, dass ihm endlich mal jemand Kontra gab! Dass sie kurz davor auch noch Professor Black verprügelt hatte, weil dieser es gewagt hatte, charmant zu sein, daran dachte sie im Augenblick gar nicht. Kurz blieb sie im Eingang der Großen Halle stehen und musterte den Slytherin-Tisch, bis sie ihre beiden Freunde Emrys und Lucius entdeckte. Na, das war doch mal angenehme Gesellschaft. Jezebel war allerdings nicht zu sehen, er war wohl wirklich noch im Krankenflügel... In dem Moment bemerkte sie auch Antonin, der bei Scarlett Bodelere aus der fünften Klasse und Mihael Keehl, einem etwas schrägen Sechstklässler saß. Ohne zu zögern ging sie zu den drei hinüber.

"Hey, Andy!" Ohne sich zu setzen legte sie dem Fünftklässler von hinten die Hand auf die Schulter, während sie Scarlett und Mihael kurz zulächelte. "Du hast doch Jezzie in den Krankenflügel gebracht, oder? Wie geht es ihm denn? Ist er immer noch dort?"

Auf dem Weg durch die Große Halle sah Emrys stur geradeaus, obwohl auch er einige der schon anwesenden Schüler am Slytherin-Tisch kannte und manche von ihnen zumindest knapp in seine Richtung nickte. Aber er war nicht so höflich wie Lucius, denn falls er diese Hauskameraden überhaupt bemerkt hatte, ließ er sich nichts anmerken, stattdessen nahm er schweigend den Platz neben Lucius auf der Bank ein und wartete darauf, dass das Abendessen beginnen würde. Lange sollte er allerdings nicht seine Ruhe haben, denn plötzlich spürte er eine Hand auf seinem Kopf, die seine Haare verwuschelte. Auch ohne sich umzudrehen war ihm klar, dass es sich nur um seine Schwester Rhiannon handeln konnte, niemand anderes hätte es gewagt, ihn auf diese Art und Weise anzufassen. Doch obwohl er Berührungen eigentlich nicht mochte, hob er nur gelassen den Kopf und nickte der Drittklässlerin zu, aber fast konnte man meinen, er würde die Mundwinkel in der kleinsten Andeutung eines Lächelns nach oben ziehen.

Dieser Augenblick war aber schnell wieder vergangen, als er den Blick auf den Lehrertisch richtete und die bereits anwesenden Angestellten der Schule kurz musterte. In der Mitte der Tafel saß wie üblich Professor Dumbledore neben Professor McGonagall, auch die Professoren Flitwick und Slughorn hatten bereits hergefunden, ebenso wie Hagrid, der Wildhüter. Allerdings saß neben dem Schulleiter noch ein ihm fremder Mann, der heute Mittag noch nicht dagewesen war. Emrys betrachtete ihn für eine Sekunde, dann wandte er sich wieder an Lucius. "Wer ist das?" Allerdings gab er durch keine Geste zu erkennen, auf wen sich seine Frage bezog.

Immer noch den Blick umherschweifen lassens, entdeckte er plötzlich Rhia und Rexy, die gerade zur Tür hereingekommen waren. Rhias Winken begegnete er mit einer zum Gruß erhobenen Hand und einem Lächeln, das sich zu einem etwas unterdrückten Grinsen entwickelte, als Rhia ihrem größeren Bruder die ordentlichen Haare verstrubbelte. Er grinste kurz ihren Begleiter an, der wie immer etwas verloren wirkte. In diesem Moment betrat auch der Schulleiter von Hogwarts die Halle, in Anhang einen blonden Mann, so um die Mitte 30.. Wer er wohl war?? Lucius hatte ihn noch nie gesehen. Er war wohl neu hier.. ein neuer Lehrer?
Der Schulsprecher runzelte die Stirn, als plötzlich die Stimme Emrys' zu ihm durchdrang. Lucius wandte sich zu ihm um. "Hm..? Wen meinst du?" Emrys zeigte nicht, wen er meinte, also musste er wohl selbst darauf schließen, dass es die gleiche Person war, über die er selbst gerade noch gegrübelt hatte. Er nickte mit dem Kopf zum Lehrertisch. "Meinst du diesen Typen neben Dumbledore?", fragte er.

Regulus hatte im Gegensatz zu Rhiannon niemandem zugewunken, da er nicht davon ausgegangen war, dass es irgendjemanden kümmerte, ob Regulus Black ihm zuwinkte oder nicht. Viel wahrscheinlicher war es doch, dass die Leute sich fragten, wer dieser kleine, unscheinbare Junge war, der ihnen zuwinkte. Natürlich mochte es auch sein, dass der eine oder andere, der von Rhia auf diese Art und Weise gegrüßt worden war, sich nun fragte, um wen es sich bei der Drittklässlerin handeln mochte, aber einerseits war es recht unwahrscheinlich, dass es viele Leute gab, die Rhia nicht mindestens vom Sehen kannten und andererseits kümmerte es Rhia selbst eher wenig, wenn sie bei ihr unbekannten Schülern Verwirrung stiftete.
Regulus zuckte fast schon zusammen, als Rhia ihrem Bruder durchs Haar wuschelte, wo doch jeder wusste, dass der ältere Slytherin so etwas ganz und gar nicht schätzte. Und dann sah er auch noch immer so gefühlskalt drein... Rex erschauerte ein wenig, doch Rhia ließ sich wie üblich durch nichts beeindrucken und hüpfte auch schon weiter, so dass er sich beeilte, ihr zu folgen.
Kurz darauf hatte Rhia auch schon ein Plätzchen ausgewählt. Rex kam ihrer Aufforderung nach und setzte sich. Severus saß in ihrer Nähe und er lächelte ihm schüchtern zu.

pp: Eingangshalle

Peter grinste erleichtert, da er merkte, dass James ihm seinen kleinen Ausflug ins Gespräch mit Slytherins wohl verziehen hatte. Im Gegensatz zu James drehte er sich jedoch noch einmal zu Scarlett um und nickte ihr unmerklich zu, überzeugt, dass James es nicht bemerken würde, zumal dieser der gleichaltrigen Slytherin keinerlei Aufmerksamkeit mehr zukommen ließ.

“Klar, und wenn ihr mal den Gute-Nacht-Kuss vergesst, frage ich auch gleich bei Dumbledore nach, ob ich nicht das Haus wechseln kann...!” erwiderte er scherzhaft auf James' Frage, ob er denn gleich die Seiten wechseln würde, wenn seine Freunde mal kurz nicht da waren.

“Na so was, du hast sie auch nicht gefunden? Das ist ja mal eher selten...” meinte Peter lachend und folgte James' Blick zu Remus' Sitzplatz, dem er freundlich zuwinkte.

“Setzen wir uns zu ihm...” sagte er und bewegte sich neben James auf Remus zu, wobei er auch Thomas kurz zunickte, auch wenn er eigentlich kaum etwas mit ihm zu tun hatte, obwohl sie sich schon seit 4 Jahren den Schlafsaal teilten.

“Hey, Remus. Fool,” grüßte er auch das Albino-Mädchen, das hin und wieder mit den vier Freunden rumhing und es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht hatte, Sirius zu ärgern.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Als Remus ihr ebenfalls gewunken hatte... Moment? Erst jetzt begriff sie, dass sie eigentlich einer mehr oder minder wildfremden Person gwunken hatte. Remus musste sie nun ganz bestimmt für total bescheuert, oder einfach nur übergeschnappt halten. Was würde sie denn denken, wenn eine fremde Person ihr wie eine geistig beinträchtigte, oder zumindest geistig abwesende, winken würde? Scar hatte nicht den blassesten Schimmer... Auf jeden Fall wand sie sich wieder Mello zu!

Das dünne Mädchen höhrte wie seine tiefe Stimme sie freundlich grüßte und sie fragte, was ihm den die Ehre ihres Anblicks verschaffte. Es war nicht umbedingt eine Ehre sie zu sehen. Eher etwas worüber man sich ärgerte, wie James es ihr unmissverständlich deutlich gemacht hatte. Alleine schon mit seinem Blick. Ja, er hatte er gezeigt, wieviel sie wert war. Nichts nähmlich...

Scar lächelte Mello zu, den sie dann als Begrüsung auf die Wange küsste. "Na, wie geht's?", fragte sie doch höhrte gleich darauf eine Stimme. Sie gehörte zu Andy, der sich dafür entschuldigte, dass er so lange im Krankenflügel gebracht hatte, wie sie feststellte. Sie blickte kurz zu Mello bevor sie mit Andy sprach "Ach, ist schon okay...", meinte Scar schließlich. "Er ist eine kleine Drama Queen, gönn ihm doch den Spaß... Wie fühlst du dich?"

Es war eine komische Situation, da Andy genau dann aufgetaucht war, als Scarlett Mihael auf seine Wange geküsst hatte. Antonin und sie waren zwar kein Paar, und er hatte auch ihre Exfreunde gekannt,mit denen er sich mal besser und mal schlechter verstanden hatte, aber die Slytherin empfand dieses Szenario trozdem als merkwürdig.

Die Ballarina war sehr froh, als Katie zu ihnen stieß. Vielleicht würde es die Situation weniger merkwürdig erscheinen lassen.

Nachdem er seine Entschuldigung vorgebracht hatte, sah Andy Scar kurz skeptisch an. Hatte sie eben wirklich diesen Typen neben ihr auf die Wange geküsst?
Andy wusste ja, dass sie ihn irgendwie leiden konnte, aber dass sie sich so mochten…?
Er sah den Typ, der ihm wenigstens auch zugenickt hatte, noch mal an. Irgendwie wollte Andy nicht, dass der sich in Scars Nähe aufhielt. Bevor er jedoch länger darüber nachdenken konnte, sagte Scar etwas.
„Hm…ja…aber manchmal nervt er echt“, erwiderte er, „und wie ich mich fühle? Um ehrlich zu sein…Schrecklich. Ich hab furchtbaren Hunger.“
Wann würde es endlich essen geben?
„Und wie geht’s dir?“

Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter und hörte eine Stimme.
„Katie!!“, sagte er, drehte sich zu ihr um und lächelte sie an. Den Punktabzug und dass ihn das eigentlich aufregte, dass Katie so etwas Unnötiges gemacht hatte, war schon so gut wie vergessen.
„Ja, hab ich…naja…ihm geht es nicht so besonders. Er musste dortbleiben, und dementsprechend ist er auch gelaunt“, erklärte Andy die Situation, als Katie ihn nach Jezebel fragte.
„Setz dich doch!“, sagte er schließlich zu ihr, weil Katie etwas verloren daneben stand. Außerdem hatte er nichts gegen ihre Gesellschaft, wo er doch sowieso nicht allein mit Scar reden konnte, was ihn etwas nervte, denn eigentlich wollte er sie noch etwas fragen…

Mihael Keehl, 6. Klasse Slytherin

Er lächelte, als Scarletts Lippen seine Wange berührten, erwiderte allerdings nichts auf die Frage wie es ihm ginge. Wie sollte man sich schon fühlen, wenn man mit nahe zu unendlich vielen fremden Leuten in einem Raum saß, und ihnen nicht aus dem Weg gehen konnte? Sicherlich nicht gut!

Als sich Scar dann an Antonin wand, und mit ihm sprach, griff er in seine Hosentasche und holte ein Karamellbonbon heraus. Langsam, schon fast im Zeitlupentempo packte er es aus, und stopfte es sich in den Mund. Er lauschte dem Gespräch der beiden Slytherins und blickte während dieser Zeit durchgehend Antonin an. Er wusste, dass es für den Jungen wahrscheinlich unangenehm und aufdringlich zugleich war, allerdings konnte Mello nichts dagegen tun. Es passierte Automatisch, wenn sich jemand in seine Nähe setzte.

Erst als Katie ebenfalls zu ihnen kam, wand Mello seinen durchdringenden Blick von Andy ab. Er strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und seufzte kaum hörbar als Andy ihr einen Platz anbot. Mihael mochte es nicht, wenn sich so viele in seiner Nähe aufhielten.

Scarlett Bodelere, 5. Klasse Slytherin

Scar zuckte mit ihren Schultern. "Ja, aber so ist er eben... Wie ein 11 Jähriges Schulmädchen", grinste sie breit. Sie mochte Jazzie wirklich gern, aber manchmal war er einfach... schlimm. Nicht das das nicht okay war, sie fand es sogar immer sehr sehr erheiternd wenn er einen BF (Blondie Flip-out) , wie Scar es nannte, hatte, aber an manchen Tagen war es einfach nur nervig und keines Wegs zum amysieren. Nein, nichtmal zum Schmunzeln. "Aber er hat dich ja doch gehen lassen", stellte meinte sie lächelnd, was zwar auf der Hand lag, sonst würde ihr bester Freund wohl kaum vor ihr stehen, aber dennoch sprach sie diesen Gedanken laut aus - eigentlich unnötig!

"Ja... Es wird eh bald etwas zu Essen geben nehm ich an...", lächelte sie ihn an und fügte mit einem Grinsen hinzu "Du wirst uns schon nicht vom Fleisch fallen, Andy". Die dünne, um nicht zu sagen ZU dünne, Slytherin piekte ihn sachte in die Rippen. Verletzten wollte sie Antonin auch nicht, aber ein bisschen necken war schon ab und zu drin. Nicht das er dick war, nein er war durchaus schlank und durchtrainiert, aber es machte ihr dennoch Spaß soetwas wie eben zu tun.

Sie wand sich Mello zu, der eben gerade alles andere als glücklich wirklte. Sie konnte sich schon denken weshalb: Es kamen immer mehr Leute in diese kleine Runde. Dabei hatte Mello sich noch absichtlich weiter abseits gesetz. Sie warf ihm einen enschuldigenden Blick zu. Ihre Hand legte sie auf seinen Oberschenkel kurz oberhalb des Knies und hauchte ihm ein "Tut mir leid...", ins Ohr. "Ich wusste nicht, dass wir so viele werden..."

pp: Eingangshalle

Zusammen mit Scarlett hatte Rodolphus die Große Halle betreten, die Fünftklässlerin verabschiedete sich aber recht schnell wieder von ihm, vielleicht hatte sie doch etwas dagegen, dass er sie wie ein kleines Kind, das man keine Sekunde aus den Augen lassen konnte, hinter sich herzog, auch wenn ihm dieser Gedanke dann doch nicht so schnell kommen wollte. Er beobachtete noch kurz, wie sie sich zu diesem Keehl aus der 6. Klasse, ein etwas seltsamer Kerl, setzte, dann suchte er sich selbst einen Platz. Schnell hatte er dann auch seine beiden Klassenkameraden Lucius und Emrys entdeckt. Wenigstens mit Lucius war er befreundet, weshalb er schnell zu den zwei hinüberging und sich neben sie auf die Bank fallen ließ. "Na, was gibt's Neues?"

[ SPIELEINSTIEG ]

Rebecca kam wie immer allein in die Große Halle. Sie hatte zwar Freunde wie jedes andere Mädchen auch, aber die waren gerade damit beschäftigt, mal wieder einen Liebestrank für Sirius & James zu entwickeln. Bei diesem Gedanken verdrehte die Hufflepuff nur genervt die Augen. Die letzten beiden waren nutzlos gewesen und der davor wäre fast in die Luft geflogen, hätte Peeves sich nicht einen Spaß draus gemacht, ihn in Slughorns Tasche zu stecken. Wenn die so weiter machen, verbieten sie Liebestränke noch vollständig an der Schule, dachte sie bei sich und ließ sich am Hufflepufftisch nieder.

Hier war eher weniger los und zum Reden war niemand da. Jedoch sprang ihr eine Person ins Auge, die sich gerade an den Gryffindortisch zu seinen Freunden setzte: James Potter. Gut, wenn sie gut genug gewesen wäre, um den Liebestrank herzustellen, hätte sie ihm schon längst einen untergemischt, aber sie wollte ihn dann doch lieber nicht in Gefahr bringen, wenn das Projekt schief lief. Sie seufzte hingerissen. Der Gryffindor war einfach der best aussehendste und witzigste Typ der Schule, aber sehr wechselhaft - leider. Und er würde sie wohl NIE ansehen, viel zu normal und unscheinbar. Becca senkte ihren Blick und musterte ganz fasziniert die Holzmaserung des Tisches, um nicht weiter darüber nachzudenken.
Sie überlegte sich es jedoch anders und kam zu dem Punkt zurück, weswegen sie sich überhaupt erst allein in die Halle begeben hatte: Essen!

CF: Gryffindor Gemeinschaftsraum

Claire kam in die Große Halle. Nicht, wie jeder andere, nein, sie zwängte sich zwischen einer Hufflepuff aus ihrem Jahrgang und dem Slytherin Rodolphus Lestrange, der für seine Ausraster bekannt war, hindurch. Die Hufflepuff sah sowieso aus, als wollte sie schnell von dem Siebtklässler weg kommen, also erledigte Claire das nun ganz einfach. Sie hüpfte wie immer zum Gryffindortisch und sah kurz auf und ab, ob sie irgendwo ein bekanntes Gesicht erkannte. Sie erkannte jede Menge Gesichter, war ja kein Wunder, jedem einzelnen von ihnen war sie schon mal auf die Nerven gefallen. Das war die reine und ungeschminkte Wahrheit. Erschreckend, was für eine Spur des Chaos die junge Delun hinter sich herzog!

Sie zuckte mit den Schultern und setzte sich in eine etwas größere Lücke, um zu jedem ein wenig Abstand zu haben. Sie musste ein wenig nachdenken, außerdem hatte sie die Zeitung entdeckt. Selbst wenn sie oft den Anschein machte, nicht sehr viel über das wahre Leben zu wissen, sie las doch gern die Zeitung. Überhaupt eins der wenigen Dinge, die sie wirklich LAS. Meist überflog sie es jedoch nur kurz, um so gut wie möglich über so viele Dinge wie möglich informiert zu sein. Besser ging es nicht, denn sonst würde sie nur noch mehr vergessen und das wäre fatal! Es stand ein großer Artikel über Rümanien darin, darüber konnte Claire nur den Kopf schütteln. Wie konnte man nur so unfair sein? Und zu der neuen Partei im Ministerium dachte sie sich einfach ihren Teil, anders konnte sie das nun wirklich nicht machen! Solche Idioten.

CF: Gänge

MARIUS & LYNN

Zusammen mit Marius kam die junge Lehrerin noch immer bei ihm eingehakt in die Große Halle. Natürlich, das könnte unter Umständen zu mehr oder weniger 'guten' Gerüchten führen, aber das war ihr im Moment egal, immerhin sollten die Schüler doch ihren Spaß haben. Ein paar Gerüchte würden keinen Schaden anrichten und den meisten war es doch sowieso egal, was ihre Lehrer in ihrer Freizeit taten... na gut, ihr war es das nicht gewesen, aber sie war ja auch... nur Schülerin gewesen. Irgendwie ergab das keinen Sinn, stellte Lynn fest und versuchte, das irgendwie zu erklären, aber eine wirklcih sinnvolle Erklärung fand sie nicht wirklich.

Am Lehrertisch ließ sie sich - ganz dreist - neben Marius auf einem Stuhl nieder, immerhin war es noch nicht wirklich besetzt und dass wirklich alle nun kommen würde, bezweifelte die junge Professorin. Das war schon früher nie so gewesen. Zumindest an normalen Tagen wie heute, wenn man die Zeit an Hogwarts überhaupt normal nennen konnte. "Es sind noch nicht sehr viele Schüler hier", bemerkte sie nachdenklich und ließ den Blick über die Halle schweifen. Es waren immer nur vereinzelte Grüppchen oder Einzelgänger an den Tischen, alle Schüler waren das bei WEitem nicht.

"Guten Abend, Amber", erwiderte Tom Ambers Begrüßung etwas weniger zwanglos aber dennoch freundlich. Dass sie mit ihm - oder er mit ihr - auf den Ball gehen würde, das hatte er den ganzen Tag über wahrlich nicht vergessen, ganz im Gegenteil. Sein Blick war kurz auf den Hufflepuff-Tisch gerichtet, aber Ayumi war noch nicht bei ihren Hauskameraden und somit gab es nichts, was Thomas' Aufmerksamkeit dort ablenken konnte.

"Die Proben der Zaubertränke wurden noch benotet", erklärte er auf Remus' Frage. "Und Slughorn war mit Deiner Arbeit recht zufrieden. Ansonsten sind wir nicht mehr zu allzu viel gekommen. Ehrlich gesagt hat der Professor den Unterricht nach meiner Rückkehr gleich abgebrochen, weil der Kerker nicht wirklich zum sachgemäßen arbeiten mehr getaugt hat und Delun" - Sein Blick glitt kurz zu Claire, die inzwischen ebenfalls am Tisch saß - "musste den Raum säubern, soweit es noch nicht von uns anderen erledigt worden war." Thomas hatte seine Sachen schon frühzeitig in Ordnung gebracht und alles penibel gesäubert. Damit verstand er keinen Spaß.

Andy lächelte leicht über Scars Vergleich mit dem Schulmädchen. Irgendwie hatte sie schon recht.
Aus dem Augenwinkel bemerkte Andy, dass dieser Mello ihn die ganze Zeit anstarrte.
Äh hallo? Hat der keine anderen Probleme?
Andy war gerade schon kurz davor, einen Kommentar zu machen, von wegen, ob er ein Passbild wollte, oder so. Aber er ließ es dann doch sein, er wollte keinen Streit provozieren.

Deswegen hatte er nun nur noch Augen für Scar.
„Ja, er hat mich gehen lassen“, erwiderte Andy auf das, was sie eben gesagt hatte, „aber er ist jetzt glaube ich etwas angefressen deswegen.“

Scar sagte, dass es bald essen geben würde und Andy fragte sich gerade, wann „bald“ wohl sein würde, als Scar ihn zwischen die Rippen piekste und sagte, er würde nicht vom Fleisch fallen.
„Heey!!“, sagte Andy etwas empört, lachte dann jedoch. Scar durfte so was aber. Eigentlich durfte sie alles. Andy würde ihr alles verzeihen. Okay – fast alles.
Wenn sie etwas mit diesem Mello anfangen würde, dann nicht. Aber ein kleines bisschen sah es vielleicht danach aus – und es passte Andy ü-ber-haupt nicht.
Das ist meine Scar…dachte er auf einmal.
Er biss sich auf die Lippen. Meine…? Was zum Teufel hab ich da eben gedacht?
Doch bevor er länger darüber nachdenken konnte, erschien das Essen auf den Tisch.
„Na endlich“, murmelte er und sagte noch, „Guten Appetit, Leute!!“
Schnell holte sich Andy etwas davon auf den Teller und begann zu essen…

pp: Krankenflügel

Alphard hatte sich mies gelaunt in die Große Halle begeben, obwohl er selbst nicht genau wusste, was ihm die Laune so verdorben hatte. Vermutlich war es die Tatsache, dass er sich kaum mit Poppy hatte unterhalten können. Dabei war er ja nun nicht gerade mit der Absicht, gepflegte Konversation zu betreiben, in den Krankenflügel gekommen, auch wenn Marius ihm das gerne andichten würde. Er hatte sich ja wirklich nur behandeln lassen wollen und diesem Gesichtspunkt zufolge war sein Besuch im Krankenflügel ja wirklich erfolgreich gelesen, trotzdem fühlte er sich seltsam unzufrieden. Außerdem war Poppy so kalt gewesen. Er biss sich missmutig auf die Lippen. Daran musste er unbedingt etwas ändern.

Er drängelte sich am Lehrertisch bis zu seinem Platz durch, wobei er die bereits anwesenden Lehrer grüßte. Müde ließ er sich neben Lynn Craven fallen. Ihm fiel erst später auf, dass auch Marius in der Nähe saß, war jetzt aber zu faul, um noch einmal aufzustehen.

„Hallo, Lynn. Hey, Marius.“

Neben Albus Dumbledore entdeckte er jetzt einen Mann, den er noch nicht kannte. Ein Lehrer, vermutlich, aber warum erschien er jetzt erst.

„Kennst du den da?“ fragte er Lynn kurzerhand.

Amber beobachtete die Leute in ihrer Umgebung wie immer sehr genau, weswegen ihr auch der Blick auffiel, den Remus Scarlett zuwarf. Es schien fast so, als sei ihr Freund fasziniert von ihr. Remus‘ Winken konnte jedoch keinem mehr entgehen und vermutlich war es ein Glück, dass der Rest der Vierer-Bande um Potter und Black noch nicht aufgekreuzt war. Amber selbst hatte eigentlich nicht generell etwas gegen Slytherins, konnte aber dennoch die meisten nicht leiden, da sie sie schrecklich intolerant fand. Scar hingegen grinste sie freundlich zu.

Thomas, der sich anscheinend über das Säubern von Kerkerräumen ausließ, hatte sie nur mit halbem Ohr zugehört, nickte aber dennoch.

„Danke übrigens, dass du meine Tasche gebracht hast…!“ erklärte sie fröhlich. „Ich war doch schon sehr in Sorge. Ich mag meine Tasche.“

In diesem Moment kamen Pettigrew und Potter an den Tisch. Sie grinste zu den beiden hoch.

„Hey, ihr Zwei. Auch schon da?“

pp: Korridore (+Gabriel)

Zusammen mit Gabriel hatte auch Tamsin die Große Halle betreten, die beiden Drittklässler waren sofort zum Tisch der Ravenclaws hinüber gegangen. Im Vorbeigehen betrachtete Tamsin zwar kurz die bereits anwesenden Schüler, aber abgesehen von Gabriel war keiner dabei, den sie wirklich gut kannte - Lawrence Plant war ebenfalls noch nicht anwesend. Es tat ihr leid für ihren Freund, sie hatte für ihn gehofft, dass sein Bruder schon auf sie warten würde, aber dem war wohl nicht der Fall...

Ohne jedoch ein Wort dazu zu verlieren suchte sie sich einen Platz - nicht, dass es besonders schwer gewesen wäre, die meisten Ravenclaws waren noch nicht einmal angekommen, aber die Glocken zum Abendessen hatten auch gerade eben erst geläutet. Während sie darauf wartete, dass das Essen wie sonst auch immer auf den Tischen erscheinen würde, bemerkte sie den Mann aus der Bibliothek heute Nachmittag am Lehrertisch sitzen. "Heute Abend wird er wohl offiziell vorgestellt..." murmelte sie leise, mehr zu sich selbst als zu Gabriel.

Sobald sie sich hingesetzt hatte, wandte Rhiannon sich wieder Regulus zu und grinste ihn fröhlich an. "Hoffentlich gibt es bald etwas zu Essen bevor ich noch verhungere! Aber vermutlich muss ich noch warten, bis Dumbledore diesen Typen da vorgestellt hat." Mit einer Hand wies sie zum Lehrertisch, an dem der ihr noch unbekannte neue Lehrer neben dem Schulleiter saß, allerdings verbrachte sie ihre Zeit im Gegensatz zu vielen ihrer Mitschüler nicht damit, sich zu fragen, wer das denn sein mochte. Sie würde es ohnehin bald erfahren, und die Frisur ihres Bruders, die sie gerade so fachgerecht zerstört hatte, war dann doch viel interessanter, zumal Emrys sich nicht dazu herabließ eine Hand zu heben um sie wieder zu richten.

"Ich frage mich, ob Emmy jetzt den ganzen Abend mit zerzausten Haaren zubringen wird, was meinst du, Rexy? Ich meine, James Potter sieht ja auch immer so aus, dann kann mein Bruder ja auch mal mit einer Sturmfrisur durch die Gegend laufen. Das steht ihm ohnehin besser. Aber er ist ja immer so ernst..." An dieser Stelle seufzte sie, als wäre sie von Leiden geplagt. "Es ist nun einmal Emrys, und ich muss wohl akzeptieren, dass er anders ist als ich." Dass die meisten recht froh waren, dass ihr Bruder ihr charakterlich gesehen rein gar nicht ähnelte - wer wollte schon zwei von ihrer Sorte haben? - ignorierte sie wie so ziemlich alles, was ihr nicht passte.

Remus nickte, es freute ihn zu hören, dass Professor Slughorn seinen Zaubertrank für gut befunden hatte. Er war zwar kein arroganter Mensch, aber ein Lob von einem der Lehrer bedeutete ihm doch recht viel, besonders jedoch dann, wenn er es in Zaubertränke bekam, das mit zu seinen schlechtesten Fächern gehörte. Er hatte einfach kein Talent für die Kunst des Brauens, auch wenn er sich jedes Mal wirklich bemühte. Aber wie es aussah, hatte er wenigstens dieses Mal ein wenig Erfolg gehabt. "Gut, danke, Thomas. Hausaufgaben gab es keine, oder?" Falls doch, so würde er diese direkt nach dem Abendessen erledigen, so etwas schob er nie lange vor sich her, auch wenn Sirius und James das wohl etwas sahen als er.

A propos James, in diesem Augenblick kam dieser in Begleitung von Peter an den Tisch. Remus lächelte seine beiden Freunde an. "Hallo, Peter, hey, James. Wo ward ihr denn den ganzen Tag?" Tatsächlich hatte er heute seit dem Unterricht keinen seiner besten Freunde mehr zu sehen bekommen, und Sirius schien noch immer vom Erdboden verschluckt zu sein.

Auch Marius ließ den Blick durch die Große Halle schweifen, Lynn hatte Recht, viele Schüler waren wirklich noch nicht da. Ein paar kleine Grüppchen saßen am Slytherintisch, er konnte ein paar der Siebtklässler erkennen, und am Gryffindortisch hatten sich immerhin schon drei dieser unsagbaren Viererbande versammelt, nur der ältere der beiden Black-Brüder fehlte noch. Ganz im Gegensatz zu dem jüngeren, der, wie üblich, neben seiner wahnsinnigen Freundin Rhiannon Yaxley saß und sich von dieser irgendeinen Unsinn anhören musste. Beinahe hatte er Mitleid mit dem Drittklässler, schließlich musste der sich die Reden von Miss Yaxley fast den ganzen Tag anhören. Ob er wohl froh war, wenn er abends in seinem Schlafsaal verschwinden konnte? Oder wurde er selbst da von seiner Freundin verfolgt? "Nein, aber die meisten werden noch kommen", antwortete er Lynn. "Das ist eigentlich jeden Abend so, die Schüler sind nicht immer die schnellsten. Und wenn ich ehrlich bin, so wäre ich wohl auch immer bei den Letzten gewesen." Er grinste ihr zu, bemerkte dann aber Alphard, der auf sie beide zukam und sich neben Lynn auf einen Stuhl fallen ließ.

"Hallo, mein Guter." Er beugte sich ein wenig nach vorne um ihn - oder seine Nase, besser gesagt - genauer in Augenschein nehmen zu können. "Na, das sieht doch wieder ganz passabel aus, da hat Poppy gute Arbeit geleistet. Bist du denn auch zufrieden?"

“Klar, und wenn ihr mal den Gute-Nacht-Kuss vergesst, frage ich auch gleich bei Dumbledore nach, ob ich nicht das Haus wechseln kann...!”

James versetzte Peter auf diesen Spruch hin einen erneuten leichten Hieb in die Seite, lächelte dabei aber und verzichtete sogar vollkommen darauf, die Sache mit den Slytherins gerade nochmal zu Gespräch zu bringen.
Als Peter den Vorschlag äußerte, sich zu Remus zu gesellen, der nicht allein, doch auch nicht, wie James gehofft hatte, in Sirius' Begleitung am Gryffindortisch saß, hatte der Größere ihn schon längst angesteuert und ging entschlossen auf einen freien Platz zu in der Nähe seines besten Freundes zu.
"Hey Remus,....Leute!"
Nicht jeden einzeln grüßend setzte er sich und begann sogleich, den Eingangsbereich nach Sirius abzusuchen, er war schließlich der Einzige, der seiner Meinung nach noch fehlte.

James hatte keine Ahnung, dass er schwärmerisch beobachtet wurde. Zumindest nicht von Rebecca Oate, einer Jahrgangsgenossin aus Hufflepuff. Viel Aufsehen erregten James und seine Freunde immer, sie achteten aber nicht auf jeden, der sie bemerkte. Und nicht jeder, der nett zu ihnen war, erfuhr auch die gleiche Freundlichkeit zurück. So würdigte er auch Rebecca keines Blickes, würde es vermutlich selbst dann nicht tun, wenn ihm ihre Beobachtungen aufgefallen wären.

"Wo warst DU?", fragte James gen Remus, den er zwar den ganzen Tag über nicht wirklich gesucht, aber auch nicht gefunden hatte. "Ich hatte was zu erledigen." James lächelte überlegen und ließ sich nicht anmerken, dass er einen furchtbar ereignislosen Tag hinter sich gebracht hatte. Nun wandte er sich an die Allgemeinheit, blickte sowohl Thomas an, als auch Amber, zuletzt musterte er Claire.
"Hat einer von euch Sirius gesehen? Er ist schon den ganzen Tag verschwunden und mir drängt sich die ungute Befürchtung auf, dass er irgendetwas interessantes erleben könnte, an dem wir nicht teilhaben..."
So wirklich glaubte er nicht, dass sein bester Freund etwas aushecken würde, ohne seine Kumpels oder zumindest ihn, James, einzuweihen. Andererseits sähe es ihm wieder ähnlich.